Kreidezeitliche Sande: Sandsteilwand Coesfeld EarthCache
Kreidezeitliche Sande: Sandsteilwand Coesfeld
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Kreidezeitliche Sande: Sandsteilwand Coesfeld
[EARTHCACHE]
Das Münsterland weist eine wechselvolle geologische Geschichte auf.
Zeitweilig existierten hier Meeresräume, zeitweilig war das
Münsterland Teil eines Festlandes. Prägend für das heutige
Erscheinungsbild sind Hinterlassenschaften eines Meeres aus der
Kreidezeit, das einmal über viele Millionen Jahre das Münsterland
überdeckt hat. In Steinbrüchen und Sandgruben findet man nicht nur
die unterschiedlichsten Gesteine aus dieser Zeit sondern häufig
auch Reste der vorzeitlichen Lebewelt (Fossilien). Jüngere
Ablagerungen, die durch das Inlandeis in das Münsterland
transportiert worden sind, überlagern häufig als mehr oder weniger
dünner Schleier die sehr viel älteren Ablagerungen aus der
Kreidezeit und z.T. älteren geologischen Epochen.
Durch Sandabbau ist hier eine Sandgrube nebst
Sandsteilwand entstanden.
Die Entstehung der hier abgelagerten Sande, der sogenannten
"XXXXXXX Sande", geht auf die Kreidezeit zurück, die vor rund 145
Millionen Jahren begann. Aufgrund des damals warmen Klimas war der
Meeresspiegel deutlich höher als heute. Das urzeitliche Meer, das
Kreidemeer, bedeckte zeitweise auch das Münsterland. In Küstennähe
kam es vielerorts zu Ablagerungsprozessen, die im Münsterländer
Kreidebecken mächtige Sandschichten hinterließen.
Neben Schalenbruchstücken, die von inzwischen längst ausgestorbenen
Muscheln stammen, lassen sich in diesen Ablagerungen auch
Eisenschwarten finden, die teilweise von
Wüstenlack überzogen sein können. Eisenschwarten
und Wüstenlack deuten auf tropische Bildungsbedingungen hin, denen
die Sande zu einem späteren Zeitpunkt, als diese schon Bestandteil
eines Festlandes geworden waren, ausgesetzt waren.
Die Sandsteilwand ist zuweilen Brutplatz eines
besonderen in Kolonien brütenden Vogels. Er gräbt seine Brutröhren
nur in den oberen Teil der Steilwand, weil ihn dies vor seinen
natürlichen Feinden schützt.
Die Lage seiner Höhlen bietet allerdings keinen Schutz vor
Menschen, die die Steilwand erklettern. Besonders in der Brutzeit
von April bis August ist daher von den Brutröhren gebührender
Abstand zu halten, damit der Nachwuchs nicht gefährdet wird!
Abgesehen davon ist das Erklettern der Steilwand ganzjährig
verboten, da es lebensgefährlich ist.
Um diesen Cache zu Loggen, mache ein Foto von dir und
deinem GPS an den Koordinaten mit der Steilwand im Hintergrund
(optional) und sende mir eine mail an xameinoel(at)googlemail.com
mit den Antworten zu folgenden Fragen:
1. Wie lautet die geologische Bezeichnung der hier abgelagerten
Sande ?
(gemeint ist die Bezeichnung, die auch einen regionalen Bezug
herstellt )
2. Wofür haben die Sande eine besondere Bedeutung ?
3. Wie hoch ist die Steilwand ?
4. Von welchem Vogel ist die Rede ?
Die Infotafel an den Parking-Koords wird dir eine Hilfe sein
Du musst keine Logfreigabe abwarten; falls etwas nicht stimmen
sollte, würde ich mich melden; ich werde künftig aber auch keinen
mails mehr hinterher rennen und Logs, denen ich keine mail mit
Antworten zuordnen kann, kommentarlos löschen.
Würde mich freuen, wenn Du nach dem Loggen auch dein Foto hoch
lädst.
DANKE
an
landmesser für das Räumen des Feldes
und an
magmaocean für den Übersetzungsservice
Cretaceous Sands: Sand cliff Coesfeld
[EARTHCACHE]
The Münsterland has a varied geological history. At times marine
enviroment, the Münsterland has also been above the water level at
other times. Characteristic of the present appearance are relics
from the Cretaceous period, when an ocean covered the Münsterland
for several millions of years. In quarries and sand pits you can
not only find different rocks from this time but often also remains
of prehistoric life (fossils). Younger sediments that have been
transported through inland ice in the Münsterland overlap in
various thicknesses the much older deposits from the Cretaceous
period and from some older geological periods.
Sand mining created a sand pit and a sand
cliff.
The origin of this deposited sand, the so-called "XXXXXXX Sands",
dates back to the Cretaceous period, which began about 145 million
years ago. Due to the warm climate at that time the sea level was
much higher than today. The primordial sea, the cretacous sea, at
times also covered the Münsterland. Near the coast deposition
processes have left massive sand layers in the Münsterland
Cretaceous Basin.
In addition to shell fragments that come from now long extinct
shells, these deposits can also contain iron slabs
that can be partially covered by desert varnish.
Iron slabs and desert varnish formation indicate tropical
conditions to which sands were exposed at a later time after they
had already become part of the mainland.
The sand cliff is at times part of a special
breeding ground for birds that breed in colonies. The birds dig
their brood tubes only into the upper part of the cliff, because
this protects them from his natural enemies.
The location of his cave, however, does not offer protection from
people who climb the cliff. Especially during the nesting season
from April to August a safe distance is to be maintained from the
breeding tubes so that the offspring is not endangered!
Additionally, climbing the wall is prohibited throughout the year
because it is fatally dangerous.
To log this cache, take a photo of you and your GPS
receiver at the coordinates with the cliffs in the background (as
an option) and send an email to xameinoel(at)googlemail.com with
the answers to the following questions:
1. What is the sands' geological name implementing its regional
relation ?
2. What is the exceptional relevance of the sands ?
3. How high is the cliff ?
4. Which is the bird in question ?
Please upload the image with your log.
Additional Hints
(Decrypt)
[Die Sandgrube in unmittelbarer Nähe der Parking-Koordinaten ist nur die kleine Schwester; du hast noch 5 Minuten Fußmarsch vor dir.
Das Loggen dieses Caches ist ohne irgendeine Einschränkung durch das Benutzen öffentlicher Wege möglich.
Geparkt werden kann auf einem öffentlichen Wanderparkplatz, dort findest du auch die Infotafel]