Sie zählen auch zu den wichtigsten Zeugnissen der Vorgeschichte,
da ihr Alter sehr unterschiedlich ist. Die ersten wurden bereits in
der mittleren Jungsteinzeit angelegt. Die meisten entstammen der
Bronzezeit und der vorrömischen Eisenzeit.
Je nach Entstehungszeit variiert ihre Größe erheblich, manche
weisen eine Größe bis zu 2m Höhe auf und erreichen einen
Durchmesser von 20m.
Man darf auch davon ausgehen dass die Gräber dicht bei den
Siedlungen, also nahe zu den Lebenden, angelegt worden sind. Dies
nimmt man an, da sie oft an Gewässern und ehemals wichtigen
Verkehrswegen liegen.
Bei Ausgrabungen fand man in Hügelgräbern weitaus weniger
Grabbeigaben als bei Großsteingräbern. Doch man fand Beweise dass
man auch während der Bronze-und Eisenzeit an ein Leben nach dem Tod
glaubte. Verstorbende Frauen versah man oft mit vielen
Schmuckstücken, während man den Männern häufig reich verzierte
Rasiermesser und Pinzetten mitgab, die eher als Statussymbol
dienten.
Auf dem Weg zur Dose kommt ihr an vier Hügelgräbern vorbei, die
vom Ausmaß her wohl zu den größeren Gräbern zählen. Leider sind sie
sehr verwachsen, so dass man sie nur sehr schwer erkennen kann.
Dafür erwartet euch dann an der Dose noch eine schöne Aussicht.