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Tister Bauernmoor EarthCache

This cache has been archived.

AnGu: Vielen Dank an alle Cacher, die diesen Ort besucht haben und das Naturerlebnis mit uns geteilt haben.

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Hidden : 11/14/2010
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

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Geocache Description:

Tister Bauernmoor

Hier kann das Tister-Bauernmoor erforscht werden. Es ist ein Spaziergang von ca. 3 km und eine Zeit von ca. 45 min einzuplanen!

Here you can discover the „Tister Bauernmoor“. Include a walk of 3 km and an expenditure of time of about 45 minutes in your plans!

Der Hauptweg besteht aus Rindenmulch und ist ganzjährig gut begehbar. Die Nebenwege sind eher naturbelassen und erfordern entsprechendes Schuhwerk. Also insgesamt nichts für Stöckelschuhe. Aus Naturschutzgründen sind hier keine Hunde erlaubt!
Das Tister Bauernmoor ist ein Hochmoor, das am 2. Mai 2002 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Es hat eine Größe von 570 ha und gehört zusammen mit dem südlich gelegenen Naturschutzgebiet Ekelmoor, dem Avensermoor und dem Everstorfer Moor zu dem großen Hochmoorgebiet Ekelmoor, das insgesamt eine Fläche von 1220 ha hat.
Lage
Das Tister Bauernmoor liegt in der Nähe des Ortes Tiste, der ihm seinen Namen gab. Tiste ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Sittensen im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen. Das Moorgebiet gehört zu dem Naturraum der Wümmeniederung.
Renaturierung
Das Moor war zu großen Teilen industriell abgetorft. Im Nordbereich war das Moor zu Grünland umgewandelt worden, das aber nicht mehr bewirtschaftet wird. Zur Renaturierung wurde ca. ein Drittel des Naturschutzgebietes wiedervernässt. Die mit Weymouths-Kiefern bewachsenen Flächen wurden vom Aufwuchs befreit. Diese Flächen sind heute Brut- und Rastplätze für viele, zum Teil seltene Vogelarten. Die Naturschutzflächen gehören fast vollständig (564 ha) zu dem EU-Vogelschutzgebiet „Moore bei Sittensen“. Als Untere Naturschutzbehörde fungiert der Landkreis Rotenburg (Wümme).
Flora und Fauna
Der Kranich hat sich hier wieder angesiedelt und zieht seine Jungen auf. Das Tister Bauernmoor ist einer der bedeutendsten Kranichplätze im nordwestdeutschen Flachland. Im Spätherbst rasten in dem Moor mehrere tausend Kraniche, bevor sie in ihre Winterquartiere weiterfliegen. Auch der seltene Seeadler und der Fischadler wurden hier gesichtet. Folgende Greifvögel wurden in dem Moor außerdem beobachtet: Baumfalke, Wanderfalke, Merlin, Rohrweihe, Kornweihe, Wiesenweihe, Rotmilan, Schwarzmilan, Wespenbussard und Raufußbussard. Daneben liegen Brutnachweise, mindestens aber Brutzeitbeobachtungen von: Sumpfohreule, Raubwürger, Krickente, Knäkente, Löffelente, Schwarzstorch, Bekassine, Kiebitz, Ziegenmelker, Feldschwirl, Schwarzkehlchen, Braunkehlchen und Neuntöter vor. Die Liste der Rastvögel zählt mehr als 40 Arten auf.
Durch die Nährstoffarmut, den sauren pH-Wert des Wassers und den kontinuierlichen Wasserstau hat sich im Tister Bauernmoor eine hochspezialisierte Pflanzenwelt gebildet. Wir finden die Zwergstrauchheide, Wollgras und vor allem Torfmoose. Des Weiteren wächst hier Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze.
Touristik
Mit einer ehemaligen Torfbahn kann man in das Moor fahren. Die Fahrt mit ausführlichen Erklärungen zum Moorabbau dauert eine Stunde. Es führt aber auch ein Wanderweg in das Gebiet. Ein sechs Meter hoher Aussichtsturm im Moor bietet die Möglichkeit der Beobachtung der Vogelwelt.

Moore sind nasse Lebensräume. Der ständige Wasserüberschuss aus Niederschlägen oder Mineralbodenwasser bedeutet einen Sauerstoffmangel und führt zu einem unvollständigen Abbau der pflanzlichen Reste, die als Torf abgelagert werden. Durch die Anhäufung von Torf wächst die Oberfläche von lebenden Mooren in die Höhe. Im Gegensatz zu Sümpfen herrscht in Mooren eine permanente Wassersättigung. Gelegentliches Austrocknen führt in Sümpfen zu einem vollständigen Abbau der organischen Substanz zu Humus. In Mooren ist durch die permanente Wassersättigung dieser Abbau gehemmt, sodass Torf entstehen kann. Moore werden in der Bodenkunde als Moorböden bzw. organische Böden erfasst. Eine grobe Untergliederung teilt die Moore nach ihrer Topographie in Hochmoore und Niedermoore ein.
Zur Entstehung eines Moores müssen folgende Bedingungen gegeben sein: Das Gebiet muss niederschlagsreich sein und eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen. Im Boden muss eine wasserstauende Schicht vorhanden sein und die Produktion an Pflanzensubstanz muss die durch Zersetzung verloren gehende übertreffen. Und als Letztes darf das Gebiet, in dem ein Moor entstehen kann, nicht beschattet sein. Hochmoore sind im Verlauf der Moorentwicklung über den Grundwasserstand der Niedermoore hinausgewachsen und haben sich in niederschlagsreichen Gebieten als wurzelechte Hochmoore direkt auf dem mineralischen Untergrund entwickelt. Sie haben keinen Kontakt mehr zum Grundwasser oder Mineralboden und werden nur noch von Regenwasser ernährt ("ombrogen"). Aufgrund der Torfbildung wachsen Hochmoore in die Höhe, daher der Begriff Hochmoor. Im Gegensatz dazu bilden sich Niedermoore in Senken, Flussniederungen, Mulden, an Hängen bei Quellaustritten oder können auch verlandete Seeflächen sein. Sie wachsen meistens nur geringfügig in die Höhe. Sie werden bis an die Mooroberfläche von mehr oder weniger nährstoffreichem Grund-, Quell- oder Sickerwasser durchsetzt ("topogen"). Ihre Vegetation ist im Vergleich zum Hochmoor artenreich und besteht hauptsächlich aus Schilfgräsern, Binsen, Sauergräsern und Moosen. Zwischen- oder Übergangsmoore bezeichnen Übergangsstadien von Nieder- zu Hochmooren. Während mit dem Begriff Übergangsmoor mehr die Sukzession vom Nieder- zu Hochmoor betont wird, beschreibt der Begriff Zwischenmoor eher die vegetationsökologische Zwischenstellung. Die Vegetation besteht aus typischen Arten beider Moortypen und kann mosaikartig gemischt sein. Die Nieder- und Übergangsmoore werden in Mitteleuropa noch detaillierter nach hydrologischen und ökologischen Kriterien in verschiedene Moortypen eingeteilt.

Logbedingungen:
1. Gehe zu den Infotafeln am Turm bei N 53 16.057; E 009 34.288. Ende welchen Jahres wurde der Torfabbau im Tister Bauernmoor eingestellt? > die Jahreszahl sei x!
2. Um welche Art des Moores handelt es sich beim Tister Bauernmoor? Die Antwort findest Du ebenfalls auf der Infotafel.
3. Gehe zum Aussichtsturm bei N 53 16.057; E 009 34.288. Mache ein Foto vom Turm. Gehe in das Innere und betrachte das „Spannweiten-Messgerät“. Zu welchem Tier gehört die gelbe Spannweite? > das Tier sei y!
4. Steige den Turm hinauf und betrachte die Infotafeln. Bis zu wie viele Kraniche verweilen im Tister Bauernmoor während des Herbstzuges für mehrere Wochen (4-stellige Zahl)? > diese Zahl sei z!
5. Schicke eine E-Mail an: x-y-z@gmx.de. Im Betreff bitte den GC Namen und im Text die Lösung zur Frage 2 eingeben > es wird eine automatische Freigabenachricht erzeugt, die zum Loggen berechtigt (Anfangsbuchstabe von y als Großbuchstabe).
6. Lade mit dem Log (nach der Freigabemail) ein Foto vom Aussichtsturm hoch (dabei bitte beachten, dass das „Spannweiten-Messgerät“ nicht sichtbar ist!)
Logs ohne Foto bzw. mit Spoilern werden kommentarlos gelöscht.
Bei Gruppenbesuchen bitte daran denken, dass im Betreff alle GC Namen aufgeführt sind – sonst wird ebenfalls der Logeintrag gelöscht!

Die oben angegebenen Cache Koordinaten markieren den Anfang des Fußweges!

English Version:
The main walkway contains of bark cut in small pieces. The walkway aside is mainly natural. So make sure to wear appropriate shoes. Due to nature conservation there are no dogs allowed!
The Tiste Bauernmoor (German: Tister Bauernmoor) is an area of boggy moorland (German: Hochmoor) on the Lüneburg Heath in north Germany that was designated as a nature reserve on 2 May 2002. It has an area of 570 hectares (1,400 acres) and belongs, together with the Ekelmoor, Avensermoor and Everstofer Moor, to the large Ekelmoor moorland region that has a total area of 1,220 hectares (3,000 acres).
Location
The Tiste Bauernmoor lies near the village of Tiste from where it gets its name. Tiste is part of the collective municipality known as Samtgemeinde Sittensen in the district of Rotenburg in Lower Saxony. The moor is part of the Wümme Valley natural region.
Renaturisation
Much of the moor was used for industrial peat-cutting. The northern part of the moor was converted to pasture, but is no longer farmed. In order to renaturalise it about a third of the nature reserve was re-flooded. The areas that were overgrown with Weymouth Pines were cleared. These areas now form breeding grounds and staging areas for many species of bird, some of them rare. The nature reserve's terrain falls almost entirely within the European Union bird reserve of Sittensen Moor (Moore bei Sittensen). The district of Rotenburg (Wümme) acts as the local nature reserve authority.
Flora and fauna
The Crane has resettled in the area and now breeds here. In late autumn several thousand cranes rest on the moor before flying on to their winter quarters. This makes the Tiste Bauernmoor one of the most important sites for cranes on the Northwest German Plain. Other rare birds such as the Sea Eagle and the Osprey have been seen here. The following birds of prey have also been observed on the moor: Hobby, Peregrine, Merlin, Marsh Harrier, Hen Harrier, Montagu's Harrier, Red Kite, Black Kite, Honey Buzzard and Rough-legged Buzzard. In addition there is evidence that the following have bred here, or at least have been seen during the breeding season: Short-eared Owl, Great Grey Shrike, Teal, Garganey, Shoveler, Black Stork, Snipe, Peewit, Nightjar, Grasshopper Warbler, Stonechat, Whinchat and Red-backed Shrike. The list of residents runs to more than 40 species.
Due to the low level of nutrients, the acidic pH value of the water and the perpetually waterlogged terrain, a highly specialised plant environment has developed in the Tiste Bauernmoor. Dwarf-shrub heathland is found here together with Cottongrass and Peat moss or Sphagnum. Sundews, a form of carnivorous plant, also thrive here.
Tourism
The moor can be visited using a former peat railway. The journey, with detailed explanations about the cutting of peat, lasts an hour. There is also a footpath into the area. A six-metre high observation tower on the moor offers the opportunity to observe the bird life.

A bog, quagmire or mire is a wetland type that accumulates acidic peat, a deposit of dead plant material—usually mosses, but also lichens in Arctic climates.
Bogs occur where the water at the ground surface is acidic, either from acidic ground water, or where water is derived entirely from precipitation, when they are termed ombrotrophic (rain-fed). Water flowing out of bogs has a characteristic brown color, from dissolved peat tannins. Bogs are very sensitive habitats, of high importance for biodiversity.
Bogs are widely distributed in cold, temperate climes, mostly in the northern hemisphere (boreal).
Types of bog:
Bog habitats may develop in various situations, depending on the climate and topography (see also hydrosere succession). In the 19th century it was thought that the bog itself somehow 'attracted' the rain that sustained it.[2] The main types are:
Valley bog: These develop in gently sloping valleys or hollows. A layer of peat fills the deepest part of the valley, and a stream may run through the surface of the bog. Valley bogs may develop in relatively dry and warm climates, but because they rely on ground or surface water, they only occur on acidic substrates.
Raised bog: These develop from a lake or flat marshy area, over either non-acidic or acidic substrates. Over centuries there is a progression from open lake, to marsh, then fen (or on acidic substrates, valley bog) and carr, as silt or peat fill the lake. Eventually peat builds up to a level where the land surface is too flat for ground or surface water to reach the center of the wetland. This part therefore becomes wholly rain-fed (ombrotrophic), and the resulting acidic conditions allow the development of bog (even if the substrate is non-acidic). The bog continues to form peat, and over time a shallow dome of bog peat develops: a raised bog. The dome is typically a few meters high in the center, and is often surrounded by strips of fen or other wetland vegetation at the edges or along streamsides, where ground water can percolate into the wetland.
Blanket bog: In cool climates with consistently high rainfall, the ground surface may remain waterlogged for much of the time, providing conditions for the development of bog vegetation. In these circumstances bog develops as a layer "blanketing" much of the land, including hilltops and slopes. Although blanket bog is more common on acidic substrates, under some conditions it may also develop on neutral or even alkaline ones, if abundant acidic rainwater predominates over the ground water. Blanket bog cannot occur in drier or warmer climates, because under those conditions hilltops and sloping ground dry out too often for peat to form – in intermediate climates blanket bog may be limited to areas which are shaded from direct sunshine.

Log limitation:
1. Walk to the information signs at the observation tower N 53 16.057; E 009 34.288. At the end of which year the peat-cutting has ended? > this number is “x”
2. What kind of bog is the “Tister Bauernmoor” (german word)? The answer is embedded in the text of the information sign.
3. Walk to the observation tower at N 53 16.057; E 009 34.288. Take a picture of the tower. Walk inside and have a look at the sign with the wingspan. To which animal belongs the yellow line? > this animal (in german) is “y”
4. Walk upstairs and look at the informations given. Up to how many cranes rest here before flying on to their winter quarters? this number is “z”
5. Send an E-Mail to the address x-y-z@gmx.de . In the subject you have to fill in your GC account name; in the text give the answer to question 2 > you will get an automated response with the permission to log your visit.
6. Upload an image (after getting the permission to log) of the observation tower with your log. Make sure not to show the wingspan sign.
Logs without image or with spoilers will be deleted.
If you are in groups – make sure to write all account names in the subject!

The coordinates of the cache mark the entry of the footpath.

Additional Hints (No hints available.)