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17. Türchen: Der Weihnachtsbaum Traditional Cache

This cache has been archived.

rembrandt95: Zwei Adventszeiten sind genug.
Danke an alle 69 Finder.

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Hidden : 12/14/2010
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:




Um den Cachern die Vorweihnachtszeit etwas zu versüßen, haben sich dankenswerterweise einige Geocacher bereiterklärt ein Türchen für den Mittelhessen-Adventskalender beizusteuern. So sind wir auf 24 Tradis gekommen, die zwischen Braunfels, Aßlar, Wetzlar, Langöns, Gießen, Hüttenberg, Pohlheim und Reiskirchen liegen (werden). Wir wünschen allen beim Suchen und Loggen viel Spaß!

Hiermit öffnest Du Türchen Nummer 17!



Seit dem 19. Jahrhundert ist es an Weihnachten Brauch, einen mit Kerzen, Glaskugeln, Lametta, Engeln oder anderen Figuren geschmückten Weihnachtsbaum (auch als Christbaum oder Tannenbaum bekannt) in den Wohnungen und auf öffentlichen Plätzen aufzustellen. Dieser Brauch verbreitete sich von Deutschland aus über die ganze Welt.

Woher dieser Brauch stammt, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Vermutlich setzt er sich aus Bräuchen verschiedener Kulturen zusammen. Die Römer schmückten ihre Häuser zum Jahreswechsel mit Lorbeerzweigen. Im Mithras-Kult wurde der Sonnengott zur Wintersonnenwende mit einem geschmückten Baum geehrt. In nördlichen Gegenden wurden im Winter Tannenzweige ins Haus gehängt, um das Eindringen von bösen Geistern zu verhindern. Das Grün gab Hoffnung auf die Wiederkehr des Frühlings. Der Paradiesbaum, ein mit Äpfeln behängter Laubbaum, diente in Norddeutschland bis ins 19. Jahrhundert als Christbaum.

Angeblich datiert die erste Erwähnung eines Christbaumes aus dem Jahre 1419. Die Freiburger Bäckerschaft soll einen Baum mit Naschwerk, Früchten und Nüssen behängt haben. Urkundlich belegt ist, dass 1539 im Straßburger Münster ein Weihnachtsbaum aufgestellt wurde. 1611 schmückte Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien den ersten Weihnachtsbaum mit Kerzen.

Im 18. Jahrhunderts wurden die Erwähnungen von Weihnachtsbäumen häufiger. Natürlich darf der Name Goethe auch in diesem Zusammenhang nicht fehlen. In "Die Leiden des jungen Werther" tauchte 1774 der Weihnachtsbaum erstmals in der deutschen Literatur auf. Werther spricht zu Lotte von den Zeiten, da einen die unerwartete Öffnung der Türe und die Erscheinung eines „aufgeputzten Baumes“ mit Wachslichtern, Zuckerwerk und Äpfeln in paradiesisches Entzücken versetzte. In E.T.A. Hoffmanns Märchen "Nussknacker und Mausekönig" wird 1816 vom "lichterglänzenden, mit goldenen Äpfeln und Bonbons geschmückten Tannenbaum in der Mitte der Weihnachtsbescherung" gesprochen.

Tannenbäume waren zu dieser Zeit in Mitteleuropa jedoch nicht allzu verbreitet. Nur die begüterten Schichten konnten es sich leisten, einen Baum aufzustellen. Die restliche Bevölkerung musste mit Zweigen auskommen. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden vermehrt Tannen- und Fichtenwälder angelegt, so dass der Bedarf für Weihnachten gedeckt werden konnte.


Wer möchte, darf die Zweige noch mit etwas zusätzlichem Schmuck verschönern. Fotos der Finallocation sind ausdrücklich gestattet.

Additional Hints (Decrypt)

jb qvr Trfpuraxr yvrtra, qnf jrvß wrqrf Xvaq

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)