Der Rheindurchstich am Geyer
Bis zum Anfang des 19. Jahrhundert war der Rhein ohne festes Flussbett und suchte sich seinen Lauf in Abhängigkeit von der Höhe seines Wasserstandes selbst. Daher kam es zu gewaltigen Überschwemmungen, die nicht selten auch Menschenleben forderten. Johann Gottlieb Tulla plante als erster die vorhandenen Flussschlingen (Mäander) zu durchstechen und so den Oberrhein in seiner Gesamtheit zu begradigen. Durch die Verkürzung des Rheinlaufs sollte die Strömungsenergie erhöht werden, um die Kraft des Wasser – die bisher auf die Ufer gewirkt hatte (Seitenerosion) für eine Tieferlegung (Tiefenersosion) des Flussbettes zu nutzen. Auf diese Weise sollte die Hochwassergefahr gebannt und die angrenzenden, stark versumpften Ländereien nutzbar gemacht werden.
Heute liegt die Rheinsohle tiefer als vor dem Durchstich. Auch die Grundwasserstände in der Rheinuferlandschaft sind gesunken. Dies war die Voraussetzung für die landwirtschaftliche Nutzung des Rieds.
Am 31.März 1828 wurde mit dem Durchstich begonnen. Der Graben war zuerst als sehr schmale Rinne angelegt. Die Verbreiterung und Vertiefung überließ man der Wasserkraft. Am 30. April 1829 wurde der Kanal geöffnet und eine bekannte Insel entstand. Der so entstande Altrhein ist als Folge des Durchstichs stark verlandet und kann nur durch Unterhaltungsmaßnahmen in seinem heutigen Zustand erhalten werden.
Der Rhein vor dem Durchstich
Um bei diesem Eartchache einen Fund loggen zu dürfen, beantwortet bitte folgende Fragen und wartet auf eine Logfreigabe.
Frage 1: Wie groß ist die Differenz des Grundwasserstandes vor und nach dem Durchstich in Metern?
Frage 2: Eine Insel entstand beim Durchstich. Wie ist ihr Name?
Frage 3: Wie breit war die Rinne am 31.3.1828 beim Durchstich?
Frage 4: Am linken Pfosten ist eine Faxnummer angebracht. Diese hätte ich gerne gewusst.
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The River Rhine break-through at the Geyer
Until the beginning of the 19th century the river Rhine followed its own meandering course, always fluctuating according to the water level. As a result, floods could be devastating and in many cases lives were lost. Johann Gittlieb Tulla, who had been director of waterways and roads in the state of Baden since 1817 was the first to conceive a plan for cutting through the necks of the meanders and thus straightening the course of the river would boost flow energy and increase river channel erosion. The resulting deeper bed would decrease the risk of flooding and enable the swampy floodplains to be converted to arable land.
Today the riverbed lies deeper than before the breakthrough. The mean groundwater levels of the floodplains have dropped accordingly. This was the prerequisite for the intensive farming of the Ried landscape.
The breakthrough was begun on March 31, 1828. At the beginning the new channel was just a few meters wide and it was left to the power of the Rhine to cut a wider channel. The channel was opened on April 30, 1829 and a now well known areal became an island. Today a large effort is required to keep the former meander from silting up.
To log this cache as a found please answer this questions:
Question 1: What is the difference of the groundwater level in Meter before and after the break-through?
Question 2: What is the name of the island which was born during the break-through?
Question 3: How wide was the first break-through at March 31, 1828.
Question 4: Fax number on the left pole of the information board?
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