Dieser Geocache führt Euch zu einem wunderschönen Plateau über
dem Walensee mit Blick auf die Churfirsten, den Mürtschen und die
Linthebene.
Der Cache ist ab Ausgangspunkt innert 5 bis 10 Minuten
erreichbar. Doch es lohnt sich, etwas mehr Zeit zu investieren, um
die traumhafte Aussicht auf dem Plateau zu geniessen, um die
naheliegende Staumauer zu bestaunen oder eine interessante
Wanderungen zu dem höchsten Wasserfall der Schweiz zu
unternehmen.
Die ganze Sache kann schlussendlich auch noch mit einer
Schiffsfahrt verbunden werden.
Welche Variante ihr auch immer auswählt, die Vierängeli wünschen
Euch viel Spass und Erholung!
Der Startpunkt dieses Caches kann problemlos auch mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden. Mit dem Zug bis
Ziegelbrücke und danach mit dem Postauto Richtung Amden.
Der Startpunkt ist bei der Bushaltestelle Lehni, wo auch ein
kleiner Gratisparkplatz für Autos vorhanden ist (N 47°
08.465’, E 09° 07.945’).
Nach wenigen Minuten Fussmarsch erreicht man das wunderschöne
Plateau. Der Cache ist ohne Kletterei zu erreichen.
Nachdem der Cache gefunden ist, empfehlen wir einen kurzen
Abstecher zu der 45 Meter hohen Staumauer ‚Zand’, wo
sich Mutige unter Aufsicht eines Instruktors abseilen lassen können
(nähere Infos:www.amden.ch).
Wer noch mehr Zeit mitgenommen hat, dem empfehlen wir folgende
Rundreise:
Wanderroute
Start Lehni:
Schon nach wenigen Minuten Fussmarsch erreicht man die Staumauer
,Zand,. Eine knappe Stunde später, in Betlis, können müde
Wandersleute eine erste Rast einlegen. Die Restaurants
Burg-Strahlegg und Paradiesli (eigene Bio-Produktion) lassen keine
Wünsche offen.
Frisch gestärkt, gelangt man ca. 30 Minuten später zu dem
höchsten Wasserfall der Schweiz - dem Seerenbachfall.
Von hier aus geht es einen schmalen, steilen, aber gut
gesicherten Pfad hinunter. Nach eineinhalb Stunden erreicht man das
bezaubernde Quinten, ein kleines Dorf, in Rebberge eingebettet und
nur zu Fuss oder per Schiff erreichbar. Hier wird auch klar, warum
der Weg Riviera-Wanderung heisst: Man wähnt sich in Südeuropa -
Feigenbäume, Palmen und Bananenstauden...
Die Wartezeit auf die Fähre, welche nach Murg fährt, sollte man
mit einer Degustation des Quintener Weines überbrücken. In Murg
angekommen, geht es schlussendlich per Bahn nach Ziegelbrücke und
mit dem Postauto zurück zum Ausgangspunkt Lehni.
Staumauer:
1907/09 wurde das Kraftwerk Muslen von der Gemeinde Amden
gebaut, um die Wasserkräfte des Muslenbaches zu nutzen. Mit der
Staumauer „im Zand“ wurde ein Sammelweiher für ein
Volumen von 46'000 m³ gebildet, wovon 17'000 m³ direkt nutzbar
waren. Eine Druckleitung von 300 m Länge und 175 m Höhendifferenz
leitete das Wasser ins Kraftwerk am Walensee. Das Werk bestand aus
zwei Peltonturbinen mit je 150 PS Leistung.
Im Jahre 1919 erwarben die SAK (St. Gallisch-Appenzellische
Karftwerke AG) das Muslenwerk. Nach einer umfassenden zweijährigen
Renovierung von 1980 bis 1982 wurde die Staumauer um 5 m erhöht,
wodurch das Stauvolumen auf 83'000 m³ und die nutzbare Menge auf
54'000 m³ anstieg. Durch die Gesamterneuerung wurde die
Jahresproduktion von 1.7 auf 4.5 Mio kWh erhöht.
Naturwunder am Walensee: der höchste
Wasserfall der Schweiz:
Der Seerenbachfall stürzt bei 1169 Meter ü. Meer die steile
Felswand hinunter. Mit rund 600 Meter Höhendifferenz gehört der
Seerenbachfall zu den höchsten in ganz Europa. Ein eindrückliches
Naturschauspiel.
In der gleichen Felswand spritzt die Rhinquelle mit bis zu 40
Tausend Liter pro Sekunde das Wasser aus dem Felsen und stürzt rund
40 Meter hinunter.