Liebe Suchenden,
dieser Mini-Multi beinhaltet eine Station und das
Final. Taucht in die
Geschichte
eines schrecklichen
Verbrechens ein und löst einen jahrhundertealten Fluch (bitte gut
durchlesen):
"Der blutige Schatz der eiskalten
Witwe"
Um Bentlage, einen sehr idyllischen Teil der Emsstadt Rheine, und
seinen Randelbach, der in Wadelheim entspringt, ranken sich
zahlreiche alte Sagen. Eine dieser Sagen handelt von einem
"blutigen Schatz", auf dem seit dem 14. Jahrhundert ein Fluch
lastet. Dieser Schatz gehörte zu jener Zeit einer jungen reichen
Witwe, die auf einem alten Bauernhof unweit des Randelbaches
lebte. Zu ihrem Besitz zählten auch
saftige Wiesen, fruchtbare Äcker, ein kleines verwunschenes
Wäldchen - und eben der große Schatz, bestehend aus 7.000 Gold- und
Silbermünzen, die über Generationen hinweg weitervererbt
worden waren. Die junge Witwe war einsam,
obschon sehr begehrt von den jungen Männern der Umgebung. Doch ob
diese um des Geldes oder um ihrer selbst willen um sie warben,
vermochte die junge Frau nicht zu sagen, weshalb sich ihr Gemüt mit
der Zeit sehr verdunkelte. Und so wies sie jeden noch so
ansehnlichen Mann ab, worüber ihr Herz immer mehr
erkaltete. Eines Tages jedoch machte ihr
ein junger Mann seine Aufwartung, der hartnäckiger war als jeder
andere zuvor. So sehr die "eiskalte Witwe" auch fauchte und keifte
- er ließ sich nicht verjagen. Eines Abends schritt sie in der
Dämmerung durch ihr verwunschenes Wäldchen, als ihr Verehrer auf
einmal vor ihr stand und wieder einmal um ihre Hand anhielt. Da
übermannte sie der Zorn und sie griff nach einem dicken Ast, der am
Wegesrand lag. Sie hob ihn hoch über ihren Kopf, als der Mann noch
einmal ihr zur Fratze verzogenes Antlitz schaute. Ihm wurde Angst
und bange, er drehte sich um und versuchte zu fliehen - doch Hass
und Wut verliehen der Witwe Flügel. Krachend traf die Keule auf den
Kopf des Jünglings, sodass er sofort tot zusammenbrach. Ohne zu
zögern packte die Witwe seine Beine, zerrte ihn über den kühlen
Waldboden und verscharrte ihn an einer Stelle nicht weit vom Ort
des grausigen Mordes...
Noch in derselben Nacht - das
Blut klebte noch an ihren Händen - raffte sie hastig alle Gold- und
Silbermünzen zusammen, versteckte sie in einer alten Kiste und
vergrub diese im Mondenschein zu den Füßen des Erschlagenen mit den
Worten:
"Da hast du, was du allein
gewollt hast!"
Seit jener Zeit ward sie
nicht mehr gesehen. Der Schatz wurde jedoch in jedem Jahrhundert
gesucht, aber wie durch Zauberei blieb er verschollen. Aus dem
verwunschenen Wäldchen hören Wanderer des Nachts noch heute
grausige Schreie durch die Zeiten zu uns herüberschallen...
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Lieber Cacher,
vielleicht gelingt es ja dir, nach über 600 Jahren den blutigen
Schatz der eiskalten Witwe zu heben und damit den Fluch zu lösen,
der über dem verwunschenem Wäldchen liegt. Bereite dem andauernden
Leid der armen gequälten Seele des jungen Mannes ein Ende.
Achte stets darauf, wohin du
deine Schritte lenkst, damit du unbeschadet zum Schatz gelangst und
nicht in dein eigenes Unglück "stürzt".
Gehe zum Ort des eiskalten
Mordes (Station 1 / Waypoint 1), der nun mehr als 600 Jahre
zurückliegt und doch bis heute nachwirkt. Hier findest du einen
Gegenstand, der dir das schreckliche Geschehen, das sich damals
hier ereignete, vor Augen führt und dich
zum Objekt deiner und des jungen Mannes Begierde führt...
Pass' beim Heben des Schatzes auf, damit das Blut anschließend
nicht auch noch an deinen Händen klebt.
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Eine Bitte noch:
Achtet auf euren Weg, mitunter ist es rutschig und ihr könntet euch
eine Ebene tiefer wieder aufrappeln ;). Hinterlasst bitte keine
"Cacherautobahn" und behandelt die Umgebung mit dem gebührenden
Respekt (Naturschutzgebiet).
Zur Cache-Erstaustattung gehört neben meinem ersten TB "Glubschi" -
einer Stielaugenente, die Fotos liebt! - auch eine
Miniaturschatzkiste mit Urkunde. Minischatzkiste und Urkunde sind
als Erinnerung für den Erstfinder gedacht und dürfen gerne mit nach
Hause genommen werden.
Ansonsten kann der Cache gern
zum regen Tauschhandel und als kurzfristige Herberge für Reisende
genutzt werden. Übrigens: Die Witwe freut sich bestimmt
riesig über Fotos, die sie das böse Geschehen von vor über 600
vergessen lassen... ;-)
Bitte verschließt und versteckt den Schatz wieder sorgfältig -
bitte genauso wie ihr die einzelnen Stationen vorgefunden habt. Es
wäre nett, wenn ihr Station 1 und das Final selbst nicht unbedingt
fotografieren würdet - wohl aber euch am Tatort oder beim Loggen
;))
Ich hoffe, euch macht mein erster Cache ein wenig Spaß und er
enthält keine groben Fehler.
Wenn doch - bitte melden (Koords schwanken wegen der Bäume)!
LG, chaoskirsche
P.S.: Die Geschichte um die eiskalte Witwe könnt ihr in der
Originalfassung nachlesen
in Franz Kolcks "Rheine im Wandel der Zeiten".
Wer diesen Schatz gehoben hat, darf folgenden Beweis in seinem
Profil platzieren:
HTML-Code:
<a
href="http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=c9dae46b-8827-4285-bc9a-98533b3db460">
<img
src="http://img.geocaching.com/cache/f58d5664-ae15-4624-9f57-887e1bc2964b.jpg"
alt="Der blutige Schatz der eiskalten Witwe" width="250"
height="100" border="0" /></a>
Im verwunschenen Wald spinnt manchmal auch das GPS-Gerät - ich
hoffe, ihr habt keine zu großen Schwierigkeiten, den Schatz zu
heben. Habe aus diesem Grunde die Schwierigkeitsstufe mal um einen
halben Stern heraufgesetzt. Bitte meldet euch, wenn die Koords
extrem off sein sollten! Kinder sollten von ihren Eltern begleitet
werden. Danke.
EIN DANKE GILT AUCH "Sabs2k8" und ihrem Mann PeeJaY2k8 für die
nette Hilfe beim Einbauen des Banners! DANKE!