Skip to content

H.L.E.U.M.G.S.V Traditional Cache

This cache has been archived.

sdtmog: Adieu!

More
Hidden : 10/28/2010
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

HIC LOCUS EST UBI MORS GAUDET SUCCURRERE VITAE
Hier ist der Ort, an dem der Tod sich freut, dem Leben zu helfen.



Wie so viele andere anatomische Institute weltweit ziert dieser Spruch auch das Portal des "Centrum für Anatomie" der Humboldt Universität Berlin. Unzählige Generationen an werdenden Ärzten drängten sich bereits im Inneren des Wilhelm von Waldeyer-Hauses; befindet sich im Inneren doch einer der größten und historisch bedeutsamsten Hörsäle der Charité. Hier also nehmen viele der angehenden Mediziner neben dem "Was ist wo im menschlichen Körper?", die Unmengen an alltagstauglichem Basiswissen auf, wie beispielsweise: "was haben wir noch heute davon, dass Stephen Hales seinem lebenden Pferd eine sieben Fuß lange Glaskanüle in die Halsschlagader rammte" oder "wie mache ich durch die richtige/falsche Atmung Nahtoterfahrungen" (Schulhofmethode nach Pontus B. Persson)
Neben dem Ambiente animierten besonders die "kuscheligen" Holzschalensitze schon so manchen Studenten zum Lernen (denn bequem einschlafen kann man hier wirklich nicht).

Das Gebäude geht auf einen Entwurf von Friedrich Albrecht Krämer (1824-1891) zurück und war das erste Universitätsgebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zur Charité. Der zum 50-jährigen Jubiläum der Universität bewilligte Neubau der Anatomie begründete einst die fortschreitende Annäherung zwischen der Medizinischen Fakultät und dem Königlichen Charité-Krankenhaus. Bis dahin war die Anatomie immer in unmittelbarer Nähe zu den Unterrichtsstätten im Hauptgebäude betrieben worden: Zunächst - seit der Gründung 1713 - im obersten Stockwerk des alten Marstalls Ecke Charlotten- und Dorotheenstraße, dann in dem eigens errichteten Theatrum anatomicum hinter der Garnisonskirche No 1. Der Neubau im Tierarzneischulgarten gab ein deutliches Signal für den Aufbau eines neuen medizinisch-naturwissenschaftlichen Campus, der nur durch die Luisenstraße von den – damals nur teilweise als Klinik genutzten – Kranken-Abteilungen der Charité getrennt war. Eine Vielzahl von Einrichtungen und Instituten mit Laboren, Tierställen und Unterrichtsräumen fanden in und um den Garten der ehemaligen Tierarzneischule herum Platz, deren unmittelbare Nähe wesentlich zu jenem fruchtbaren Binnenklima beitrug, das die Berliner Medizin zu Weltgeltung beflügelte.


Neben der Lehrfunktion beherbergt das Gebäude heute zudem die Anatomische Sammlung. Es handelt sich um eine Präparate- und Demonstrationssammlung. Man findet hier medizinische Präparate, u.a. die aus dem 18. Jahrhundert stammende Kollektion „Lieberkühnscher Präparate von menschlichen und thierischen Koerpern“ und die ebenfalls von Lieberkühn gefertigten Injektionspräparate des Magen-Darm-Traktes in so genannten „Wundergläsern“ sowie mehrere hundert Schädel mit zahlreichen Abnormitäten. Dazu kommen ca. 500 chirurgische und präparationstechnische Instrumente, wie z.B. ein Lupenmikroskop von Johann Nathanael Lieberkühn (1711-1756) oder ein chirurgischer Besteckkasten für ein Feldlazarett aus dem 18. Jahrhundert. Neben dieser klassischen anatomischen Sammlung befindet sich seit Anfang der 1990er auch die Gynäkologische Sammlung der ehemaligen Universitätsfrauenklinik am Berliner Centrum für Anatomie.


Quelle: http://publicus.culture.hu-berlin.de/

Homepage der anatomischen Sammlung

Hinweis: Der Cachebehälter ist sozusagen der "Missing Link" zwischen einem Micro und einem Small ... es passen durchaus auch kleinere Trackables hinein. Die 0,5 Sterne für die Terrain-Wertung gibts für diejenigen, die Nachts nen Zugang zum Cache suchen.


ACHTUNG: Neuer - leider unspektakulärer - Ersatzbehälter wurde an ziemlich der gleichen Stelle platziert - da ich die Platzierung nicht selbst vornehmen konnte können die Koordinaten bis zu 7m abweichen. Da es in der Gegend aber nicht sooo viele Möglichkeiten gibt sollte längeres Suchen eigentlich ausbleiben.

Additional Hints (No hints available.)