Tief im Berg unter den Gemäuern der längst verfallenen Burg,
durch Einsickerung des lösenden Wassers in den Mamorfels und
Ausfällung der gelösten Minerale entstanden, befindet sich die
Griffner Tropfsteinhöhle. Sie ist mindestens 30-Millionen Jahre
alt.
Die Tropfsteine entstehen und wachsen bis heute auf folgende
Weise: Der Niederschlag (Regen...) nimmt aus der Atmosphäre
Kohlendioxid auf, versickert im Boden und nimmt dort organische
Säuren auf. Dadurch kann aus dem Kalkstein Kalziumkarbonat (Kalk)
im Wasser gelöst werden. Dieser gelöste Kalk verbindet sich mit dem
Kohlendioxid zu Kalziumhydrogenkarbonat, welches gut wasserlöslich
ist. Beim Erreichen der Höhlendecke tropft diese Lösung durch
vorhandene Felsspalten. Beim nun erfolgenden Zutritt von Luft
entweicht das Kohlendioxid, das Kalziumhydrogenkarbonat wandelt
sich wieder in das schwer wasserlösliche Kalziumkarbonat (Kalk) um.
Das Wasser verdunstet, übrig bleibt der Kalk, welcher im Laufe von
Jahrtausenden die Tropfsteine bildet.
Die Höhle
Eine Besonderheit ist der bunte Sinterschmuck der
Tropfsteinhöhle mit seinen nuancenreichen Braun- und Gelbtönen.
Besonders schön sind die Sinter in der Haupthalle, die Kalkgebilde
der "Fleischkammer" erinnern an Würste und Schinken.
Die Tropfsteinhöhle unterhalb des Schlossberges wurde erst in
den letzten Monaten des Zweiten Weltkrieges entdeckt. Seit 1956
können Interessierte die Griffener Schauhöhle erkunden. Die
einzigartige Unterwelt wurde zum Naturdenkmal erklärt.
Verschiedene Knochenfunde beweisen die Existenz von bei uns
längst ausgestorbenen Tieren wie dem Höhlenbär, Riesenhirsch oder
dem Wollnashorn. Durch den Fund von zwei Feuerstellen im Inneren
der Höhle konnte nachgewiesen werden, dass das Griffener Gebiet zu
den ältesten Gebieten menschlicher Ansiedlungen gehört.
Unter Aufsicht von geschulten Höhlenführern ist es möglich, die
Tropfsteinhöhle auf den gut ausgebauten Höhlenwegen zu erkunden.
Moderne Spotbeleuchtungen bringen die abwechslungsreichen Formen
der Höhlendecke und Höhlenwände mit ihrer herrlichen Farbenpracht
zur Geltung und sorgen für ein unvergessliches Erlebnis. Durch ihre
Farbenpracht gilt die Griffener Höhle als die "bunteste"
Tropfsteinhöhle Österreichs".
Bei den Header-Koordinaten findest du eine Tafel. Um den Cache
als Found loggen zu dürfen, musst alle Fragen richtig beantworten.
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Pflicht. Schick mir die Antworten und warte auf die Logfreigabe.
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1. Vor wieviel tausend Jahre suchten hier die "Ur-Kärntner" hier
Schutz?
2. Wann wurde die Griffner Tropfsteinhöhle zum Naturdenkmal
erklärt?
3. Welche zwei seltene Tiere (spinnenähnliches Tier und eine
Spinne) leben hier in dieser Höhle?
4. Schätze die Höhe des Höhleneinganges?
5. Zähle die Tropfsteinarten auf?
Happy Caching!