Rundgang durch Kloschwitz
Kurz zur Historie:
Kloschwitz (Ährenort) ist eine slawische (sorbische) Gründung. Etwa im 8. Jahrhundert legten die Sorben ihre Siedlung auf dem Talsporn zwischen den beiden Bächen Goldbach (Heidebach) und Rosenbach (Felsenbach) an. Im Jahre 1264 wurde die erste bekannte Urkunde (in Deutsch) abgefasst. Das Ortsbild wird von dem ehemaligen Rittergut und der Kirche geprägt, die in den letzten Jahren restauriert wurde. In der Alten Pfarr sind heute Wohnungen und der Gemeindesaal untergebracht . Vor dem Gebäude erinnert eine Tafel an Karl Friedrich Grundmann, den Leiter des Grundmannschen Institutes. (Quelle: http://www.weischlitz.de/weischlitz/content/17/20090621094737.asp)
Und schon kann es losgehen...
Um zum Ziel zu gelangen, müssen während eines Rundgangs durchs Dorf ein paar Daten gesammelt und schlussendlich damit die Koordinaten bestimmt werden.
Geparkt werden kann an den Koordinaten oben, die gleichzeitig der Startpunkt des Rundgangs sind. (Bitte aufgrund von Befindlichkeiten eines Dorfbewohners nicht zwischen 6:30 und 8:30 Uhr dort parken...) Alles kann erlaufen werden und dauert ca. 1,5 Stunden.
Die Zielkoordinaten haben folgendes Format: N 50° 2z.yxw E 12° 0v.uts
Teil I – Jahreszahlen im Oberdorf
Die Geschichte hat ihre Spuren in Form von diversen Jahreszahlen an alten Gemäuern hinterlassen.
Am Kirchplatz befindet sich ein schön hergerichtetes altes Gehöft, in dem 2 Dienstleistungen angeboten werden. Der Torbogen gibt die erste Jahreszahl preis. Wir wenden uns jetzt der Kirche zu und bestaunen, wie schön sie restauriert wurde (ein Blick durchs Fenster lässt das barocke Innere erahnen). So wie die alten Baumeister es sich wünschten, soll nun der Blick gen Himmel schweifen und an der Windfahne auf dem Kirchturm hängenbleiben. Die dort zu erkennende Jahreszahl wird notiert. Über der Eingangstür der Kirche prangt in güldenen Lettern ein Spruch zusammen mit einer weiteren Jahreszahl. Es geht bergab (hoffentlich nicht mit der Cacherlaune). Nur ein Stück den Kirchberg hinunter, dann geht es links in eine Einfahrt. Dort notiert der fleißige Cacher das Erbauungsjahr des Denkmals, welches vor der Kirche steht und an die im 1. Weltkrieg gefallenen Bürger des Dorfs erinnert. Wagt man sich weiter in die Einfahrt hinein, gelangt man zur Alten Pfarr, dem ehemaligen Pfarrhaus. Eine Gedenktafel erinnert an das Grundmannsche Institut, hier werden einfach alle Jahreszahlen auf der Tafel notiert.
Aus den 8 gesammelten Jahreszahlen werden nun folgende Ziffern herausanalysiert:
y Die Ziffer, die genau 5 Mal vorkommt.
x Wie oft taucht die Ziffer 4 auf?
w Anzahl Ziffer 2 minus Anzahl Ziffer 3
Teil II – Der Übergang
Von der Alten Pfarr geht es weiter den Kirchberg hinab bis zur Kreuzung. Der aufmerksame Cacher notiert sich die Entfernungen nach Straßberg und nach Kröstau. Man verwende die kleinere Distanz als Basis und die größere als Exponent und erhält z.
Teil III – Zählerei in der Vorstadt
Kaum zu glauben, aber dieses kleine Dorf hat eine Vorstadt! Entlang der Vorstadtmagistrale reihen sich senkrecht stehende Zylinder mit einem großen Verhältnis von Höhe zu Durchmesser, zwischen denen von Kunststoff umhüllte Metallsehnen gespannt sind. Zur besseren Unterscheidbarkeit dieser Kameraden tragen sie Nummern. Kurz nach Nummer 1D kann man einen kleinen Spaziergang um den Dorfteich unternehmen und die senkrechten Geländerbestandteile der kleinen Brücke zählen. Bei 4D lasse man seinen Blick schweifen und zähle die Solarmodule, welche umweltfreundlichen Sonnenstrom liefern. Der hölzerne Nachbar von 7D gibt folgende Rechenaufgabe auf: (Quersumme Kreis) minus (Quersumme Viereck) minus (Quersumme Dreieck). (Optionaler Abstecher: von hier aus zum Friedhof sowie an einem grün getünchten Gebäude vorbei, welches einmal die Dorfschule beherbergte.) Kollege 12D zeigt uns die ehemalige Villa eines Arztes mit großem Park, heutzutage interessieren nur die Stufen am Eingang (ungerade Zahl).
t s = 4D - 9 – 1D - 15 + 7D + 12D – 8
Teil IV – Fast am Ziel
Der unermüdliche Cacher begibt sich nun zurück zum Kirchplatz, biegt dann nach links in die Rößnitzer Straße ein und folgt dieser vorbei an den typischen Vierseitbauernhöfen mit den großen Hoftoren bis zum Ortsausgang. Dort befindet sich zur Zerstreuung der jüngeren Dorfbewohner und Cacher ein Spielplatz. Ein Benutzerhinweisschild klärt über die allgemeinen Geschäftsbedingungen dieser Lokalität auf. Darunter findet sich auch eine Telefonnummer für Beschwerden, Notfälle etc. Für die fehlenden letzten Ziffern der Koordinaten (v u) addiert man nun die Ziffern der Telefonnummer, die auf einer geradzahligen Position stehen (Strich ignorieren).
Teil V – Zielsuche mit Weitblick
Mit den gesammelten Hinweisen kann man nun geflissentlich die Zielkoordinaten berechnen. Auf dem Weg zum Ziel muss man die Straße bzw. den Weg nicht verlassen. Bitte hebt den Schatz vorsichtig und tarnt nach dem Loggen wieder alles gut ab. Am Ziel hat man sich dann wirklich ein Picknick verdient, also sorge man entsprechend vor.
Viel Spaß beim Spaziergang und beim Suchen!
Zur Kontrolle der Zielkoordinaten: Summiert alle erhaltenen Zahlen für die Koordinaten (z+x+y+w+v+u+t+s)=q. Die Quersumme von q sollte 3 sein.