Das Gebiet zwischen den Dörfern Meschenich, Immendorf und Berzdorf ist reichlich durchlöchert. Seit über fünfzig Jahren werden hier Bodenschätze abgebaut, die der Rhein besonders während der letzten Eiszeit abgeladen hat. Natürlich findet man hier keine Diamanten, dafür aber Kies und Sand, die auf jeder Baustelle massenhaft benötigt werden. Ist der Kiesabbau beendet, bleiben in der Landschaft Löcher zurück, die sich teilweise mit Grundwasser füllen und keinem offensichtlichen Zweck mehr dienen. Natürlich gibt es schon seit Jahren große Pläne zur Erschließung der stillgelegten Meschenicher Kiesgruben als Naherholungsgebiete mit Badeseen, sogar eine Regattastrecke war einmal geplant. Umgesetzt wurde bisher jedenfalls nur die Renaturierung einer Kiesgrube im Süden von Meschenich, wo 1991 das Kölner Naturschutzgebiet N6 „Kiesgruben Meschenich“ ausgewiesen wurde. Dieser Multi führt auf einer Strecke von ca. 4,5km zu den schönsten Ecken dieses Naturschutzgebiets, das sich bei näherem Hinsehen zu einer echten kleinen Oase zwischen Industriegebieten, Siedlungen und landwirtschaftlichen Nutzflächen entwickelt hat. Um die Natur so wenig wie möglich zu stören gilt natürlich, dass die ausgewiesenen Wege im Naturschutzgebiet nicht verlassen werden dürfen. Der Cache selbst befindet sich außerhalb des Naturschutzgebiets. Parken könnt ihr am Meschenicher Friedhof bei N 50° 51.497 O 006° 55.870.
Station 1: Mast N 50° 51.290 O 006° 55.993
Ihr beginnt in den Feldern vor dem Dorf, wo die Kiesschichten noch unberührt auf ihren Abbau warten. Hier steht ein Mast mit einer vierstelligen Nummer. Notiert euch die Summe der ersten beiden Ziffern dieser Nummer. Diese sei A.
Station 2: Infotafel N 50° 51.0A9 O 006° 55.A00
Hier könnt ihr etwas über Kölner Naturschutzgebiete und die Kiesgruben Meschenich lernen. Wie groß ist das Naturschutzgebiet N6 eigentlich? Die Quersumme der Größe in Hektar sei B. Folgt von hier aus dem markierten Rundweg durch das Naturschutzgebiet.
Station 3: Aussichtsturm N 50° 50.A5(A+B-10) O 006° 55.B8B
Um die hier gesichteten Fledermausarten besonders zu schützen wurde am Hang der kleinen westlichen Kiesgrube ein Fledermaustunnel errichtet. Zu sehen ist der Eingang des Fledermaustunnels leider nicht, aber dafür kann man hier tatsächlich mit etwas Glück den Großern Abendsegler oder die Wasserfledermaus beobachten. Dafür wurde extra ein kleiner Aussichtsturm gebaut. Wieviele Stufen muss man denn auf dem Weg nach oben erklimmen? Bilde die einstelige Quersumme und teile diese durch drei um C zu erhalten. Die westliche Kiesgrube selbst ist nicht sehr tief und beherbergt im Zentrum eine Flachwasserzone mit für Auenlandschaften typischen Verlandungszonen. Wenn ihr weiter dem markierten Rundweg folgt, könnt ihr einen Blick auf diese mit Rohrkolben bewachsenen Verlandungszonen werfen. Hinweis: Das Verlassen des Weges und das Betreten der nahen Schnellstraße ist verboten!
Station 4: Trockenwiese N 50° 50.A(C+A-B)B O 006° 56.(C-2)(2*C)(B-C)
Hier befindet sich eine karge Wiese, die mit einer Drainage aus Kies trocken gehalten wird. Im Laufe der Jahre haben sich wegen der besonderen Bedingungen hier teilweise seltene Pflanzen wie Königskerzen, Nickende Disteln und Wilde Karden angesiedelt. Bei schönem Wetter ist die Wiese außerdem ein Tummelplatz für Kaninchen. Ihr verlasst jetzt die westliche Kiesgrube und bewegt euch (jedenfalls theoretisch) ca. 740m in Richtung 25°. Praktisch ist es empfehlenswert, zunächst weiter dem Rundweg zu folgen, bis ihr wieder bei Station 1 seid, es sei denn ihr möchtet zur nächsten Station schwimmen.
Station 5: Wegekreuzung
Was hier nicht so alles verboten ist! Eine Sache gibt es allerdings, die streng genommen bereits verboten ist, ohne das ihr Verbot nochmals formuliert werden müsste. Was ist hier eigentlich doppelt verboten? Sei D die Anzahl der Buchstaben.
Station 6: Aussichtspunkt N 50° 51.(A-B-1)(D+C)(A-C) O 006° 56.CD(D+C)
Die östliche Kiesgrube besteht aus einer offenen Wasserfläche mit zwei Inseln. Obwohl das Betreten der Kiesgrube verboten ist, lassen sich im Sommer vom Aussichtspunkt nicht nur Blesshühner und Enten, sondern auch Scharen von Menschen beim Baden beobachten. Wie viele Stufen führen zum Aussichtspunkt? Die Anzahl der Stufen sei EF.
Final: Der Cache liegt bei N 50° 51.(A-D-F)BD O 006° 56.(C+E)B(F-C).
Erstbefüllung: Logbuch, Bleistift und Anspitzer. Zum Tauschen: Raupen Für die ersten Finder gibt es eine Fledermaus (FTF), eine Libelle (STF) und einen Frosch (TTF). ACHTUNG: Update 27.12.2017 Wegen der häufig gemuggelten Dose gibt es hier jetzt vorübergehend nur noch einen Mikro. Auch das Versteck hat sich leicht geändert (siehe Hint).