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Des Kaisers Handy - Station 34 - Brocksberg Traditional Cache

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F-One

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Hidden : 1/15/2011
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Dieser Cache befindet sich in der Nähe der Hinweistafel zur 34. Station der Telegrafenlinie Berlin – Koblenz auf dem Brocksberg. Der Weg zur Hinweistafel ist ausgeschildert. Die eigentliche Station befand sich etwa in 220 m Entfernung in östlicher Richtung und existiert leider nicht mehr.

Die Königlich-Preußische Telegrafenlinie

Nach dem Ende der Befreiungskriege sprach der Wiener Kongress Preußen 1815 die Rheinprovinzen und Westfalen zu. Dies veränderte die außenpolitische und militärische Situation des Königreichs wesentlich. Es bestand die Notwendigkeit, eine schnelle und sichere Nachrichtenverbindung vom preußischen Kernland in diese exterritorialen Landesteile herzustellen. Ab 1832 wurde zwischen Berlin und Koblenz über Potsdam, Magdeburg und Köln eine optisch-mechanische Nachrichtenverbindung errichtet, die auf der Gesamtstrecke von 1833 bis 1849 in Betrieb war. Auf dem Teilstück Köln- Koblenz telegrafierte man noch bis 1852.

Die Nachrichtenübermittlung

Auf einer Strecke von ca. 600 Kilometern wurden auf 62 Stationen Signalanlagen mit drei beweglichen Flügelpaaren errichtet. Dafür nutzte man vorhandene Bauwerke, wie Kirch- und Schlosstürme oder errichtete eigens entwickelte Funktionsbauten.
Die Nachrichtenübertragung basierte auf einem dekadischen Zahlensystem. Definierte Stellungen der Telegrafenflügel stellten Zahlen oder Zahlenkombinationen dar, denen Wortbedeutungen zugeordnet waren. Depeschen verschlüsselte man mit Hilfe dieses Systems und gab sie von Station zu Station weiter. Bei guten Bedingungen gelang es, eine Depesche innerhalb von ca. 1,5 Stunden von Berlin nach Koblenz zu „senden“. Meldungen per reitenden Boten benötigten für diese Strecke ca. 3 bis 4 Tage. Die preußische Telegrafenlinie war eine militärische Einrichtung. Das Telegrafenpersonal unterstand der preußischen Armee. Auf einer Station versahen zwei Telegrafisten ihren Dienst.

Die Station Nr. 34

Die für 2261 Taler errichtete Station Schwaney befand sich auf dem 368 Meter hohen Brocksberg auf einem ca. 873 Quadratmeter großen Grundstück. Sie war von 1833 bis 1849 im Dienst.
Das Gebäude bestand aus Kalkbruchstein und besaß nur einen Giebel aus Fachwerk an der Westseite, an dem sich der Turm erhob. Das Stationszimmer war vom Dachboden aus erreichbar. Ein einseitig abgewalmtes Satteldach mit einem kleinen Dachfirst bedeckte das Haus, welches 32, 5 Fuß lang und 25 Fuß breit war. Die Verlängerung der einen Dachseite über die Außenmauer der Station hinaus bildete das Pultdach des Stallgebäudes aus Fachwerk, in dem sich zwei Stätte und ein Abtritt befanden. Nach Ende der Dienstzeit wurde das Gebäude auf Abbruch versteigert. Beim Verkaufstermin am 30. Juli 1850 erhielt Ignatz Ahle aus Dahl den Zuschlag für das Gebot von 165 Talern, mit dem Auftrag, das Haus innerhalb von drei Monaten abzureißen.

Additional Hints (Decrypt)

Gergr avr nhs rvara Fgrva, qraa rf xöaagr rva Crgyvat frva.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)