Mit dem Marlygarten schuf Peter Joseph Lenné 1846/47 auf dem
Gelände des früheren Küchengartens Friedrich Wilhelms I. einen
einzigartigen Landschaftsgarten. Anlass war der Bau der
Friedenskirche 1845 - 1848. Sie trennt und verknüpft zwei Bereiche
von unterschiedlichem Charakter und Sinngehalt. Es entstand ein
bewusster Kontrast von Altem und Neuem mit philosophisch-religiöser
Symbolik. Benannt hatte Friedrich Wilhelm I. den Garten als Hohn
auf das luxuriöse Marly-le-Roy-Schloss Ludwigs XIV.
Der östlich zur Stadt hin liegende ehemalige Hopfengarten wurde
zum Friedensgarten umgestaltet. Anders als der mit Blumenbeeten,
blühendem Strauchwerk und Statuen paradiesgleich angelegte
Marlygarten bereitet er die von der Stadt kommende Gemeinde mit
Ernst auf den Gottesdienst vor. Der Marlygarten mit seinen Wegen,
Gehölzkulissen und der feingliedrigen Bodenmodellierung gliedert
sich in einen auf den Kirchturm bezogenen und einen auf die Villa
Illaire ausgerichteten Gartenraum mit Mosaikfontäne und
Goldfischteich. Die 1849 aufgestellte "Weißblaue Glassäule"
verweist auf die bayerische Herkunft der Königin. Der Marlygarten
galt den Zeitgenossen als ein Muster landschaftlicher Gartenkunst
und war das nie erreichte Vorbild der Villengarten-Kultur des 19.
Jahrhunderts.
Die Friedenskirche wurde von 1845 bis1854 nach Plänen von Ludwig
Persius und August Stüler auf der Basis von Entwürfen Friedrich
Wilhelms IV. erbaut. Mit dem benachbarten Predigerhaus und dem
kleinen Marlyschloss ist die dreischiffige Basilika Teil eines
architektonischen Ensembles, das die romantisch geprägte
Religiosität des Königs mit seiner Bewunderung für Italien
verbindet. So hat die Friedenskirche ihr Vorbild in dem
frühchristlichen Bau von San Clemente in Rom.
In Anlehnung an mittelalterliche Sakralbauten sind der Kirche ein
Kreuzgang, ein Säulenhof und ein überdachter Säulengang
angegliedert. An der Ostseite der Gebäudegruppe befindet sich ein
künstlich angelegtes Terrain mit Teich und Garten, während die
Fassade der Westseite in den Marlygarten überleitet.
Im Gegensatz zur steinsichtigen Außenarchitektur wirkt die
Innenausstattung der Kirche durch die Vielfalt an farbig
abgestimmten Marmorsorten sehr lebendig. Die Apsis schmückt ein
kostbares originales Mosaik aus der ersten Hälfte des 13.
Jahrhunderts. Es stammt aus der Kirche San Cipriano in Venedig und
ist in dieser Form nördlich der Alpen einzigartig.
Nach der kleinen Geschichtsstunde
kann es jetzt losgehen!
Station 1 - Vor der
Friedenskirche
Finde das Zitat!
„ER IST UM UNSERER MISSETHAT WILLEN VERWUNDET. UND UM
UNSERER SÜNDE WILLEN ZERSCHLAGEN. DIE STRAFE LIEGT AUF IHM AUF DASS
WIR FRIEDEN HÄTTEN.“
Jesaias, Kapitel ?A?, Vers ?B?
A =
B =
Station 2 liegt bei:
N 52° 24.0 ( A + B + 10 )
E 013° 02. ( A * B ) + 324
Station 2 - Kreuzgang und Innenhof der
Friedenskirche
Wie viele Friedensengel zieren das Podest von Jesus Christus? =
C
C =
Station 3 liegt bei:
N 52° 24.00 A - ( B * C ) - 25
E 013° 02. ( A - B ) * C + 235
Station 3 - Mosaikfontäne und
Goldfischteich
Suche nach der Hausnummer der Villa Illaire! = D
D =
Station 4 liegt bei:
N 52° 24. ( B * C * D ) + 10
E 013° 02. ( A * 10 ) + ( B * D ) + 31
Station 4 -
Erlöserpforte
Zähle die Anzahl aller Geländerstreben entlang des Weges! (siehe
Foto) = E
E =
Station 5 liegt bei:
N 52° 24. E - C
E 013° 02. ( E * C ) + ( A * C ) - 6
Station 5 - Friedensgarten und
Friedensteich
Finde die Filmose mit den Finalkoordinaten!
Viel Spaß beim Suchen, Heben und Loggen
wünscht michmuel
Aus aktuellen Anlässen bitte ich
nachdrücklich darum, den Cache wieder GENAU DORT zu platzieren, wo
ihr ihn vorgefunden habt. Vielen Dank!