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Die Hydrologie des Schwalheimer Sauerbrunnens EarthCache

Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

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Geocache Description:



Der alte Schwalheimer Sauerbrunnen

GESCHICHTE: Heute kommt sauberes Wasser aus jedem Wasserhahn, in jeder beliebigen Menge. In früheren Zeiten dagegen war sauberes Wasser ein wertvolles Gut. Der alte Schwalheimer Säuerling erinnert daran.
Der Sauerbrunnen war schon in der Römerzeit bekannt, sodass das Quellgebiet sogar den Straßenbau beeinflußte. Die Römerstraße verzweigte sich genau an dieser Stelle. Hier gab es eine römische Wasserabfüllanlage, die vor allem die Garnison in Friedberg mit prickelndem Mineralwasser versorgte. Die Römer benutzen speziell geformte Tonkrüge, um den Kohlensäuregehalt zu bewahren.
Im 18. Jahrhundert wurde durch Mediziner Heilkraft festgestellt und ein intensiver Handel mit dem Schwalheimer Mineralwasser begann. Ein Teil der Krüge wurde sogar bis nach England und Holland verschifft.

HYDROLOGIE: Die Mineralquellen in der Umgebung von Bad Nauheim treten auf einer großen SW-NO streichenden Schwelle zutage, in deren Bereich klaffende Störungen verursachen, daß Sole und Kohlensäure zirkulieren und an die Oberfläche gelangen können. [Eine Störung bezeichnet in der Geologie einen tektonischen Vorgang, der das ursprüngliche Gefüge eines Gesteins stört. In der Regel werden größere Gesteinspakete gegeneinander verschoben. Oftmals wird aber auch, in einer etwas unscharfen Weise, die durch die tektonische Bewegung entstandene Trennfläche selbst als Störung bezeichnet.]
Für die Nauheimer Quellen ist die alte Störung zwischen Unterdevon und Massenkalk von Bedeutung. Die Wisselsheimer Quellen verdanken ihre Entstehung nicht dem von LUDWIG und LEPSIUS vermuteten mitteldevonischen Massenkalk, sondern zwei sich kreuzenden Verwerfungen, die in NNW- und SSW-Richtung verlaufen. Auf die SSW-Störung ist auch der Schwerspatgang von Wisseisheim zurückzuführen.
Für das Auftreten der Schwalheimer Quellen ist die in OW-Richtung verlaufende Störung verantwortlich zu machen. Das Auftreten der Mineralquellen wird also durch folgende drei Hauptfaktoren bedingt:
  • der Nauheimer Sattel, bzw. die SW-NO streichende Schwelle
  • der an Unterdevon abgesunkene Massenkalk
  • die Verwerfungen

Das Aufdringen der Barytlösung verlegen wir an die Wende von Oberpliozän und Diluvium, das Erscheinen der Mineralquellen in das ältere Diluvium.

Die Aufgabe:
Bitte beantworte folgende Fragen, um diesen Earthcache loggen zu dürfen:

1.) Wie hoch ist der Wert des freien Kohlendioxids im Brunnenwasser?

2.) Wie lautet die umgangssprachliche Bezeichnung für Baryt?

3.) Das Wasser des Schwalheimer Brunnens riecht etwas nach faulen Eiern. Aufgrund welchen Inhaltstoff des Wassers kommt dieser Geruch zu Stande?

4.) Mache bitte ein Bild von Dir oder Deinem GPS (optional).

Bitte sende die Antworten an meinen GC-EMAIL-Account (NICHT PER NACHRICHTEN-CENTER!). Es kann danach sofort geloggt werden. Ich etwas falsch, melde ich mich bei dir



The old Schwalheimer well

HISTORY: Today, clean water comes out of every faucet in any desired quantity. In earlier times clean water was a precious commodity. The old Schwalheimer Säuerling reminds on it.
The Schwalheimer well was known in Roman times. The Roman road branched exactly at this point. There was a Roman water bottling plant, which supplied the garrison, especially in Friedberg with sparkling mineral water. The Romans use specially shaped clay pots to keep the carbonation.
In the 18th Century was found by doctors healing power and began an intensive trade with the Schwalheim mineral water. Part of the pitchers was shipped as far away as England and Holland.

HYDROLOGY: The mineral springs in the area of Bad Nauheim emerge on a large SW-NE trending threshold, cause in the region of gaping faults that circulate brine and carbonic acid and reach the surface.
Important for the Nauheimer wells is the old interference between Lower Devonian and reef limestone. The Wisselsheim sources owe their existence not by the LUDWIG and LEPSIUS presumed Middle Devonian reef limestone, but two intersecting faults, which run in the NNW and SSW direction. On the SSW and the failure of Schwerspatgang Wisseisheim is due.
For the appearance of Schwalheim sources extending in the EW direction of dislocation is to blame. The occurrence of mineral springs will be conditioned by three main factors:
  • The Nauheim saddle, or the SW-NE trending threshold
  • In the Lower Devonian sunken reef limestone
  • The fault

The force upon the baryta solution, we lay at the turn of Pliocene and Pleistocene, the appearance of the mineral springs in the earlier Pleistocene.

The quest: Please send the answers to my gc account. i'll give log-permission as soon as possible. logs without sending the answers will be deleted.

1.) What is the value of free carbon dioxide in well water?

2.) What is the colloquial name for barium?

3.) The water of the well smells slightly rotten eggs
Because what ingredient of the water this smell comes about?

4.) If you like, you may upload a logfoto, this is a voluntary rule.

Additional Hints (No hints available.)