Ein klarer Wintermorgen in Köln-Stavenhof, die
aufgehende Sonne verdrängt die Sichel des Mondes. Die
Kartons sind gepackt. Die Möbelpacker Rolly, Peter und
Stephan stehen bereit. Rolly schimpft über das unleserliche
Kauderwelsch in den Speditionspapieren: „Kalle, Kamillo,
Karl, wie heißt diese verdammte Gasse!“ Unbedeutende
Details – das grobe Ziel steht fest: Neumarkt in der
Oberpfalz. Hier tritt Papa Wolfi zum nächsten ersten einen
neuen Job an. Mit der ganzen Familie geht es nun aus dem
Lande der Nordrhein-Wandalen in's Reich der Knödel-Germanen.
Während die Kartons eine triviale Aufgabe für Rolly’s Team
sind, steht das Sorgenkind noch im Wohnzimmer: Das monströse
Klavier. Die vier Stufen hinauf in den Flur haben es in sich
– trotz Rampe und Möbelroller. "Und jetzt noch mal
Hau-Ruck", treibt Rolly seine Jungs an. Wolfi ist entsetzt
und gebietet dem barbarischen Treiben Einhalt. „Ihr Narren,
habt mitleid mit dem armen Instrument“. Rolly sah die
Situation eher pragmatisch aus Sicht des Möbelpackers, während
Wolfi um die Seele des Klaviers besorgt war. Die Diskussion der
beiden gleitet bald in’s Philosophische ab: Haben
Musikinstrumente Gefühle? Kann ein Klavier zum Beispiel Durst
haben? „Im Einzelfall schon“, meldet sich der
jüngste Sproß der Familie zu Wort. Der Knabe hatte
Hilfe aus der Nachbarschaft organisiert. Zu fünft
war das Klavier-Problem nun eine Leichtigkeit.
Die ewige Klavier-Diskussion brachte den straffen Zeitplan
in’s Wanken. Mutter Trude ist – möglicherweise ob
Ihrer anderen Umstände – nervös. "Schnell,
schnell, schnell, ..." ist Ihr Standard-Spruch an diesem Tag,
sie haut mächtig auf die Pauke. Da bleibt den Kindern
nicht mal Zeit für Schuhe und Strümpfe. Eine weitere
Herausforderung erwartet Rolly & Co. im Garten: Das
eierlegende Federvieh von Trude.
„Grmblfx“,grummelt er, "wehe, die Viecher sauen mir den
Möbelwagen ein."
Trude ist währenddessen auf dem Weg zum Kleiderschrank –
den Koffer für die ersten Tage packen. "Ob vier Hosen wohl
genug sind?", fragt sie sich.
Am frühen Nachmittag ist das Werk dann tatsächlich vollbracht
und der Möbelwagen setzt sich in Bewegung. Trude, Wolfi
und der Rest der Bagage schleichen in Ihrem alten Ford – Made
in Colonia – hinterher. Wehmütig schweift der Blick zum
Rückspiegel. Winke, Winke, geliebte Heimatstadt. Während
Trude leise seufzt, schiebt Wolfi die Kassette mit alten und neuen
kölschen Weisen in's Autoradio.
Die Klänge sagen Euch, wohin die Reise geht. Bei Coverversionen
gilt die kölsche Fassung. Es erwartet Euch ein Mini-Multi mit einer
Stage und einem etwas anderen Final, Gesamtstrecke ca. 5 km. Die
„Playlist“ (genauer gesagt: Titel und Interpreten der
ersten 6 Stücke) solltet ihr mitnehmen; diese wird an Stage 1
gebraucht.Die letzten Meter zum Final sind offroad, der Rest führt
über Forststraßen und Fußpfade. Der Cache läßt sich kombinieren mit
dem GCYFYH oder dem GC239RC. Von einem Besuch während der Dämmerung
möchte ich abraten – Jagdgebiet! (Hochstand in der Nähe.) Die
Dose ist gefüllt mit Souvenirs aus Kölle. Bedient Euch, Ihr habt es
verdient. Die Lage 2 der Abdeckung ist mittlerweile nachgearbeitet,
sie sitzt anfangs aber relativ fest. Leicht ziehen und etwas
wackeln hilft - bitte nicht mit Gewalt ziehen.
Geochecker? Geochecker!