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Hohensteiner Kletterfels EarthCache

Hidden : 8/26/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Kletterfelsen Hohenstein

Entstehungsgeschichte:

Mitten in dieser Waldinsel liegt der Kletterfelsen Hohenstein. Das Gebiet ist eine sagenumwobene Landschaft im Odenwald. Hier jagten die Nibelungen und Siegfried der Große wurde im schönen Odenwald erschlagen.

Doch auch geologisch hat der Odenwald etwas zu bieten.

Die Gesteine des Odenwaldes entstanden durch die Verschmelzung von zwei Kontinentalplatten zum Superkontinent Pangea. Die ältesten Gesteine sind über 500 Millionen Jahre alt. Während sich der kleinere Kontinent im Zuge der Kontinentaldrift unter den größeren schob verschmolzen diese und drückten Gesteinsschmelze nach oben, welche an der Erdkruste erkaltete. Es entstand der Odenwald, welcher sich zu dieser Zeit auf Höhe des Äquators befand. Nach einem weltweiten Anstieg des Meeresspiegels wurde der heutige Odenwald komplett überflutet und von Ablagerungen überdeckt.

Vor ca. 65 Millionen Jahren begann das Tertiär. Zu dieser Zeit war das Deckgebirge abgetragen und die erkaltete Gesteinsschmelze erreichte die Oberfläche, wo sich durch die Abkühlung vorhandene Risse und Klüfte im Gestein vertieften. Die letzte Eiszeit fand vor ca. 12000 Jahren statt. Der Odenwald lag, wenn auch nicht mit Eis bedeckt, in einer Permafrostzone. Durch das Auftauen des Bodens in wärmeren Jahreszeiten wurden die Felsen umspült und die leichteren Bestandteile weggeschwemmt. Bei Frost gefror das vorhandene Wasser wieder.

Bei dem Gestein des Hohenstein handelt es sich um Quarz, welcher zwischen der Trias und dem Tertiär entstand. Dieser Odenwald-Quarz entstand aus der Metasomatose (Verdrängung von Material eines Gesteins und Ersetzung durch ein anderes, wobei die chemische Zusammensetzung des Gesteins unter Hitze und Druck verändert wird) zwischen Schwerspat und Quarz, wobei das Quarz den Schwerspat völlig ersetzte.

Die Vorkommen im Odenwald sind Quarzgänge mit einer Breite von 5 – 30 Metern. Es gibt insgesamt fünf Hauptgänge, deren Gesteine unterschiedliche Strukturen und Farbe haben. Die Zusammensetzung besteht zu 98% aus Quarz und 2% aus undurchsichtigen Mineralien. Die Quarzkörner haben einen Durchmesser von 0,1 – 4 Millimeter. Das Gestein weist ein Porenvolumen von etwa 10% mit einem Porendurchmesser von 1-20 Millimetern auf, welches aus einer unvollständigen Metasomastose stammt.

Die Quarzgänge traten mit der Zeit im Gebiet um Reichenbach und am Felsberg an die Oberfläche. Dies geschah durch die Verwitterung, wobei das harte Quarzgestein zurück blieb. So entstanden die Felsformationen am Hohenstein und am Borstein.

Der Odenwald-Quarz zählt zu den farbenreichsten und härtesten Hartgesteinen und ist resistent gegen Chemikalien. Aufgrund der hohen Witterungsbeständigkeit und der Frostfestigkeit wurde der Odenwald-Quarz vor allem für die Herstellung von Grabmalen, Mühlsteine sowie Natursteinmauern genutzt. Er ist polierfähig und behält diese Polierung sehr lange.

Die Riesen vom Felsenmeer:

Die Sage vom Felsenmeer in Lautertal handelt von zwei Riesen, die in der Gegend von Reichenbach wohnten, der eine auf dem Felsberg, der andere auf dem Hohenstein. Als sie Streit bekamen, bewarfen sie sich mit Felsbrocken. Der Hohensteiner war im Vorteil, da er mehr Wurfmaterial hatte. So konnte er den Gegner unter den Felsen begraben und das Felsenmeer war entstanden.

Klettern

Seit dem 10.02.2009 ist der Hohenstein wieder zum Klettern freigegeben. Es finden sich dort 66 verschiedene Routen mit vielen Varianten und Schwierigkeitsgraden von 1 – 8. Wer sein Klettergerödel mitbringt kann hier auch mal hoch hinaus.

Um diesen Cache loggen zu dürfen müsst ihr folgende Fragen beantworten:

1.) Beschreibe mit eigenen Worten die Felsstruktur?

2.) (Was steht auf dem Schild welches sich auf der Nordost-Seite in ca. 5-6 Metern Höhe befindet?) Da sich das Schild scheinbar nicht mehr dort befindet ist diese Frage zurzeit deaktiviert bis ich dort war.

3.) Wieviele rote N´s in weißen Quadraten finden sich von der Holzhütte aus bis zum Kletterfelsen an den Bäumen?

Die Antworten schickt ihr bitte per Mail an diespeedfreaks{at}geocaching-darmstadt{dot}de.

Im Betreff bitte den Cachenamen und euren Nick angeben.

Ihr könnt sofort loggen, bei Rückfragen bzw. falschen Antworten melde ich mich.

Fügt bitte ein Bild des Kletterfelsens dem Log bei, Bilder von euch vor dem Felsen könnt ihr auf freiwilliger Basis ebenfalls anhängen.

Die Speedfreaks wünschen euch viel Spaß und viel Erfolg bei der Suche.

Additional Hints (No hints available.)