Das 295 ha große Grundlose Moor liegt circa 3,5 Kilometer nördlich des Dorfes Fulde (Ortsteil der Stadt Walsrode) und fünf Kilometer nordwestlich der Stadtmitte von Walsrode. Es ist das größte noch nahezu intakte Hochmoor im Landkreis Heidekreis.
Das Moor hat sich in der Nordosthälfte einer gut 4 Kilometer langen Talung entwickelt, die von zwei parallelen Endmoränenwällen eingeschlossen wird.
Endmoränen entstehen, wenn sich am Ende eines Gletschers Abschmelzen und Eisnachschub die Waage halten. Der Eisrand bleibt dann über längere Zeit stabil. Das Eis selbst bewegt sich aber nach wie vor.
Die randlichen Hügel und die hiesige Senke selbst sind von Moräne aus der Saale-Eiszeit (300.000 bis 130.000 Jahre vor heute) überdeckt. Hochmoore entwickeln sich seit etwa 11.000 Jahren nach dem Rückzug der letzten Eisschilde. Entwässert wird die Senke durch einen Graben, der den Oberlauf des Flüsschens FULDE bildet.
Aufgrund der Torfbildung wachsen Hochmoore in die Höhe. Sie gleichen gewissermaßen mit Wasser vollgesogenen Torfmoosschwämmen, die mehr oder weniger erhaben in der Landschaft liegen. Daher rührt der Begriff Hochmoor, der sich strenggenommen nur auf die klassischen uhrglasförmig aufgewölbten Regenmoore Nordwestdeutschlands bezieht. Die Moore stehen nicht unter Einfluss mineralsalzreichen Grund- oder Oberflächenwassers, sondern werden ausschließlich durch Niederschläge genährt (!)
Ein lebendes Hochmoor benötigt zum Wachstum ein feuchtes, ausgeglichenes Klima. Die Menge des Niederschlages muss den Wasserverlust durch Abfluss und Verdunstung übersteigen. Außerdem müssen die Niederschläge gleichmäßig über das Jahr verteilt sein.
Sauerstoffmangel und hoher Säuregrad im ständig feuchten Substrat hemmen die Zersetzung von abgestorbenen Pflanzenteilen und führen zur Torfbildung. So wächst das Hochmoor sehr langsam über das Niveau des Grundwasserspiegels.
Wachsende Moore können in zwei Schichten unterteilt werden. Das „Akrotelm“ (griech: akros = höchst; telma = Sumpf) ist der obere Bereich und umfasst die Vegetationsschicht und den Moorboden. Dort entstehen durch Wachstum und Absterben von Pflanzenteilen die frischen organischen Substanzen (Torfbildungshorizont). Das „Katotelm“ (griech: kato = unten) ist der darunter liegende wassergesättigte Bereich mit geringerer biologischer Aktivität, siehe auch Bild: Hochmoor_Aufbau. Diese Schicht wird aufgrund der geringen noch ablaufenden bodenbildenden Prozesse zum geologischen Untergrund gezählt und als Torferhaltungshorizont bezeichnet.
In diesem Naturschutzgebiet kommen Wollgras, Moosbeere, Rauschbeere in großen Beständen, Torfmoos und Glockenheide vor. Es wurde früher besonders in seinem Südteil zum Torfstechen genutzt, regeneriert sich nach einzelnen Vernässungsmaßnahmen aber wieder.

Mitten im Grundlosen Moor liegt der Grundlose See. Der 2 Meter tiefe See ist von Norden nach Süden 435 Meter lang und im nördlichen Bereich bis 160 Meter breit. Er hat eine Fläche von 4,7 ha und liegt 72,5 Meter über dem mittleren Meeresspiegel.
Löse folgende Aufgaben,
du bewegst dich in einem
Naturschutzgebiet ausschliesslich auf öffentlich ausgezeichneten Wegen, die du nicht verlassen musst:
- Ein Hochmoor heißt gleichbedeutend auch anders = A
- Der Name des ..Moorerlebnispfad.. auf der Info-Tafel beim Parking hat wie viele Buchstaben = B
- Welche Nadelholzart dominiert rund um den See (6 Buchstaben) = C
- Erstelle an der Brücke ein Foto mit deinem GPS-Gerät und wenn du möchtest mit dir oder Utensilien. Füge dieses Foto bitte an deinen Log an.
- Bevor du loggst schicke eine eMail an ABC@gmx.de Du erhälst bei richtiger Adresse sofort eine Antwort

Bei Interesse kannst du dir auch den Abfluss des Moores und damit den Oberlauf der FULDE ansehen, wenn du
GC2J4VX loggst.
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Located in the "Grundloses Moor" is the “Grundloser See". The 2-meter-deep lake from north to south, 435 meters long and 160 meters wide in the northern region. It is located 72.5 meters above mean sea level.
Solve the following tasks,
you move into a
nature reserve exclusively to excellent public paths that you don´t have to leave:
- A "Hochmoor" is tantamount in german language otherwise = A
- The information board at the parking-area shows according to the name of ..Moorerlebnispfad.. a number of letters = B
- Which conifer dominated around the lake (german 6 letters) = C
- Create a photo on the bridge with your GPS device and if you want with you or your utensils. Please add this photo to your log.
- Before you log please send an eMail to ABC@gmx.de
You will receive by the correct address a reply 
If interested, you can still see the end of the bog and thereby view the upper reaches of the small river FULDE, if you log
GC2J4VX