Bitte den Cache wieder so verstecken wie
vorgefunden und so verschließen, dass ihn der Nächste wieder öffnen
kann !!!
Schreibzeug bitte selbst mitbringen !!!
Der Cache befindet sich außerhalb des Werksgeländes !!!
Bitte keine Hinweise in den Logeinträgen !!!
Am 2. Oktober 2010
findet von 10:00 bis 17:00 Uhr, anlässlich des Jubiläums, ein "Tag
der offen Tür" im Kraftwerk statt.
TECHNIK
Donaukraftwerke
Jedes der neun Donaukraftwerke besteht aus Krafthaus, Wehr- und
Schleusenanlage.
Im Krafthaus befinden sich die vertikal oder horizontal eingebauten
Maschinensätze, bestehend aus Turbine und Generator sowie die
Transformatoren. Der verwendete Turbinentyp wurde vom
österreichischen Ingenieur Viktor Kaplan erfunden.
Das aufgestaute Wasser der Donau strömt durch den regelbaren
Leitapparat. Das dabei bewegte Turbinenlaufrad gibt die Energie
über eine Welle an den Generator weiter. Dieser setzt die Kraft des
Wassers in elektrische Energie um.
Bei höherer Wasserführung der Donau fließt jenes Wasser, das die
Turbinen nicht zur Stromerzeugung nutzen können, über die
Wehrfelder. Bei größeren Hochwässern müssen die Wehrverschlüsse
vollständig geöffnet werden.
Die Schleusenanlagen bestehen aus zwei Schleusenkammern mit je 24 m
Breite und 230 m nutzbarer Länge (KW Freudenau: 275 m).
Sie ermöglichen es dem Schiffsverkehr, den Höhenunterschied der
oberhalb des Kraftwerkes aufgestauten Donau und des unterhalb des
Kraftwerkes weiterfließenden Flusses zu überwinden. Ein
Schleusungsvorgang dauert 15 Minuten.
Kraftwerk Greifenstein von der
Tempelbergwarte
Kraftwerk
Greifenstein
Das Kraftwerk Greifenstein wurde nördlich des ursprünglichen
Flussbettes am Rand der Donau-Auen von 1981 bis 1985
errichtet.
Es war das fünfte Kraftwerk, das in moderner Niedrigbauweise gebaut
wurde.
Im Krafthaus am nördlichen Ufer sind neun Kaplan-Rohrturbinen mit
waagrechter Welle und einem Laufraddurchmesser von 6,5 m eingebaut.
Jede von ihnen treibt einen direkt gekoppelten Drehstromgenerator
an.
Durch den Bau des Kraftwerkes wurde das Überleben des größten
zusammenhängenden Auwaldgebietes Mitteleuropas gesichert.
Die heute wieder üppige Au am nördlichen Ufer des über 30 km langen
Stauraums war in weiten Bereichen von der Austrocknung und
Versteppung bedroht.
Die Donau hat sich seit der Regulierung vor mehr als 100 Jahren
immer tiefer in ihr Flussbett eingegraben und dadurch ist auch der
Grundwasserspiegel abgesunken.
Zum Schutz der Au wurde mit dem Kraftwerk auch ein als »Gießgang«
bekannt gewordenes Bewässerungssystem gebaut.
Dieser 42 Kilometer lange und auch von Donauwasser gespeiste
»Fluss« sorgt in der Au wieder für natürliche
Wasserspiegelschwankungen.
Das von Ökologen geplante und ständig überwachte System schafft
optimale Bedingungen für die Tier- und Pflanzenwelt.
Querschnitt durch ein
Wehrfeld
Querschnitt durch das
Krafthaus
Allgemeine
Daten
Kraftwerktype: Laufkraftwerk
Stromkilometer: 1.949,18
Bauzeit: 1981-1985
Engpassleistung: 293.000 kW
Erzeugung im Regeljahr: 1.717,3 GWh
Mittlere Rohfallhöhe: 12,6 m
Ausbauwassermenge: 3.150 m³/s
Technische Daten
Turbinen
Anzahl: 9
Bauart: Kaplan-Rohrturbinen
Anordnung: horizontal
Nennleistung Turbine 1-3: 34.700 kW
Nennleistung Turbine 4-6: 34.500 kW
Nennleistung Turbine 7-9: 35.000 kW
Nenndurchfluss: je 350 m³/s
Nenndrehzahl: 93,75 U/min
Laufrad-Ø: 6,5 m
Generatoren
Anzahl: 9
Nennleistung: 38.000 kVA
Nennspannung: 8,0 kV
Wehranlage
6 Wehrfelder mit einer lichten Weite von je 24 m;
Drucksegment mit aufgesetzter Stauklappe;
Verschlusshöhe: 14,5 m
Stauziel: 177,0 m ü. A.
Stauraumlänge: rund 31 km
Schleusen
2 Schleusen (nutzbare Länge 230 m, Breite 24 m)
Quellen:
Verbund (Informationen und Skizzen)
Bwag via Wikipedia (Foto)