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Pfälzer-Cache I Mystery Cache

Hidden : 1/22/2011
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


Liebe Geocaching-Freunde,

wir leben in der wunderschönen Pfalz. Und wer, wenn nicht wir, die wir alle Dank unseres Hobbys ständig im (Pfälzer-)Wald, auf den Feldern und Wiesen sowie in den Weinbergen unterwegs sind, wissen dies besonders zu schätzen.

Aber was wissen wir eigentlich wirklich über dieses schöne Fleckchen Erde? Wie bei jedem Mystery haben die o.g. Koordinaten natürlich nichts mit dem Final zu tun. Um die Finalkoordinaten berechnen zu können, müsst Ihr Euch auf die folgende historische Zeitreise begeben.

Beginnen wir mit unserer historischen Zeitreise im Jahr 55 vor Christus: Ganz Gallien, das Land zwischen Atlantischem Ozean und Rhein, stand damals unter römischer Herrschaft. Im Rahmen einer Verwaltungsreform wurde im Jahr 83 n. Chr. die Provinz  _  _  _  _  _  _  _  _      _  _  _  _  _  _  _  _  (Summe d. BW d. Anfangs.B.=A) gebildet. Bis auf den westlichen Teil des heutigen Landkreises Pirmasens gehörte die gesamte Pfalz zu dieser Provinz.

Durch ständige Kämpfe geschwächt, gaben die Römer im Jahr 260 n. Chr. das Land zwischen Rhein und Donau auf und zogen sich wieder an den Rhein zurück. Dadurch entstand u.a. bei Speyer und Germersheim „Limes Kastelle“. Bereits im Jahre  _  _  _ (Jahreszahl=B) wurde Speyer erstmals als Bischofssitz genannt.

Zeitsprung:

Im 7. und 8. Jahrhundert kamen Mönche von den britischen Inseln in das Frankenreich. Der bekannteste war der Benediktinermönch  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  (BW d. 7. B.=C), der als Beauftragter des Papstes durch die Lande zog. Er gründete mehrere Klöster.

788 gliederte Frankenkönig Karl, Sohn des Karolingers Pippin, auch noch den letzten freien Teil Bayerns seinem Reich an. Dadurch waren im Frankenreich erstmals die Stämme vereint, die später das deutsche Volk bilden sollten. Karl der Große teilte das Reich in Grafschaften ein, in denen er jeweils einen Grafen ernannte. König Karl residierte nicht in einer festen Hauptstadt. Er zog mit seinem Gefolge von Pfalz zu Pfalz (lat. „palatium“ = Palast), um die innere Ordnung in seinem Reich zu sichern und um Gerichtsverhandlungen, sog.  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  (BW d. 5. B.=D), abzuhalten. Diese Pfalzen waren keine Schlösser, sondern große Güter und Getreidesammelhöfe. Im Jahr 800 krönte der Papst Karl zum Kaiser, den ersten in Westeuropa nach einigen hundert Jahren. Übrigens: Die frühesten, heute noch verfügbaren urkundlichen Belege Kaiserslauterns, der Villa Luthra (= die Stadt an der Lauter) stammen aus der Zeit um 830.

Nach der Völkerwanderung im 9. Jahrhundert, verbunden mit der permanenten Bedrohung durch Normannen, Slaven und Ungarn, entstanden bis zum Jahr 1000 die ersten Befestigungen in der Pfalz: die „Heidenburg“ bei Gimmeldingen (Gomeltingen), die „Kästenburg“ bei Hambach (Vorläuferin des späteren Schlosses) und die Festung Heidenschuh (auf dem Gebiet der späteren Burg Landeck). Auf dem „Lintberg“ bei Bad Dürkheim, wo seit 500 vor Christus keltische Fürsten ihren Sitz hatten, errichteten die salischen Herzöge von Worms aus der einstigen keltischen Burgfestung die   _  _  _  _  _  _  _  (BW d. 3. B.=E). Die Grundsteinlegung erfolgte am 12.07.1030. Die „monasterio“ wurde bei einem großen Brand am 30.08.1504 fast vollständig zerstört. 1843 ging der Besitz der ehem. Burgfestung an die Stadt Bad Dürkheim. Mit Konrad II. begann 1024 die Herrschaft der fränkischen Salier, deren Macht bis dahin auf die Regionen Nahe, Speyer und Worms beschränkt war.

1029 begann Konrad II. mit dem Bau des Kaiserdoms in Speyer, der später von dessen Enkeln Heinrich IV. vollendet wurde. Heinrich IV gehörte zu den facettenreichsten Herrschergestalten des Mittelalters.

Der Widerstand der Fürsten gipfelte Anfang April 1062 in der Entführung des nicht einmal zwölfjährigen Heinrich in  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  (BW d. 7. B.=F). Eine Oppositionsgruppe unter der Führung Erzbischofs Annos von Köln übernahm daraufhin die Regierungsgeschäfte.

Nach seiner  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  (BW d. 4. B.=G) im März 1065 war Heinrich IV. mündig und übernahm dann unter der Beratung Erzbischof Adalberts von Bremen zunehmend selbst die Regierung. Er verstarb am 07.08.1106 in Lüttich und wurde auf Veranlassung seines Sohnes Heinrich V. in der salischen Grablege im Dom zu Speyer am 07.08.1111 feierlich beigesetzt.

Der 1138 zum König gewählte Konrad III. ließ an der Stelle der Limburg bei Bad Dürkheim ein Benediktinerkloster und eine Basilika errichten, die größte der damaligen Zeit.

Eine ebenfalls imposante Gestalt war der Staufer Friedrich I., der 1152 in Frankfurt gewählt und in Aachen auf dem Thron Kaiser Karls zum König gekrönt wurde. Welchen Beinamen trug Friedrich I. ? Antwort =  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  (BW d. 7. B.=H).

1215 wurde Friedrich II. zum deutschen König gewählt. 1273 wählten die Kurfürsten Rudolf I. von Habsburg zum deutschen König.

1291 wurde Landau von Rudolf I. in den Rang einer  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  (BW d. 4. B.=I) erhoben. 1329 wurde die Pfalz von Altbayern getrennt und als Rhein- und Oberpfalz selbständig.

Im Jahr  _  _  _  _  (3. Ziffer der Jahreszahl=J) wurden die Anfänge der Papierfertigung in Deutschland registriert.

Erstmals in der Region wurde  _  _  _  _  (Zahl=K) im Kirchgarten des Hatzenbühler Pfarrers Anselmann Tabak angepflanzt. Erst 100 Jahre später begann der Siegeszug des Tabaks in seiner heutigen Anwendung.

Um 1600 setzte in Rhodt ein Winzer seine  _  _  _  _  _  _  _  _  -stöcke (BW d. 5. B.=L) und zog damit eines der ungewöhnlichsten Naturdenkmäler heran: den ältesten bewirtschafteten Weinberg der Welt. 400 Rebstock-Veteranen, knorrig und steinhart, stehen heute im Uralt-Wingert und liefern jedes Jahr bis zu 500 Liter Wein.

1619 bestieg Kaiser Ferdinand II. den Thron.

Am 26.05.1755 gründete der Porzellanfabrikant  _  _  _  _     _  _  _  _  _      _  _  _  _  _  _  _  (Summe der BW der AnfangsB.=M) mit Genehmigung von Kurfürst Karl Theodor in Frankenthal eine „Fabrique durchsichtigen Porcellains“.

1830 wurden die Rechte der Pfälzer weiter eingeschränkt. Am 27.05.1832 zogen rund 30.000 Pfälzer Frauen und Männer, vom Studenten bis zum Abgeordneten, zusammen mit Franzosen und Polen vom Neustadter Marktplatz zur Hambacher Schlossruine. Die Demonstranten wandten sich gegen die absolutistische Herrschaft der Fürsten und des Adels, sowie die Ausbeutung durch Steuern und Zölle. Die Hauptforderung der Festteil-nehmer waren Freiheit (Versammlungs-, Presse- und Meinungsfreiheit), Bürgerrechte, nationale Einheit, eine Neuordnung Europas auf der Grundlage gleich-berechtigter Völker, Volkssouveränität und religiöse Toleranz.

Durch dieses „Nationalfest der Deutschen“ im Jahre _ _ _ _ (Zahl=N) wurde das Hambacher Schloss zur „  _  _  _  _  _     _  _  _     _  _  _  _  _  _  _  _  _     _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  “ (Summe der BW der jeweils letzten B.=O). Hier wurde auch erstmals die scharz-rot-goldene Flagge gehisst. Als Hauptfahne des Hambacher Festes fertigte Johann Philipp Abresch eine Trikolore in der heute gebräuchlichen Reihenfolge mit der Aufschrift „  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _     _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  _  “ (Summe der BW der Anfangs.B.=P). Diese „Ur-Fahne“ von 1832 befindet sich heute im Heimatmuseum von Neustadt an der Weinstraße.

So, Ihr habt es fast geschafft! Die Koordinaten berechnet Ihr wie folgt:

N 49° 29. (A+B+C+D+E+F+G+H) - 111

O 08°15. (I+J+L+M+N+O+P) – K + 594

Ob Eure Rechnung stimmt, könnt Ihr hier überprüfen: GEOCHECKER


Erklärung der Abkürzungen:  B.=Buchstabe/n       BW=Buchstabenwert (es gilt A=1, B=2...)        Anfangs.B.=Anfangsbuchstabe

Viel Spaß beim Recherchieren und happy Geocaching wünscht Euch buddybudges .

Erstausstattung des Caches:   Erstfinderurkunde, 3 Button „100%Pälzer“, WMFSpargelschäler (für die Cacher-Gourmets :-)), Batterie-Aufbewahrungsbox, Geocoin „Geocacher`s License“, Logbuch mit Stift

Additional Hints (No hints available.)