Aus den tiefen Quellen des Westerberges.
Bergstr. 35
Auch in früheren Zeiten braute man vor den Toren Osnabrücks
schon Bier. So legte bereits 1859 der Vater von Johann Carl Immeyer
den Grundstein zu einer Brauerei. Er erhielt die Erlaubnis ein
früheres Gärtnerhaus als Wohnhaus auszubauen. Nach einigen
Problemen mit den Behörden wurde dort auch 1860 die Privatbrauerei
gegründet.
Aber der Brauereibetrieb lief offensichtlich nicht sehr gut. So
musste Johann Carl Immeyer seine Brauerei nach einigen Jahren
aufgeben und wanderte nach Amerika aus.
Bereits 1870 wurde die Brauerei in eine AG umgewandelt. Wegen
der zwölf Aktionäre nannte man das gebraute Bier auch scherzhaft
"Apostelbier".
In der Brauerei wurde das Bergquell-Pilsener, Osnabrücker
Edel-Export und Malzbier und später auch Pepsi-Cola, Mirinda und
Florida Boy Orange hergestellt.
Nach dem Krieg erwarb Rudolf August Oetker die Aktienmehrheit.
1983 wurde der Geschäftsbetrieb auf die ebenfalls zu seinem
Brauerei-Imperium gehörende Dortmunder Actien-Brauerei
übertragen.
1987 wurde die Brauerei endgültig geschlossen und später
abgerissen.
Da heute nichts mehr daran erinnert, wurde es Zeit für einen
Cache.