Zu den Kreuzen
gibt es diese Informationen:
Wenn die drei
Kreuze alt und morsch werden, errichtet die Pfarrei Eitensheim
wieder neue.
In die
drei Querbalken ist folgender Text eingeschnitzt:
"Einer
ist euer Meister - Christus - Ihr alle aber seid
Brüder".
Daneben steht
ein großer Grenzstein aus dem Jahre 1818. Außerdem trägt dieser
noch die bayerischen Rauten und das bayerische
Königswappen.
Die drei Kreuze
stehen an der alten Grenze des Kurfürstentums Bayern und des
Fürstbistums Eichstätt. Bis 1972 stießen hier Oberbayern und
Mittelfranken zusammen
.
Um die
Geschichte der drei Kreuze gibt es viele Legenden. Einige davon
hier:
I.
Die drei Kreuze sind die Sühne
eines Verbrechens. 1371 erschlugen Ritter Wilhelm von
Seckendorf und Heinrich von Absbrerg zu Buxheim und Eitensheim 14
bischöfliche Untertanen. Man konnte freilich nicht beweisen, ob
diese Bluttat wirklich mit den Kreuzen in Zusammenhang
steht.
II.
Man vermutet, dass es sich um einen neutralen Grenzstreifen handle,
auf dem man Verbrecher übergeben habe, ohne die Gerichtsbarkeit
einer Herrschaft zu verletzen. Bei Kissing in der
Nähe von Augsburg stehen ebenfalls an der Grenze
zwischen Bayern und Schwaben auf einer kleinen Anhöhe drei
Kreuze.
III.
Es ranken sich viele
Sagen um diese Kreuze. Man erzählt,
dass während der napoleonischen Kriege hier einmal drei
französische Offiziere begraben worden seien.
IV.
Andere wieder meinen, sie würden an drei untergegangene Bauernhöfe
erinnern, die hier oben gestanden hätten.
V.
Noch manchem Eitensheimer ist die Stunde unvergesslich, in
der ihnen vor dem ersten Weltkrieg ihr Lehrer erzählte, dass hier
einmal drei Schlachten geschlagen worden seien. Drei Ritter hätten
dabei ihr Leben gelassen und an dieser Stelle ihr Grab
gefunden.
VI.
Am bekanntesten aber ist die Geschichte von den drei Bauern. Sie
wurde auf einem mächtigen Gedenkstein festgehalten, der im Jahre
1947 zwischen den Kreuzen zur Aufstellung kam. Weil angeblich
manche Kürzungen im Text nicht entsprachen, wurde er zu
einem Steinmetz
nach Eichstätt geschafft. Dort
lehnt er seitdem in einem Durchgang und der Steinmetz wartet auf
einen Auftrag.
VII.
Im 30jähr. Krieg sollen Soldaten
ein Massaker unter der Bevölkerung angerichtet haben. Zum
ewigen Gedenken haben Bürger der drei umliegenden
Ortschaften das Mahnmal anfertigen lassen.
VIII.
Hier sollen einst drei römische
Soldaten ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Weil sie Christen
der Urkirche
waren, sind für sie die drei Kreuze
aufgestellt worden.
Über Fotos
würde ich mich freuen.
Bitte tarnt ihn
wie ihr ihn aufgefunden habt
Viel Spaß mit meinem Cache.
Maxi1998