Kunst statt Kohle
Unter diesem Motto entstand in den Jahren 2009 und 2010 an den Ufern des Störmthaler Sees ein Kunstprojekt. Das schwimmende Gebäude soll in der Konstruktion an die Magdeborner Kirche erinnern, die dem Tagebau weichen musste.
Vineta ist sicherlich allseits bekannt als die versunkene Stadt. Grund sei, laut der Sage, der moralische Verfall der Stadt, der Hochmut und die Verschwendung der Bewohner gewesen.
Als beinahe autarkes Niedrigstenergiehaus soll Vineta ein Zeichen setzen in einer von der Energiegewinnung gezeichneten Region.
Übertragen auf das Projekt heißt das, VINETA will erinnern und mahnen an die großen materiellen und ideellen Verluste, die der ungeheuer anschwellenden Energieverschwendung der Menschheit geschuldet sind.
Auf stählernen Schwimmkörpern befestigt, schwimmt die "Kirche" auf dem Störmthaler See.
Vineta hat etwa den gleichen Standpunkt wie der ehemalige Ort Magdeborn. Der nachgebildete Kirchturm ist von allen Seiten des Sees sichtbar. Betreiber des Kunstobjekts ist das Krystallpalast Varieté. Ausgestattet mit einem kleinen Ausstellungsraum und Sanitäranlagen dient es seit 2011 auch als Trauzimmer, welches eine Aussenstelle des Standesamts Großpösna bildet. Vielleicht findet sich in den nächsten Jahren das ein oder andere Cacherpärchen, welches sich auf der "Insel" das JA-Wort gibt. Aufgrund eines solchen JA-Wortes ist dieser Cache entstanden. Er ist dem Paar Wiebke82 und ihrem Schatzi gewidmet, die sich am 29. August 2009 getraut haben. Anlässlich dieses Ereignisses erhielten wir im späten Sommer des Jahres 2009 an der Ostsee einen TB (TB2HR3K) der zehn kleine Keimlinge enthielt.
Als Ort der trauten Zweisamkeit ist diese "Insel" sicherlich bestens geeignet. Viele Brautpaare nutzten bereits die Romantik und das außergewöhnliche Flair dieses einmaligen Trauortes.
Drive-In Cacher sind hier an der falschen Adresse. Es sei denn sie Seilen sich aus einem Hubschrauber, sozusagen als "fly in" ab. Der letzte offiziell erreichbare Parkplatz ist einige hundert Meter entfernt. Zur Bergung des Caches ist ordentliche Ausdauer als Schwimmer erforderlich. Von dieser Methode raten wir allerdings dringend ab. Besser ist, ihr lasst ein Boot zu Wasser. Bitte durchfahrt mit Eurem Auto keine geöffneten Schranken um näher ans Wasser zu gelangen. Wenn ihr zurück kommt, könnten diese geschlossen sein. Wir wissen, der Weg ans Wasser ist weit, aber ein T5 möchte auch verdient sein.
Der nächste Parkplatz befindet sich in Störmthal am Gasthof. Vom Aussichtspunkt aus sind es etwa 1,2km bis zur "Insel". Die Wasserkante ist nur ca. 200m Luftlinie entfernt, allerdings liegen dazwischen auch einige Höhenmeter.
Achtung! Die Koordinaten sind wahrscheinlich nicht sehr genau, das Kunstobjekt bewegt sich mit Sicherheit leicht um seinen Befestigungspunkt. Wenn man einmal am See steht, ist das Ziel aber auch ohne GPS'r klar. Der Cache befindet sich an der Treppe, auf der Seite der doppelflügligen Tür. An der Treppe wiederum ist die Dose rechts, wenn man von außen drauf schaut. Bitte legt sie auch wieder dort hin, damit es nicht erneut zu Verwirrungen, wie im Frühjahr 2014 geschehen, kommt.
Generell gilt, erst Augen auf und dann los paddeln. Eine Cachebergung bei "besetzter" Vineta ist ungesehen nicht möglich. Die Schiffe des Betreibers starten am Anleger, der ungefähr bei N51 13.800 E12 26.410 befestigt ist. Sind die Gäste bereits auf Vineta angekommen, so ist an der Nordseite deutlich das Schiff zu sehen.