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Margarethenschlucht EarthCache

Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:








Der Margarethenschlucht - Pfad:

Der versicherte Pfad durch die Schlucht hat eine Länge von 600 m und einen Höhenunterschied von ca 120 m.
Der Rundweg über den Gickelberg ist 3 km lang.
Betreten nur auf eigene Gefahr! Gutes Schuhwerk ist unbedingt erforderlich!
Bei schlechten Wetter ist der Pfad nicht zu empfehlen. Im Winter bei Schnee und Eis unbegehbar!
Bitte sicherheitshalber ein Handy mitnehmen!
 

The hike down the gulch is about 600 m long and the altidude difference is 120 m.
The loop hike around the Gickelberg - actually not possible - is about 3 km long.
You are acting at yout own risk! Good footwear is needed!
It is not recommended to make the hiking tour in bad weather conditions.
In winter in case of snow and ice no chance to hike down the trail.



Die Geburtsstunde des Neckartals: 


Vom Rastplatz „Schöne Aussicht“ nahe dem Parkplatz hat man einen herrlichen Blick auf den markanten Taleinschnitt des Neckars.und auf den Mittelberg auf der anderen Neckarseite.
Da sah nicht immer so aus!
Als das Germanische Becken durch Bewegungen in der Erdkruste angehoben wurde, orientierte sich das Flußsystem zunächst nach Süden, dem damaligen Gefälle folgend. Vor rd. 50 Millionen Jahren begann der Einbruch des Oberrheingrabens und die Aufwölbung der Grabenschultern. Damit erhielt diese Landschaft ein neues Gesicht. Im Odenwald bahnte sich das Wasser nun einen Weg nach Westen zur tiefen Rheinebene und auch ein kleiner „Ur-Neckar“ nahm seinen Lauf. Der Graben senkte sich weiter und das Gefälle des jungen Flusses wuchs. Sein Einzugsgebiet wurde größer und die Quelle rückschreitend verlagert. Vor rd. 5 Mio Jahren hob sich der Odenwald erneut um bis zu 100 m.
Die starke Auswölbung hätte den Neckar beinahe aus seinem Tal verdrängt, doch er war bereits zu einem mächtigen Strom geworden, der durch ausreichende Tiefenerosion reagieren konnte. An der Margarethenschlucht lässt sich fossile und rezente Fließgewässerdynamik an geologischen Aufschlüssen nachvollziehen. Zum einen steht hier der über 240 Millionen Jahre alte Buntsandstein an. Er ist das Resultat von verzweigten Flüssen im halbtrockenen Monsunklima der frühen Triaszeit und zeigt typische Sedimentstrukturen.
Zum anderen wird auch die Erosionsleistung des heutigen, mäandrierenden Neckars von hier aus deutlich erkennbar. Auf der gegenüberliegenden Seite des Neckars liegt ein trockengefallener Mäander mit dem „Mittelberg“, einem zentralen Umlaufberg, der zeigt, wie der Neckar im Laufe der letzten Jahrtausende sein Bett verlagert hat und sich dabei immer tiefer in den südlichen Odenwald hineinschneidet, um mit dem Absinken des Oberrheingrabens Schritt zu halten.


Die Margarethenschlucht  
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Das Germanische Becken blieb viele Jahrmillionen Ablagerungsgebiet. Auf die Buntsandstein-Wüste folgten das Muschelkalk-Meer und in der Keuper-Zeit zumeist Flusssedimente, die bald im Jura-Meer versanken. Jede Zeit hinterließ ihre steinernen Urkunden!
Im Tertiär, das vor 65 Mio.Jahren einsetzte, wölbte sich das Gebiet empor. Da die Hebung im Westen stärker war, wirkte die Erosion hier intensiver: Im Odenwald wurde alles bis zum Buntsandstein oder gar bis zum kristallinen Grundgebirge fortgenagt.
Der Wechsel von harten und weichen Gesteinsschichten modellierte Stufen in die Landschaft: das süddeutsche Schichtstufenland. Dessen westlicher Sockel ist der Odenwald.
Die naturkundlich hochinteressante Margarethenschlucht erschließt in einmaliger Weise die Gesteine des Mittleren und Oberen Buntsandsteins mit dem unteren Karnealhorizont als Grenzschicht zwischen diesen Formationen.
Die Margarethenschlucht mit ihrem schluchtartigen Einschnitt und dem durchfliessenden Flursbach hat ein feuchtes Luftklima. Dieses ermöglicht im naturräumlichen Bereich des nährstoffarmen Hainsimsen-Buchenwaldes die Besiedlung mit seltenen höheren Pflanzenarten und Moosen. Bemerkenswert im Schluchtwald ist das Vorkommen der wärmeliebenden Flatterulme, einem Baum der Auewälder.

Logbedingung

1. Beschreibe in eigenen Worten das Prinzip der Mäanderbildung bei Flussläufen.
2. Auf welcher Gesteinsschicht liegt die Stadt Mosbach?
3. Welchen fossilen Schädelabdruck aus der Buntsandstein-Zeit fand man in Waldkatzenbach?

Über ein Foto Deiner Schluchtbegehung - freiwillig nicht Bedingung - würde sich nicht nur der Owner, sondern auch alle anderen Besucher dieses Listings freuen.

Ihr könnt den Fund sofort nachdem Ihr die Antworten an mich geschickt habt loggen.
Ich melde mich, wenn etwas nicht korrekt ist.

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