!!!!Der Cache ist von
aussen frei erreichbar!!!!
!!!!Es müssen am Gebäude
keine Dachplatten gehoben werden, oder dergleichen!!!!
!!!!Vorsicht beim
überschreiten der Gleise, diese Bitte nur am Bahnübergang
überqueren!!!!
Dieser Cache führt Euch an einen Platz der früher für
die Brauerei in Meckatz sehr wichtig war, dort oben wurde früher
das Eis hergestellt das zur Kühlung des Bieres notwendig war. Das
Gebäude ist schon ziemlich alt und fängt langsam an zu verfallen,
deshalb Bitte auch keine Steine aus den Grundmauern ziehen.
Oberhalb des Eiskellers sind noch die Überreste von dem Becken zu
sehen das für die Herstellung der Eisklötze notwendig war. Für
diejenigen die sich dafür interessieren hab ich hier noch ein paar
infos zusammengesucht. Nun wünsche ich Euch viel Spaß beim
suchen.
Anforderungen an einen Eiskeller
Der Eiskeller erhält eine kühle,
geschützte und trockene Lage in nicht zu weiter Entfernung von der
Verbrauchsstelle. Die Südseite des Eisbehälters wird entweder durch
den Schatten eines benachbarten Gebäudes oder durch die Anpflanzung
schattenspendender, schnellwüchsiger Bäume und Sträucher vor der
Einwirkung der Sonnenstrahlen geschützt.
Der Eingang liegt nach Norden, und die
zur Entnahme des Eises dienende Öffnung ist möglichst klein und
möglichst hoch liegend anzuordnen.
Der Eisbehälter ist gegen die Bodenwärme
sowie die obere seitliche warme Luft zu sichern. Eiskellerwände
werden am besten massiv ausgeführt. Es eignen sich hierzu etwa 0,75
m bis 1 m und mehr starke Ziegelmauern mit ein, zwei, am besten
drei Luftschichten von 7 bis 8 oder mehr cm Stärke. Die
Luftschichten können auch, falls das Mauerwerk ganz wasserdicht
hergestellt wird, sehr zweckmäßig mit Torfmull, porösen Schlacken
oder Schlackenwolle (…) ausgefüllt werden.
Eiskeller der Brauereien
Beim Brauen von untergärigen Bier sind
die Brauereien auf eine wirksame Kühlung angewiesen. Neben der
raschen Abkühlung der heißen Würze auf eine Temperatur von 4 °C bis
6 °C und der Kühlung der Gärkeller auf diese Temperaturen muss der
Lagerkeller auf Temperaturen von maximal 2 °C gehalten
werden.
Bei einer Brauerei von 20.000 jährlicher
Produktion wurde mit einem Eisverbrauch von 2.500 Tonnen Eis
gerechnet. Um auch nach einem warmen Winter genügend Eis zu haben,
wurde empfohlen einen Eisvorrat für zwei Jahre einzulagern. Nach
warmen Wintern war es andernfalls erforderlich, Eis zu importieren.
Einer der größten Eisexporteure war damals Norwegen.
Die Gär- und Lagerkeller der
Großbrauereien erstreckten sich über mehrere 100 m² und lagen
teilweise übereinander in zwei Etagen. Es war daher eine wirksame
Luftzirkulation erforderlich, um die ausgedehnten Lagerräume
gleichmäßig zu kühlen. Dazu wurde der Eisraum höher gelegt als der
zu kühlende Raum. Die kalte, schwere Luft aus dem Eisraum sinkt auf
den Boden und verdrängt die erwärmte Luft aus dem Keller. Leere
Lagerräume waren von der Kühlung abzutrennen, damit der
Eisverbrauch möglichst niedrig gehalten werden konnte. Eine
ausreichende Lüftung war weiterhin notwendig, um Schimmelbildung
verhindern und um das beim Gärprozess entstehenden Kohlendioxid
abzuführen.
Wenn die Außentemperatur im Winter unter
der Temperatur im Lagerkeller lag, sollte der Keller mit Außenluft
belüftet werden, um den Eisverbrauch zu senken.
Die ersten Großbrauereien nutzten
bereits seit den 1870er-Jahren Kältemaschinen, um von der
Eisbildung im Winter unabhängig zu werden. Dadurch konnten auch die
vorhandenen Eisräume als zusätzlicher Lagerraum umgenutzt
werden.