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Eisenerz-Bergbau in Balve EarthCache

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Jules4: Nach guten fünf Jahren ist hier Schluß.

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Hidden : 9/12/2010
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


Eisenerze sind Gemenge aus chemischen Verbindungen des Eisens mit nicht eisenhaltigen Gesteinen. Die chemischen Verbindungen des Eisens im Eisenerz sind im wesentlichen Eisenoxide, also chemische Verbindungen des Eisens mit Sauerstoff, oder Eisencarbonate. Die wichtigsten Eisenerze sind Magnetit (bis 72 % Eisengehalt), Hämatit (bis 70 % Eisengehalt) und Siderit (bis 48 % Eisengehalt). In geringen Mengen werden auch Eisenerze verhüttet, in denen das Eisen mit Schwefel (Pyrit) oder einigen anderen Elementen verbunden ist.

Der Eisenerzbergbau im Sauerland gewann während des 16. Jahrhunderts an Bedeutung. Erzgewinnung bei Endorf, Olpe, Obermarsberg oder am „Eisenberg“ bei Brilon waren Grundlage für die Verhüttung. Allein im Bereich Brilon gab es 1596 16 Bergwerke und 23 Hütten. Ein Großteil der Produktion wurde als Halbfertigware vertrieben, teilweise wurde das Eisen von hausindustriellen Kleinschmieden weiterverarbeitet. Auch Gusswaren wie Ofenplatten wurden bereits in dieser Zeit hergestellt.

Spätestens Mitte des 17. Jahrhunderts war die Blütezeit des Bergbaus im Sauerland vorüber. Die meisten Bergwerke wurden aufgegeben und die Verhüttung eingestellt. Nur zaghaft kam es am Ende des Jahrhunderts zu einer Wiederbelebung. Erst im 18. Jahrhundert gelangten der Bergbau und die Verhüttung in einigen Revieren wieder zu erheblicher wirtschaftlicher und sozialer Bedeutung.

Betrieben wurden die Gruben vielfach von „Gewerkschaften“, Kapitalgesellschaften, die als Anteilsscheine sogenannte Kuxe ausgaben. In diese Gesellschaften investierten wohlhabende Landbesitzer und Bürger der Städte. Bemerkenswert ist der beträchtliche Anteil von Adeligen, die sich entweder an Gewerkschaften beteiligten oder auf ihrem Grundbesitz eigene Gruben betrieben. Zu diesen adeligen „Unternehmern“ zählten etwa die Häuser von Fürstenberg (Ramsbeck), von Wrede („Julianenhütte“ bei Amecke), von Landsberg-Velen („Luisenhütte“ bei Balve).

Die Luisenhütte Wocklum (auch Wocklumer Hammer) im Balver Ortsteil Wocklum ist die älteste mit vollständiger Einrichtung erhaltene Hochofenanlage Deutschlands. Zu dieser Hochofenanlage gehört ein eigener Stollen in dem Eisenerz abgebaut wurde.

Dieser Stollen gehört als technisches Denkmal zum Grubenfeld Landsberg-Velen. Er wurde mit Unterbrechungen seit 1864 nach Westen vorgetrieben. Da bei der Auffahrung des Stollens Eisenerze in nur geringem Umfang angetroffen wurde stellte man den Stollenbau 1882 ein.

Finde heraus nach wievielen Metern der Stollenbau eingestellt wurde.
Was war der Sinn dieses Stollens ?
Vor dem Stollen findest Du ein Bergwerksgefährt. Welche Nummer hat es?
Was wurde im Gebiet Balve noch abgebaut (Internetrecherche) ? Nenne mindestens drei Beispiele.
Bitte logge mit Foto nach der meiner Logerlaubnis.
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Zur Lösung dieses Earthcaches musst Du nicht an der kostenpflichtigen Führung des Museums teilnehmen.

English:
Iron ores are mixtures of chemical compounds of iron and non ferrous rocks. The chemical compounds of iron in iron ore are mainly iron oxides, ie chemical compounds of iron with oxygen, or iron carbonate. The most important iron ores are magnetite (up to 72% iron), hematite (up to 70% iron content) and siderite (up to 48% iron content). In small quantity of iron ore to be smelted in which the iron-sulfur (pyrite) or some other elements connected.

The iron ore mining in the Sauerland won during the 16th Century in importance. Ore at Endorf, Olpe, Obermarsberg or the "Eisenberg" in Brilon were the basis for the smelter. In the Brilon-area 1596 there were 16 mines and 23 cabins. Much of the production was sold as semi-finished part, the iron was processed by in-house industrial small forges. Even as castings stove plates were manufactured during this time.

No later than mid-17th Century was the heyday of mining in the Sauerland over. Most mines were abandoned and ceased smelting. Only tentative, it came at the end of the century to a revival. Only in the 18th Century came the mining and smelting in some districts back to significant economic and social importance.

Operated the mines were often of "unions", corporations, the expenditure shares as so-called mining shares. In these companies invested wealthy landowners and citizens of the cities. Noteworthy is the large proportion of nobles who took part either unions or operated on their own land mines. These noble "entrepreneurs" were about the homes of Fürstenberg (Ramsbeck), von Wrede ("Julianenhütte" at Amecke), from Landsberg-Velen ("Luisenhütte“ in Balve).

The Luisenhütte Wocklum (also Wocklumer hammer) in the district Balver Wocklum is the oldest institution with complete blast furnace plant in Germany. At that blast furnace has its own tunnel was mined in the iron ore.

This tunnel is a technical monument to the pit box, Landsberg-Velen. He was driven intermittently since 1864 to the west. Since it has been found in the excavation of the tunnel only a small extent in iron ore is used to set tunneling 1882

Find out after how many meters the tunnel ended.
What was the meaning of this tunnel?
In front of the tunnel you will find a mine cart. What number is it?
What was in the area Balve still mined (internet search)? Name at least three examples.
Please log with a photo (volunteer) after log permission.
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