Auf
dem Weg zur Gotzenalm...
Die
Königsbachalm
Der Weg zur Gotzenalm führt über einen der
wohl schönsten Höhenwanderwege, dieBerchtesgaden zu bieten hat.
Nicht nur die Pflanzenwelt ist zu den
unterschiedlichen Jahreszeiten sehenswert. Auch der Ausblick auf
Berchtesgaden, die umliegenden Berge (insbesondere das
Watzmannmassiv) und Salzburg ist teilweise atemberaubend. Dieser
Weg führt dich nicht nur zur Gotzenalm, sondern ist auch
Einstiegsmöglichkeit zu Wanderungen zum Jenner, Schneibstein,
Seeleinsee etc.. Da die Weglänge hin und zurück ca. 20 Km und der
zu bewältigende Höhenunterschied ca. 500m betragen, solltest du
konditionell fit sein. Der Wanderweg ist gut ausgebaut, dennoch
empfehle ich festes Schuhwerk. Von Mai bis Oktober sind die
Königsbachalm und die Gotzenalm bewirtschaftet, dennoch empfehle
ich ausreichend zu Trinken und eine kleine Brotzeit
mitzunehmen.
Ausgangspunkt für diese Wanderung ist der
Parkplatz Hinterbrand (kostenpflichtig) in Richtung Jennerbahn
Mittelstation oder der Parkplatz Königssee (kostenpflichtig). Von
dort kannst du gemütlich mit der Seilbahn bis zur Mittelstation
fahren oder aber über den Stufenweg hinauf
gehen.

Zum Cache: Die Königsbachalm liegt auf
1.200 Meter Höhe zwischen Schönau und der
Gotzenalm. Insgesamt umfasst die Königsbachalm sieben
Almhütten, davon fünf almwirtschaftlich und zwei
forstwirtschaftlich genutzte. Vier dieser Hütten sind Blockbauweise
errichtet, bei drei Hütten handelt es sich um gemauerte Kaser. Der
ehemalige Hainzenkaser als achtes Gebäude befindet sich heute im
Freilichtmuseum Glentleiten, da es sich um den ältesten
datierten, vollständig erhaltenen Rundumkaser in
Bayern handelt.
Die dortige
Alpenvereinshütte ist im Sommer geöffnet, bietet allerdings nur
Platz für sechs Personen. Sie wurde 1789 als Rundumkaser errichtet.
Von 1927 bis 1937 war die Hütte verpachtet, es fand jedoch keine
almwirtschaftliche Nutzung mehr statt. 1937 verfiel das Almrecht
der im Jagdgebiet von Hermann Göring gelegenen Hütte. Göring
verkaufte sie 1944 an den Bauern Kollhofer, der die Hütte im Kern
veränderte und den Rundumstall auflöste. Gegenüber der
Alpenvereinshütte liegt eine von Mai bis Oktober voll
bewirtschaftete Berggaststätte, in der keine Übernachtung möglich
ist. Diese wurden als unhistorischer Massivbau an Stelle eines
verfallenen Rundumkasers errichtet und 1975
eröffnet...
Der Cache befindet sich
ein wenig oberhalb der Berggaststätte in der Nähe eines
gemütlichen Plätzchens, welches wieder eine tolle Aussicht zu
bieten hat. Du befindest dich im Nationalpark Berchtesgaden.
Zum Heben des Caches ist das Verlassen des offiziellen Weges nicht
nötig! Achte bitte unbedingt auf Muggels und versteck den Cache
wieder sorgfältig. Bei schönem Wetter kannst du auf den Almwiesen
rund um die Alm viele Murmeltiere beobachten, deren Warnpfiffe
häufig durch das ganze Tal zu hören sind.

Ich wünsch dir eine schöne
Wanderung!
LG Endorfienchen
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