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Die Kalkalpen EarthCache

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GeoawareDE8

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Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:

Ein Earthcache auf dem Zwölferhorn im Salzburger Land.


Die Kalkalpen

   Die Alpen
Die Alpen sind mit 1200km Länge, 150-200km Breite und 4800m Höhe das größte Gebirge Europas. Dieses vielgestaltige Faltengebirge ist zugleich vielfach bedeutend für die natur- und kulturgeologische Struktur Europas. Die Alpen sind eine starke Klimascheide für Europa. Die von ihnen ausgehenden Flüsse (Rhein, Rhone) sind einige der größten Europas. Geomorphologisch sind die Alpen zudem auch noch sehr aufschlüssig.

   Die Alpen - Enstehung
Die Alpen sind erdgeschichtlich ein 'sehr junges' Gebirge. Vor 270 Mio. Jahren, in der Permzeit, lag Europa eingekesselt von den anderen Erdteilen in der Mitte des Großkontinents Pangäa. Europa glich damals eine riesigen Kontinentalsandwüste, die etwa mit der heutigen Sahara zu vergleichen ist. Grund dafür war, dass die ganzen Wolken alle schon 'leergeregnet' waren, als sie das Zentrum des Superkontinents erreichten. 50 Mio. Jahre später liegen Afrika und Europa immer noch zusammen, magmatische Vorgänge im Untergrund aber liesen Afrika absinken und Meerwasser überflutete größenteils das Land. Dieses vorzeitliche Mittelmeer wird Alpenmeer genannt. Bei gleichbleibender Wassertiefe lagern sich dort viele Sande und Tone als Sedimente ab. Vor 150 Mio. Jahre trieb ein Magmaherd die beiden Kontinente auseinander (konstruktive Plattentektonik). Konvergierende (aufsteigende) Magmaströme im Erdmantel werden Manteldiapir oder Plume genannt. Viele Metamorphe Tone, Sande und Vulkangesteine lagern sich in dem von Vulkanausbrüchen geprägten Meer ab. Als schließlich die Subduktion (destruktive Plattentektonik) beginnt, schieben sich die Kalksedimente des ausgetrockneten Alpenmeerer über die metamorphen Vulkanablagerungen. diese werden nach unten gepresst und weiter umgewandelt. Das war vor 120-95 Mio. Jahren. In dem übrig gebliebenen, sogenannten Flysch-Meer lager sich verschiedene Sande ab. Da die Kontinentalsubduktion voranschreitet, schwindet auch das Flysch-Meer. Übrig bleiben nur noch die sogenannten Flysch-Sande, die heute noch im nördlichen Alpengebiet vorgefunden werden können. Die Kalksedimente des Alpenmeeres, die nun über den metamorphen Vulkangesteinen lagern, heben sich durch erneuten unterirdischen Druck und falten auf. Diese entstandene Kruste reist nun an vielen Stellen auf, Hebungen, Abtragungen und Verwerfungen bringen manche Sedimentschichten sogar bis in die Senkrechte. Erosion durch Wind und Wasser trägt weiter Gestein ab. Flüsse transportieren den Gesteinsschutt als Molasse in die heutigen voralpinen Molassefelder. Die Zentralalpen bestehen nun aus freigewordenen metamorphen Vulkangesteinen, was sich an den dunklen Aschen, metamorphierten Sand- und Tonkonglomeraten und entstandenen Kristallen zeigt. Die Südalpen und die Nordalpen bestehen aus den Restsedimenten des gigantischen Alpenmeeres. Die Südalpen mit den markanten Dolomitenbergen zeichnen sich zudem durch Sedimente von Vulkangestein aus, die Nordalpen durch die Kalkalpen, die Flyschsandsteinzone und die voralpinen Molassefeldern, die bis zur Donau reichen.

   

   Die Kalkalpen

   

Wie schon erwähnt sind die sogenannten Kalkalpen im Nordteil der Alpen zu finden. In dem Gesteinsrelief sind sehr starke Verstürzungen vorzuweisen. Dies liegt an dem gewaltigen Druck aus den Kontinentalverschiebungen. Die vielen Kalksedimente, die sich einst in horizontal verlaufenden Schichten ablagerten und gepresst wurden, sind nun an vielen Stellen Bogenförmig, ja ganze Kurven entstanden in den vielen Verstürzungen aus dem Sedimentgestein. Dies ist zum Teil viel extremer als in den Südalpen vorzufinden. Die hier anzutreffenden Nördlichen Kalkalpen gehören zu den Ostalpen und bestehen überwiegend aus mächtigen sedimentierten Kalksteinschichten und teilweise Dolomit, welcher vorallem die Südalpen prägt. Die kalkalpinen Bergdecken wurden während der Gebirgsbildung der Alpen von Süden her weit verschoben. Geomorphologische Grundbestandteile der Nördlichen Kalkalpen sind Gesteinsfolgen des Erdmittelalters (Mesozoikums), zu denen die Trias die größten Kalk- und Dolomitmassen beisteuert. Diese älteren Sedimente der Kalkalpen (Ober-Perm bis zum jüngeren Jura) sind Abfolgen eines typischen passiven Kontinentalrandes. Bekannte und mächtige Formationen sowie markant für die Trias sind unter anderem der Hauptdolomit, der Wettersteinkalk und der Dachsteinkalk. Diese Kalk- und Dolomitfolgen bauen die Mehrzahl der höchsten Alpengipfel auf. Andere Sedimente wie Mergel, Sandstein und Schieferton treten weniger deutlich hervor.

Gesteine des Jura-Zeitalters sind unter anderen die Fleckenmergel (Allgäuschichten) sowie die Oberalmer Schichten bzw. Aptychenschichten. Die meisten Schichtglieder des Jura sind eher geringmächtig (vor allem im Unter- und Mittel-Jura). Kieseligen Gesteine finden sich vor allem im Bereich des südlichen Bereiches und hier in den Nördlichen Kalkalpen. Die dort verbreiteten Gesteine wurden in Tiefseerinnen abgelagert, wie sie aus oben genannten Subduktionszonen bekannt sind, und belegen damit das Schließen des Meeres im Jura.

An Mineralienen kommt in den Nördlichen Kalkalpen vor allem der Namensgebende Calcit in verschiedensten Variationen vor, seltener verschiedene Mineralphasen bzw. Vererzungen. Fluorit (Flussspat), Bleiglanz und Zinkblende werden im Tagebau gefördert. Typische Fossilien, die in den Gesteinen der Kalkalpen zu finden sind, stammen hauptsächlich aus der Trias- und Jurazeit. Diese Fossilien waren alle urzeitliche Meeresbewohner wie beispielsweise Ammoniten, Belemniten, Muscheln, Schnecken, Korallen, Seelilien und sogar Fischsaurier.

   Der Earthcache
Dieser Earthcache bringt euch an einen sehr geologisch besonderen Punkt, das Zwölferhorn. Hier habt ihr ein Panorama über die Kalkalpen. Beantwortet zum Loggen bitte folgende Fragen, die ihr an den Infotafeln vorort recherchieren könnt:

1. Welche beiden Schichten liegen unter dem Wolfgangsee? Beschreibe in eigenen Worten, wie diese dort hingekommen sind.
2. Aus welchem Gestein besteht der Schafberg und in welcher Zeit entstand dieses?
3. Nenne mindestens drei geologische Schichten, die im Trias und Oberperm entstanden sind.

Ein Foto ist freiwillig.

Viel Spaß!

   


   English Version
The Calcareous Alps

   The Alps
The Alps are with 1200-km length, 150-200km width and 4800-m height the biggest mountains of Europe. This variform folding mountains is already very important for the natural-geologic and cultural-geologic structure of Europe. The Alps are a strong climate border for Europe. The rivers going out from them (Rhine or Rhone) are some of the biggest in Europe. The Alps still are geomorphological very enclosed.

   The Alps - origin
The Alps are geological 'very young' mountains. Before 270 million years ago, in the permian time, Europe lay encircled from the other continents in the middle of the great continent Pangäa. In this time Europe was a gigantic continental sand desert which can compared possibly with the Sahara. Reason for the fact was that the whole clouds were everybody already 'empty-rained' when they reached the centre of the supercontinent. 50 million years later still Africa and Europe lay together, and magmatical processes in the subsoil, however, let Africa drop and sea water flooded the country size-partly. This pretemporal Mediterranean Sea is called alp sea. With constant water depth many sand and tone deposits settled there as sediments. Before 150 million years a magma cooker scattered both continents (constructive tectonic). Converging (climbing up) magma streams in the earth's mantle are called mantle diapir or 'plume'. Many mead-amorphous tone, sand and volcano rocks deposit in the sea were stamped by volcano eruptions. When, finally, the subduction (devastating tectonic) begins, the calcareous sediments of the alp sea dried out about the mead-amorphous volcano depositions push. These are pressed down and further converted. This was before 120-95 million years ago. In the left-over, so-called Flysch sea were now some sands depositing. Because of the continental subduction progresses, the Flysch sea also dwindles. For the rest, only the so-called Flysch sand which can be found even today in the northern alp area. The lime sediments of the alp sea which camp down now about the mead-amorphous volcano rocks lift by renewed subterranean pressure and open up. Now this resulted crust travels at many places on, elevations, demolitions and rejections bring some sediment layers even till the perpendicular. Wide rock clears away erosion by wind and water. Rivers transport the rock rubble as a molasse in the today's prealpine molasse areas. Now the central alps exist of free-become mead-amorphous volcano rocks what appears in the dark Ashes, metamorphosed sandy conglomerates and tone conglomerates and resulted crystals. The south alpss and the north alps exist of the rest sediments of the huge alp sea. Besides, the south alps with the striking Dolomit mountains distinguish themselves by sediments of volcano rock, the northern alps by the calcareous alps, the Flysch sandstone area and the prealpine molasse area which reaches up to the Danube.

   The Calcareous Alps
As already mentioned the so-called Calcareous Alps can find in the north part of the Alps. In the rock relief very strong turning over are to find. This lies with the immense pressure from the continental movements. Now many lime sediments which deposited once in horizontally running layers and were pressed are arched-shaped at many places, whole curves originated in many turning overs from the sediment rock. This is more extreme than in the southern alps. The northern Calcareous Alps to be found here belong to the east alps and exist predominantly of mighty sedimentierten limestone layers and partial Dolomit which stamp, above all, the southern alps. The lime-alpine mountain covers were far shifted during the mountain formation of the Alps from the south. Geomorphological basic elements of the northern Calcareous Alps are rock results of the earth Middle Ages (Mesozoicum) to which the Trias contributes the biggest lime and Dolomit. These older sediments of the Calcareous Alpa (upper Permian to the younger Jurassic) are sequences of a typical passive continental edge, Among the rest, known and mighty formations as well as strikingly for the Trias are of the main dolomit, the Wetterstein lime and the Dachstein lime. This lime and Dolomitstrata build up the majority of the highest alp summits. Other sediments like marl, sandstone and slate tone come out less clearly.

Rocks of the Jurassic age are the spot marls (Allgäu strata) as well as the Oberalmer layers or aptychs strata under others. Most layer limbs of the Jurassic are rather low-mighty (above all in the under Jurassic and medium Jurassic). To pebbly rocks are found above all in the area of the southern area and here in the northern Calcareous Alps. The rocks widespread there were deposited in deep-sea channels as they are known from abovementioned subduction zones, and book with it the closing of the sea in the Jurassic.

In Minerals above all the name-giving Calcit seems in the northern Calcareous Alps in the most different variations, more seldom different mineral phases or ore bearings. Fluorit (fluorspars), galena and zinc screen are promoted in the opencast mining. The typical fossils which are to be found in the rocks of the Calcareous Alps come primarily from the Triassic and Jurassic time. These fossils were all primeval sea inhabitants as for example ammonites, belemnites, mussels, snails, corals, sea lilies and even fish saurians.

   The Earthcache
This Earthcache brings you to a very geologically special point, the Zwölferhorn. Here you have a panorama about the Calcareous Alps ans some information. For logging, please answer the following questions; the answer can be found on the info boards:

1. Which both layers lie under the Wolfgang lake? Describe in own words how these have got there.
2. Of does which rock the Schafberg exist and in which time did they originated?
3. Tell me 3 geological stratra, origined in the triassic or upper permian.
taking a photo is optional

Have fun!


Quellen/Sources:

wikipedia.de
uni-bonn.de
alpic.net (img)


Additional Hints (No hints available.)