Skip to content

Gipskarstquelle Bodenloses Loch EarthCache

Hidden : 8/9/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Gipskarstquelle Bodenloses Loch

 

Aus dem Bodenlosen Loch bei Unteroestheim sprudeln pro Sekunde mehrere Deziliter Wasser. In dem etwa 20 Meter großen Teich befindet sich ein Quelltrichter mit 8 Metern Durchmesser und einer Tiefe von etwa sechs Metern.
Die Quelle entstand durch die Auslaugung einer Gipslage im Untergrund.

Die Zeit des Keupers

Als Keuper bezeichnet man den jüngsten Abschnitt der geologischen Formation der Trias. Sie erhielt ihre Bezeichnung wegen der in Mitteleuropa weit verbreiteten Dreiteilung ihrer Gesteinsschichten in Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper.
Zur Zeit der Trias lag Franken im Bereich eines großen festländischen Beckens, dem Germanischen Becken, das gelegentlich von einem Flachmeer überflutet wurde. In Franken kamen damals jedoch überwiegend Festlandssedimente zur Ablagerung.
Als vor etwa 230 Millionen Jahren das Muschelkalkmeer weiter nach Südwesten zurückwich, entstand in der folgenden Keuperzeit eine flache, küstennahe Landschaft mit Lagunen, Seen, Sümpfen und Flussebenen. Das Klima war zunächst überwiegend trocken, wurde aber im Verlauf des Keupers langsam feuchter.

Der Gipskeuper

Das Ende des Unteren Keupers war durch einen Meeresvorstoß gekennzeichnet, zu Beginn des Mittleren Keupers wurden vom Meer abgeschnürte Lagunen weitgehend eingedampft. Im Meerwasser gelöste Stoffe fielen als Minerale aus, unter anderem entstanden Gipsschichten. Als Basis der sogenannten Myophorienschichten findet man ein mehrere Meter mächtiges, überwiegend aus Gips bestehendes Schichtpaket - den Grundgips. Aber auch in der weiteren Schichtfolge mit Tonen, Mergeln und Sandsteinen treten immer wieder dünne Gipslagen auf.
Daher bezeichnet man die Ablagerungen von den Myophorienschichten bis zu den überlagernden Lehrbergschichten als Gipskeuper, während die darüber folgenden, meist sandigen Sedimente des Mittleren Keupers zum Sandsteinkeuper zusammengefasst werden.

Warum gibt es hier eine Quelle?

Durch Wasser kann Gips leicht wieder gelöst werden. Regen und fließendes Wasser vermögen Gipsgestein, das im Grundwasserbereich oder direkt an der Oberfläche liegt, aufzulösen. Auf Grund von Lösung und Transport erweitern sich kleine Klüfte ständig und so entstehen im Untergrund Höhlensysteme, durch die große Mengen Wasser fließen können.

Das Quellwasser

In jeder Sekunde entspringen am Bodenlosen Loch mehrere Zehner Liter Wasser. Allerdings ist das Wasser, wie an den meisten Grundwasseraustritten im Gipskeuper, sehr stark mineralisiert und für den menschlichen Genuss wenig geeignet: Pro Liter Wasser sind etwa 2,3 Gramm Gips gelöst; die Auslaugung von Gips im Untergrund schreitet also stetig fort.

Um diesen Cache loggen zu dürfen, sendet bitte die Antworten auf folgende Fragen (ihr dürft dann sofort loggen):

1. Name des Finders und Anzahl der Personen
2. GC-Nummer und Name des Earthcaches
3. Schauen sie sich die Quelle genauer an. Beschreiben sie die Farbschattierungen des Sees.
4. Wie groß ist die Menge an Gipsgestein, die pro Jahr ausgelöst und wegtransportiert wird?
5. Nennen sie einen Grund, der zum Austritt des Wassers an dieser Quelle führt.


Gypsum karst source bottomless hole

From the bottomless hole in Unteroestheim Gush several ten liters of water per second. The 20 meters large pond a source funnel with 8 meters located in diameter and a depth of six metres. The source was created by a plaster layer underground leaching.

The time of the Keupers

Keuper refers to the recent section of the geological formation of the trilogy. It received its name because of its layers in red sandstone, limestone and Keuper three widespread in Central Europe.
At the time of the Triassic Swiss francs was in the area of a large landlocked basin, the Germanic basin that occasionally flooded by a flat sea. In Swiss francs mainland sediments were at that time but largely the deposit.
As 230 million years ago the Muschelkalk sea further be Southwest, a flat coastal landscape with lagoons, lakes, swamps and Axarquía arose in the following Keuper time. The climate was first mostly dry, but slowly wet during the Keupers.

The gypsum Keuper

The end of the lower Keupers was marked by a marine thrust, at the beginning of the Middle Keupers abgeschnürte lagoons were evaporate from the sea largely. Substances dissolved in seawater fell from minerals, including the layers of gypsum. As a basis of the so-called Myophorienschichten one several meters powerful, mostly consisting of plaster layer package - the basic plaster. But also in the other layer sequence with clays and marls sandstones always thin plaster layers occur.
Therefore called the Myophorienschichten deposits until the overlapping teaching mountain layers gypsum Keuper, while also following, mostly sandy sediments of the Middle Keupers are combined into the sandstone Keuper.

Why is there a spring?

Gypsum can be solved easily by water. Rain and water assets Gypsum Rock in ground water area or directly on the surface is resolve. On the basis of solution and transport small gorges expand constantly and cave systems by the large amounts of water can flow arising in the underground.

The spring water

Every second, several ten liters of water spring at the bottomless hole. However, the water like at most ground water leakage in the gypsum Keuper is strongly mineralised and little suitable for human consumption: Pro litres of water are resolved about 2.3 grams plaster; so steadily progresses the leaching of plaster in the underground.

1. Cachername and number of people
2. GC-umber and name of the Earthcache
3. Look to the spring. Describe the colours of the lake
4. How much gypsum will be transported per year from the lake down the river?
5. Describe one reason which is the actuator for this spring.


 

Additional Hints (No hints available.)