Ein kleiner Ausflug in einen vielleicht weniger
beachteten Stadtteil Nürnbergs und gleichzeitig in meine Jugend.
Die Runde folgt ein Stück weit dem ehemaligen Schulweg bzw.
Alltag.
neue Erstausstattung: Log, Bleistift, Ü-Ei
Männchen, Lego Slizer-Discs,
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist der Cache
gut zu machen !
Stage 1: Los geht es .. am Morgen steigen die
Schüler aus der Bahn. Noch schnell unterwegs die Hausis fertig
gemacht und verglichen. Kurz noch Lektüre für die langweiligeren
Stunden undSüssigkeiten besorgt, die Freunde begrüßt und ab die
Post. Mancher stieg aber zu früh oder zu spät aus der Bahn und fand
sich in der südlich gelegenen Station wieder !
Frage: Wie
heisst die nächste Haltestelle im Süden?
A= die Anzahl
der Buchstaben des Namens.
Und weiter geht es per Pedes zur Stage 2 ... Nun
stehen wir direkt vor dem Haupteingang der Schule. Seit 1977
regiert hier der "Nürnberger Trichter". Zunächst als
Gesamt-Schule-Nürnberg-Langwasser GNL mit Ganztagesunterricht ein
"Schulexperiment" mit ca. 1500 Schülern pro Jahr als Probanden.
Heute ist die Bertolt-Brecht-Geamtschule eine "Partnerschule des
Leistungssports" inkl. Internat.
Mehr Info's unter
der Webseite der BBGS
Frage: Welche
städtische Bildungseinrichtung nutzt die Räume zusätzlich ?
B= Summe der
Buchstabenwerte des zweiten Teils des gesuchten, aus zwei Worten
zusammengesetzten, Begriffes.
In den großen Pausen oder zum Ende der Schule
ging es oft nicht gleich nach Hause. Ein Heissgetränk musste sein
und die Kollegstufe schlug hier auch des öfteren ihre Zelte auf.
Besonders im Sommer liefen wir auch schon vor 25 Jahren erst mal zu
Stage 3.
Frage: Was
hat uns damals und was schmeckt bestimmt auch heute noch im Sommer
hier am besten ?
C= Der Wert
des 4. Buchstaben des italienischen Wortes ist gefragt !
Jetzt verlassen wir den damals schon bebauten
Bereich des Geländes - unser Kirchgänge mussten wir damals noch auf
der anderen Seite der U-Bahnlinie erledigen. Das ökumenische
Gemeindezentrum mit den beiden Kirchen St. Maximilian Kolbe (kth.)
& Martin Niemöller (ev.) entstand so erst 1986 ! Ganz im Sinne
der Gemeinschaft teilen sich beide Gemeinden auch einen
Glockenturm. Die Form der Kirchengebäude erinnert ein wenig an die
früheren Barackenkirchen der ehemals in der Nähe befindlichen
Übergangslager. Stage 4: Hier lag eine sandige wellige Ebene mit
vielen großen Erdhaufen und meterhohem Gras.?Heute wächst
allenfalls aus den Pflasterritzen das Gras und die Wellen sind zu
eigenartiger Formen erstarrt.
Frage:
D= Die Anzahl
der "Wogen"
Bei Stage 5 angekommen erhascht man vielleicht
noch einen Eindruck der früheren, weiten Ebene - bitte das hohe
Gras dazu denken und dazwischen immer wieder Krüppelkiefern,
niedriges Buschwerk und Schutt. Ein idealer Platz für Abenteuer.
Heute ist die Wiese geschoren und für den Spass der kleineren
Kinder gesorgt.
Aufgabe:
Zähle die Bohlen beim Überqueren der Brücke, die Anzahl = E (die schmale zählt mit !)
Zur Stage 6 geht es weiter an den Waldrand.
Damals nannte niemand so etwas ein Biotop, das halbe Gelände sah so
aus. Heute ist der urwüchsige kleine Wald ein wertvolles Stück
Natur. Uns genügte er als Abenteuerspielplatz oder als Versteck,
wenn wir, wie die Skulptur "das Paar" im Wasser, anderen Menschen
näher kommen wollten. Das Ufer des Sees ist mit Baumaterial der
ehemaligen Märzfeldtürme gefasst. Doch dazu mehr bei der nächsten
Stage.?
Frage: Wie
lang ist die Strecke des längsten Joggingpfades ? F= Anzahl KM.
Stage 7 beschäftigt sich mit der Geschichte
dieses Quartiers. Das ganze Baugebiet entstand auf dem Gelände des
ehemaligen "Märzfeldes" aus dem 3. Reich.
Ein Art Manövergelände, eingefasst von durch
großen Türmen untergliederten Tribünen. Die Anlage wurde in den
60er Jahren gesprengt, der Schutt zu den Lärmschutzwällen um das
Baugebiet herum verwendet. Entsprechende Reste durchzogen früher
das ganze Umfeld. Dokumentiert wird diese Vergangenheit hier an
diesem Platz.
Frage: Wie
viele der Türme wurden bis 1939 fertig gestellt ?
Die Anzahl = G
Auch die letzte Stage 8 beschäftigt sich mit der
Vergangenheit dieses Quartiers. In Richtung Norden seht Ihr über
eine breite 1, Km lange Paradestrasse direkt auf die Burg. Sie
wurde mit großen Granitplatten gepflastert und hatte an den Seite
ursprünglich Tribünen.
Diese zentrale Achse des Parteitagsgeländes
sollte auch eine symbolische Verbindung zwischen dem alten und dem
neuen Reich herstellen. Nach dem Krieg diente Sie den Amerikanern
als Flugplatz und uns lange als Fahrübungsplatz und Treffpunkt.
Heute wird sie als Parkplatz der nahen Messe oder bei
Fussballspielen und Konzerten im Stadion genutzt.
Frage: Wie
viele Granitplatten wurden für das Pflaster verbaut ? ?
Die 2. Ziffer der Zahl =
H
Jetzt wird Kopfgerechnet ! Uns hatte man für
solche Aufgaben den Taschenrechner damals auch verboten ! ;-)
Die Breite ergibt sich aus:N 49° (A+8) . (800 - (D
* F) + G -14)
Die Länge: E 11° (Ziffer Nr. 3 aus Antwort B) .
(337 - E + (D*C) + H)
Und nach dem Final ging es wieder gen Heimat ...
bis zum nächsten Schultag !
P.S.:Andere Reste dieser riesigen
Parteitagsanlagen lassen sich u.a. bei der Suche folgender Caches
besichtigen:
Mausloch
2 GCR19Y
oder ...
Steintribüne
GC1RMH5