Skip to content

Ahle Quellen , Wasser für Hetis EarthCache

Hidden : 1/17/2011
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:

Die Ahlequelle ist eine einzigartige geomorphologische Formation die aus drei unterschiedlichen perennierenden Quelltypen besteht.
Sie liegt ca.2 Kilometer südlich von Neuhaus i.S. im Zentrum des Sollings.


Das Wasser der Ahlequelle ist so sauber, daß es direkt als Trinkwasser für die vier Solling - Ortschaften Neuhaus, Silberborn, Mühlenberg und Fohlenplacken genutzt werden kann. Die zur Trinkwasserversorgung dienende Quelle ist mit einer Steinfassung versehen. Dies bewirkt eine.stärkere Schüttung des Quellwassers . Die in der näheren Umgebung befindlichen offenen Quellen hingegen weisen eine Schüttung von durchschnittlich nur 60 Kubikmeter pro Stunde auf. Die täglich erreichte Gesamtmenge der überbauten Quelle ermöglicht den oben genannten Ortschaften eine unabhängige Trinkwasserversorgung.

Quelltypen

An der Ahlequelle sind drei unterschiedliche Quellformen zu finden. Die zur Wasserversorgung genutzte Quelle gehört zur seltenen Typ der Tümpelquelle .Grundwasser steigt unter Druck nach oben auf und füllt eine Geländemulde . Der auffälligeren und ästhetisch ansprechenden Typ Sturzquellen ist der häufigste Quelltyp der Ahle .Die in den fünfziger Jahren kaskadenfürmig eingefaßten Quellen gehörten diesem Quelltyp an.Bei starken Geländeneigungen sprudelt das Wasser aus Gesteinsspalten heraus .Als Quellbach und Wasserfall sprudelt es talwärts .Bei den unauffälligeren Sickerqellen tritt das Wasser diffus aus der Erdoberfläche heraus .Es bildet sich ein morastig nasser Bereich , der das Gelände in eine Quellsumpf verwandelt.Das Ahlequellmoor ist eines der letzten in Südniedersachsen erhaltenen Niedermoore.



Geomorphologie


Die Ahlequelle liegt im Ahletal .Im Trias der Erdmittelalters wurden zwischen 250 und 200 Mio. Jahren wurden über 1000m mächtige Sandsteinformationen sedimentiert und zu Gestein gepreßt . Links und rechts der Ahle wurden die späteren Sedimente der Erdneuzeit bis hinunter zur Solling Folge des Mittleren Bundsandsteines erodiert . Das Ahletal ist als tektonisches Bruchtal anzusehen in welchem die Schichten der Solling Folge noch ca. 200 m stark mit Oberem Buntsandstein und darüber tertiären Tongesteinen überdeckt sind . Den unmittelbaren Talboden bedeckt eine gering mächtige Schicht alluvialer Sedimente des Quartär .


Hydrogeologie

Auf einem eingeschaltetem Band aus wasserundurchlässigem Tongestein sammelt und staut sich Grundwasser welches östlich der Ahle von den Gesteinen des Oberen Bundsandstein aufgenommen wird . Durch die nach Westen gekippten Gesteinsformationen wird der Grundwasserhorizont gegen die davor liegenden tertiären Tone gepreßt und gestaut .Unter hydrostatischem Druck stehend wird das Wasser dadurch noch oben zur Erdoberfläche gelenkt. Obwohl die Niederschlagsmengen am Südwestrand des Sollings ganzjährig recht niedrig sind , werden die Quellen der Ahle das ganze Jahr über mit Wasser versorgt .

Pedologie

Die gesamte Formation ist von einer Schicht Parabraunerde überlagert . Die Böden der Niederungen gehen in Pseudogley oder Stagnogley über, so dass sich Moorareale gebildet haben.

Ökologie

Ihr befindet euch in einem Naturschutzgebiet .Verhaltet euch entsprechend der Anweisungen auf den Infotafeln .Bleibt auf den Wegen !!! Lasst nichts hier und nehmt nichts mit !!! Naturschutzgebiet "Ahlewiesen" Kennzeichen: NSG BR 108 / HA 164
Das Naturschutzgebiet liegt am südlichen Rand des Hochsollings. Es handelt sich um ein noch weitgehend offenes Bachtal mit mäßig intensiv genutzten Wiesen, Weiden und Feuchtbrachen sowie einem Niedermoor. Ferner umfasst es angrenzend an die Bachtäler Waldflächen, die von Eichen und Buchen sowie Quellbereichen und Zuflüssen geprägt sind. Insgesamt wird das Tal von drei Bächen durchflossen, der Dölme, der Ahle und dem Brömsenbornbach. Die beiden letzt genannten Fließgewässer sind gekennzeichnet durch klares, mäßig schnell bis schnell fließendes, nährstoffarmes Wasser. Die Bachläufe sind naturnah, strukturreich und überwiegend von Erlen gesäumt. Im Bachtal der Ahle liegt das Ahlequellmoor, ein nährstoffarmes Hangquellmoor und eines der letzten in Südniedersachsen erhaltenen Niedermoore .Schützenswerte Pflanzen sind die Bachbunge und das Gegenblättrige Milzkraut .

Logbedingung

Um den Cache als Fund zu loggen beantwortet bitte folgende Fragen an:

DerKrtek@gmx.de

zusammen mit der Nennung eures Cachernamens:
1 .) Wie stark ist die Schüttung der überbauten Quelle ?
2.) Auf Grund der Morphologie kann die Ahlequelle noch einem anderen geologischem Begriff untergeordnet werden . Ist die Ahlequelle eine Rieselquelle ,eine Sickerquelle oder eine Stauquelle ? (Wikipedia etc.)
Zur Beantwortung dieser Frage ist ein wenig Transfer gefordert ,denn sie steht nicht auf der Infotafel geschrieben . Sie ist aber auf der Grafik im Listing abgebildet.
3.Messe mit deinem GPSr die Strecke von der entferntesten Quelle bis zum Zusammenfluß mit der von Norden kommenden Dölme ?
Bitte sendet mir die Antwort an:

DerKrtek@gmx.de

mit der Angabe eures Cachernamens . Du kannst loggen NACHDEM Du mir die Antworten gesendet hast. Ich melde mich, wenn etwas nicht stimmt. Ein klassisches Logbild ist natürlich NICHT Pflicht aber ich würde mich sehr freuen die Location mit euren Augen zu sehen !

Geschichte /Archäologie/Legende

Das Kloster Hetis wurde als Dependance der Abtei Corbie in Frankreich unter Ludwig dem Frommen im Jahre 815 an einem Ort namens "Hetis" gegründet gegründet und bereits nach wenigen Jahren, im September 822, nach Corvey verlegt. Hethis war somit der Vorläufer des Klosters Corvey, das sich im 9. und 10. Jahrhundert zu einem bedeutenden Kulturzentrum im nordwestlichen Europa entwickelte.Ein gemeinsames Forschungsprojekt des Seminars für Ur- und Frühgeschichte der Georg-August-Universität in Göttingen und der Archäologischen Denkmalpflege des Landkreises Holzminden untersuchte 1999 eine Fundstelle in der Nähe der Ahlequelle südlich von Neuhaus. Es wurde eine 1.100 Quadratmeter große Fläche ausgegraben. Dabei stieß man direkt unter der Grasnarbe auf etwa sechs mal zwölf Meter große Grundrisse aus unbearbeiteten Buntsandsteinen. Ob dies die entdeckten Relikte Überreste des Klosters Hethis sind, konnte nicht belegt werden.Die ersten Mönche, die auf altsächsischem Boden fußfassten, kamen von Corbie bei Amiens und gründeten hoch oben im Solling das sagenumwobene Hethis. Ein paar hundert Meter westlich der Ahlequelle befand sich zu jener Zeit offenbar dort eine grandiose, noch von den Kelten benutzte megalithische Kalenderanlage mit einem System von Visuren, das sind Steinsetzungen, die ein Anvisieren wichtiger astronomischer Punkte am Horizont ermöglichten, die von kultischer Wichtigkeit waren.

Der als Druidensitz identifizierte Bredenstein mit einem heute entschlüsselten Kultbild auf seiner Oberfläche waren in dieses ehemals bedeutungsvolle heidnische Kultsystem einbezogen. Die Mönche versuchten offenbar, alle Spuren jener Anlage zu zerstören, war doch ihr Anliegen, das Heidentum möglichst mit Stumpf und Stiel auszurotten. - Das 815 gegründete Hethis wurde schon nach wenigen Jahren von den Mönchen wieder aufgegeben, als sich das Wasser ihrer Quellen nach einem unheimlichen Grollen im Erdinneren plötzlich blutig rot gefärbt hatte. So bauten sie nun ihr Kloster im freundlicheren Wesertal als Corvey (in Erinnerung an Corbie) um 820 wieder auf. Hier schließt sich der Kreis von Legende und Geologie ??? Heute wissen wir, dass sich unter Hethis ein tektonisches Erdbeben ereignet hatte, wodurch sich eisenschüssiges Material aus der Buntsandsteinscholle des Untergrundes gelöst hatte. - War dies Ereignis eine Strafe Gottes für die Mönche, die so unchristlich mit den Heiligtümern der Heiden umgegangen waren?

free counters

The water of the "Ahle"spring is so clean that it can be used directly as a drinking water for four Solling villages Neuhaus, Silberborn, Mühlenberg and Fohlenplacken . The spring for the drinking water is provided with a stone house . This causes a stronger flow of the source water.In the closer surroundings to located open springs, however, show a flow of an average only 60 cubic metres per hour. The daily achieved total quantity of the built-over spring allows an independent drinking water care to the abovementioned Towns. Source types In the "Ahle" spring three different source forms are to be found. The spring used to the water supply belongs to the rare type of the pool spring.Grundwasser climbs up under Druch upwards and fills an area hollow. The more remarkable and aesthetically attractive type Fall springs is the most frequent source type of the awl. With strong area inclinations there bubbles the water from rock columns. The "Ahle" spring moor is one of the last low moors preserved in south low Saxon. Geomorphology The "Ahle" spring lies in the "Ahle" valley.In the Trias of the Mesozoikum between 250 and 200 million years sediments were pressed to more than 1000 m of mighty sandstone formations . On the left and to the right of the "Ahle" the later sediments of the Kanäozoikum were eroded down to the Solling Folge of the Mittlerer Bundsandstein. The "Ahle" valley is as a tektonik break valley .Here are on the layers of the Solling Folge another 200 m with Oberer Bundsandstein and they are covered with tertiäry sedimented rocks . A slightly mighty layer of alluvialer sediments of the Quartär covers the immediate valley ground. Hydrogeology On a switched on tape from water-impervious sound rock ground water gathers and stops which to the east of the awl of the rocks of the upper federal sandstone is taken up. The ground water horizon is pressed by the to the west tilted rock formations by the tertiäre tone lying before it and is steered under hydrostatic pressure upwards to the earth's surface. Although the volume of rain in the southwest edge of the Sollings are rather low all year round, the springs of the "Ahle" are supplied all year round with water. Pedologie The whole formation is overlaid by a layer Parabraunerde. The grounds of the depressions covered Pseudogley or Stagnogley, so that moor areas have formed. Ecology Nature reserve "Ahle Meadows" Signs: NSG 108 / HA 164 The nature reserve lies with the southern edge of the high solling. It concerns a still widely open brook valley with moderately intensely used meadows, pastures and humid fallows as well as a low moor. Further it encloses adjoining to the brook valleys the forest surfaces which are marked by oaks and beeches as well as source areas and influxes. All together becomes the valley of three brooks flowed through, the Dölme, the awl and the brook Brömsenborn. Both last called assembly-line waters are marked by clear, moderately fast to quickly fluent water poor in nutrient. The stream courses are close to nature, rich in structure and lined predominantly by alders. In the brook valley of the awl lies the awl spring moor, a slope spring moor poor in nutrient and one of the last low moors preserved in south low Saxon.Preseved plants are the Bachbunge and the counterleafy Milzkraut. To log the Earthcacheas a find you have to answer the following questions: 1.) How big is the volume of water of the built-over spring? 2.) The rock formation the "Ahle"spring can be subordinated to one more geologic concept. Is the "Ahle"spring a layer spring, a overflow or a impound spring? (Wikipedia etc.) 3.) Measure with your GPSr the distance from the spring up to the confluence with the Dölme coming fom the north! Send me your answers over the e- mail function of GC.COM from my profil page !

Additional Hints (Decrypt)

1 .) Jvr fgnex vfg qvr Fpuügghat qre üoreonhgra Dhryyr ? 2.) Nhs Tehaq qre Zbecubybtvr xnaa qvr Nuyrdhryyr abpu rvarz naqrera trbybtvfpurz Ortevss hagretrbeqarg jreqra . Vfg qvr Nuyrdhryyr rvar Evrfrydhryyr ,rvar Fvpxredhryyr bqre rvar Fgnhdhryyr ? 3.Zrffr zvg qrvarz TCFe qvr Fgerpxr iba qre ragsreagrfgra Dhryyr ovf mhz Mhfnzzrasyhß zvg qre iba Abeqra xbzzraqra Qöyzr ?<

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)