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Bergfrieden Traditional Cache

This cache has been archived.

Clean-Air: English version below:

Hallo Cacheowner

Dieser Cache wird archiviert, weil er schon lange deaktiviert ist und keine Wartung durchgeführt wurde.

Gruss
Clean-Air / Cache Reaper

ACHTUNG: Bei Rückfragen wende dich nicht an Clean-Air, sondern an den Reviewer, der den Cache publiziert hat oder an einen aktiven Reviewer.

Hi cacheowner

This cache is archived because it has been deactivated for a long time and no maintenance has been done.

Best regards
Clean-Air / Cache Reaper

Note: If you have any questions, don't contact Clean-Air but the Reviewer who has published your cache or an active reviewer.

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Hidden : 8/15/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Westlich des Dorfes Lantsch/Lenz liegt die Marienkirche mit einem schönen und durch seine Grabkreuze weltberühmten Friedhof. Man kann sich ausruhen von den Strapazen des Alltags und einfach nur geniessen.

Bitte beachte: Ein Friedhof ist eine Stätte der Ruhe und der Andacht. Er will mit gebührendem Respekt besucht werden. Trotzdem lohnt sich ein Besuch.
Der Cache ist jedoch ausserhalb der Friedhofmauern versteckt.

Geschichte
Im Jahr 831 wird die Kirche erstmals erwähnt: est ibi ecclesia Stae Mariae caum decima de ipse villa. Aus dieser Zeit stammen die Mauern des Kirchenschiffes. Diese erste Anlage, ein flachgedecktes Kirchenschiff mit halbrunder Apsis, wurde im 12. Jahrhundert durch den romanischen Turm ergänzt. 1504/05 wurde der Chor neu gebaut, das Langhaus eingewölbt und Fenster eingebaut. Baumeister war gemäss einer Inschrift hinter dem Hochaltar der bekannte Peter von Bamberg. Am 7. Oktober 1509 wurde die Kirche mit nunmehr drei Altären vom Churer Weihbischof Stephan Tschuggeli neu geweiht. Wenige Jahre später entstanden Sakristei und Beinhaus.
1626 erfolgte eine erste Renovation und nach 1663 wurde die Kirche nur noch als Begräbniskirche genutzt. Ein drohender Zerfall wurde 1909 bis 1911 durch eine Aussenrenovation verhindert. Bei der folgenden Innenrenovation 1913 und 1914 wurden die früher eingebaute Empore und Kanzel entfernt und die Wandmalereien des 14. Jahrhunderts durch Christian Schmidt aus Zürich restauriert. Bei der letzten Restaurierung von 1991 bis 1993 wurde die grau-weisse Originalfassung des Netzrippengewölbes wieder hergestellt.

Gebäude
Die Kirche ist ein einfacher Satteldachbau mit einer Giebelfassade im Westen. Vor dem Eingang steht das Beinhaus mit rundbogigem Zugang und flachem Tonnengewölbe. Der polygonale Chor zeigt an der Südseite zwei Spitzbogenfenster mit Fischblasenmasswerk, unter dem Rundfenster am Chorhaupt ist auf der Ostseite ein Wandgemälde des Christophorus zu sehen, vermutlich aus dem 16. Jahrhundert. Der romanische Turm mit schmalen Lichtscharten, doppelbogigen Schallfenstern und plattengedecktem Zeltdach steht auf der Südseite der Kirche. Auf seiner Ostseite steht die kleine Sakristei, die kurz nach dem Bau des Chors erstellt wurde.

Auffallend ist das grau-weisse Netzrippengewölbe mit seiner komplizierten asymmetrischen Struktur. Der Schlussstein im Osten trägt das Meisterzeichen des Peter von Bamberg.
Die Nordwand ist fensterlos, an der Südwand haben sich neben den gotischen Spitzbogenfenstern zwei von aussen vermauerte Rundbogenfenster aus der Karolingerzeit erhalten. Der geostete Chor wird durch einen Chorbogen vom Langhaus getrennt. Eine Bauinschrift unter dem Rundbogenfenster nennt neben dem Baumeister auch den Pfarrer Bartholomeus Malet. An der Nordseite im Chor ist das Sakramentshäuschen von 1504 angebracht.

Malereien
Die Malereien stammen aus drei verschiedenen Etappen und entstanden im Verlauf des 14. Jahrhunderts. Zu seinem Beginn entstand die Figur des Christophorus an der Westseite. Das Bild wird dem Kreis des Waltensburger Meisters zugeschrieben und zeigt den gleichen linearen Flächenstil, wie er im Passionszyklus der Reformierten Kirche Waltensburg anzutreffen ist.
Nördlich daran schliesst sich ein Bilderstreifen mit einer Reihe von Heiligenfiguren aus der Mitte des Jahrhunderts an. Die linke Seite wurde 1505 durch den Einbau eines Fensters zerstört.
Die drei Bildstreifen an der Südwand entstanden gegen das Ende des Jahrhunderts und zeigen einen biblischen Zyklus mit Darstellungen aus dem alten und neuen Testament. Die Bilder wurden al secco ausgeführt und werden dem Rhäzünser Meiser zugeschrieben, der in der Kirche von Sogn Gieri in Rhäzüns die vom Waltensburger Meister begonnene Arbeit vollendete.

Ausstattung
Der spätgotische Flügelaltar, der zweitälteste des Kantons Graubünden, stammt aus dem Jahr 1479, wie eine Inschrift auf der Predella zeigt. Die Initialen h.h. könnten auf Hans Huber aus Feldkirch deuten, der schon die Malereien am Altar von Tumegl/Tomils ausführte.
Im Schrein steht eine Madonna im Strahlenkranz, begleitet von den Heiligen Florinus und Katharina (links) und Nikolaus von Myra und Barbara (rechts). In geschlossenem Zustand zeigt die Werktagsseite eine Verkündigungsszene an Maria. Die bemalten Innenseiten der Flügel zeigen rechts Georg mit dem Drachen und Antonius Abbas, links Johannes der Täufer und Luzius von Chur, den Schutzpatron des Bistums Chur.
Die Seitenaltäre aus der Spätrenaissance entstanden um 1640. Der Altar links wurde von der Rosenkranzbruderschaft gestiftet und zeigt die Rosenkranzspende an die knienden Heiligen Dominikus und Katharina von Siena. Den Altar rechts spendete die Bruderschaft von der Todesangst Christi. Das Altarblatt zeigt Christus am Kreuz und Maria Magdalena.
Das Kruzifix entstand um 1475 und stammt von einem unbekannten Meister.

Grabkreuze
Der Lantscher Pfarrer Joseph Willimann (1919-1976) erreichte, dass alle steinernen oder gusseisernen Grabkreuze durch die alten, meist seit Generationen aufbewahrten schmiedeisernen Grabkreuze ersetzt wurden. Rund 140 alte Kreuze sind erhalten geblieben. Ihre Entstehung fällt in die Zeit vom 16. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Stilistisch sind etwa 20 der Gotik, etwa 50 je der Renaissance und dem Barock und die restlichen dem 19. Jahrhundert zuzuweisen. Dazu kommen rund achtzig Kreuze aus dem 20. Jahrhundert. Jedes der alten Kreuze ist registriert und die Familien verpflichteten sich, keines davon zu verkaufen. So bietet der Friedhof heute das Bild einer einheitlichen Geschlossenheit.

Additional Hints (Decrypt)

Vfg abpu avpug mhe rjvtra Ehur trqnpug.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)