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Rundgang durch das Künstlerdorf Worpswede Multi-Cache

This cache has been archived.

2RaumBulli: Moin!

Da hier seit Monaten kein Geocache mehr zu finden ist bzw keine Reaktion auf die Mahnung erfolgte, werden wir jetzt diesen Geocache endgültig archivieren, damit er dann nicht mehr in der Liste der zu findenden Geocaches auftaucht und auch keine neuen Caches in dieser Gegend blockiert.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Liebe Grüße
2RaumBulli
Volunteer Reviewer bei Geocaching.com

Regionale Besonderheiten findet ihr in unserem Wiki
Tipps & Tricks gibt es auf den Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de/

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Hidden : 3/6/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Rundgang durch das Künstlerdorf WORPSWEDE

Egal, ob Sie Worpswede nur kurz oder für einige Tage besuchen, ob im Frühling, Sommer, Herbst oder Winter - Worpswede hat zu jeder Jahreszeit und für jeden Gast seinen ganz besonderen Reiz. Neben der Kunst, zahlreichen Galerien und Museen bietet Worpswede noch viele andere sehenswerte Plätze und Gebäude. Wer in Worpswede einen Spaziergang unternimmt, wird überrascht sein wie viel es an Sehenswertem zu entdecken gibt. In diesem Multi werden einige interessante und sehenswerte Plätze und Gebäude in Worpswede angelaufen.

Kunst und Kultur

Bekannt wurde Worpswede durch die Künstler. Die Zufallsbekanntschaft mit der jungen Kaufmannstochter Mimi Stolte aus Worpswede führte zuerst den Düsseldorfer Kunststudenten Fritz Mackensen 1884 in das bis dahin noch völlig unbekannte Dorf im Teufelsmoor. Er war begeistert von der Landschaft und seinen Bewohnern und kehrte 1889 mit seinem Studienfreund Otto Modersohn und dem Münchner Kollegen Hans am Ende zurück.

Ihr Entschluss im Spätsommer 1889 zu bleiben wurde zur Geburtsstunde der Worpsweder Künstlervereinigung. Mit ihren lyrischen Landschaftsauffassungen hatten die „Worpsweder“, inzwischen um Fritz Overbeck und Heinrich Vogeler verstärkt, seit ihrem Durchbruch im Münchener Glaspalast 1895 großen Erfolg. Ihre Bilder der Sehnsucht nach Landschaft trafen den Nerv des städtischen Kunstpublikums, das alsbald auch nach Worpswede kam.

Worpswede wurde dadurch in der Welt der Kunst bekannt und berühmt. Immer mehr Maler wurden auf das Dorf im Teufelsmoor aufmerksam. Darunter waren auch einige Frauen, denen der Zugang zu den Akademien noch verwehrt war. Allen voran war es Paula Becker, die mit ihren unsentimentalen und auf das Elementare reduzierten Menschendarstellungen Kunstgeschichte schrieb. Heute gilt die Künstlerin, die mit 31 Jahren im Kindbett starb, als bedeutende Wegbereiterin der Moderne. Später kamen auch der Schriftsteller Rainer Maria Rilke, die Bildhauerin Clara Westhoff, die spätere Ehefrau Rilkes, hinzu. Danach folgten weiter Künstlergenerationen und prägten Worpswede. Sie sind gar nicht alle aufzuzählen. Ohne Rangfolge seien hier u.a. genannt: Walter Bertelsmann, Sophie Bötjer, Udo Peters, Albert Schiestl, Karl Krummacher und Benny Huys, auch die Schriftsteller Waldemar Augustini und Manfred Hausmann. Genannt werden muss auch der Architekt Bernhard Hoetger. Er schuf in Bremen die Böttcherstraße. In Worpswede erbaute er das Restaurant „Kaffee Worpswede“, im Volksmund "Café Verrückt" genannt, das Hoetger-Wohnhaus Hinterm Berg und den Niedersachsenstein auf dem Weyerberg.

Seit der ersten Malergeneration haben sich Kunst und Kultur in Worpswede stark gewandelt. Personelle Fluktuationen und zwei Weltkriege haben deutliche Zäsuren gesetzt, aber auch neue kreative Impulse ausgelöst. Das Künstlerdorf wurde zum Ort für neue Lebensmodelle, ungewöhnliche Architekturformen, die Landschaft zu gestalteten Lebensräumen. Im Gegensatz zu vielen anderen Künstlerkolonien ist Worpswede als Ort der Kunst lebendig geblieben. Nicht nur durch die Präsentation des kulturellen Erbes in den vielen Museen, Galerien und Kunststiftungen, sondern auch durch mehr als 130 ortsansässige Künstler und Kunsthandwerker und internationale Gastkünstler der Stipendiatenstätte Künstlerhäuser Worpswede, die neue künstlerische Akzente setzen. Kunst, Landschaft und Ortsbild prägen heute immer noch den Charakter Worpswedes. Das Ortsbild ist gekennzeichnet durch weitläufige eingeschossige Bebauung mit vielen Grünflächen, mit alten Eichen, Buchen und Linden. Kennzeichnend sind weiterhin die birkenbestandenen Wirtschaftswege. Über allem liegt noch immer der Zauber, der all die Künstlergenerationen in seinen Bann gezogen hat.

Für weitere Informationen über den Ort empfiehlt sich die Web-Seite der Worpsweder Touristik- und Kulturmarketing GmbH http://www.worpswede.de

Um die Strecke zu straffen, sind folgende weitere Sehenswürdigkeiten in diesem Cache nicht berücksichtigt:, so u.a.
Niedersachsenstein (siehe Cache GC1XD56)
Alte Molkerei
Worpsweder Bahnhof (siehe Cache GCNQNE)
Boettjersche Scheune und Skulpturengarten ( siehe Cache GC2JKMH)
Findorf-Denkmal
Altes Rathaus  

Angegeben bei den waypoints ist ein großer, zentraler Parkplatz (gebührenpflichtig).  Kostenfreier Platz am alten Rathaus nahe Gaststätte "zum Hemberg"
Die Gesamtlaufleistung ab/bis Parkplatz beträgt ohne Stationen 1 und 2 ca. 3,85 km, mit Stationen 1 und 2 ca 2 km mehr.

Station 1
( Vorschlag: Anfahrt mit Pkw, kann aber auch erlaufen werden )

Barkenhoff
Der Barkenhoff (nds. für „Birkenhof“) – ursprünglich ein Worpsweder Bauernhof – wurde im Jahre 1895 von Heinrich Vogeler gekauft und innerhalb weniger Jahre zu einem beeindruckenden Gebäude des Jugendstils umgebaut. Das Anwesen mit seinem weitläufigen Garten gestaltete Vogeler als Gesamtkunstwerk und "Insel des Schönen". Bald wurde er zum Mittelpunkt der Worpsweder Künstlerbewegung und somit der gesamten „Künstlerkolonie Worpswede“. Nach dem 1.Weltkrieg diente der Barkenhoff als Kommune und Arbeitsschule, danach als ein Kinderheim der "Roten Hilfe". In den Folgejahren verfiel der Hof und wurde an die öffentliche Hand übergeben. Restauriert, beherbergt das Haupthaus mit seiner ausdrucksstarken, geschwungenen weißen Fassade heute das Heinrich-Vogeler-Museum, in dem das umfangreiche Werk des Malers, Grafikers, Designers und Architekten in einer alle Werkperioden umfassenden Präsenzausstellung gezeigt wird. Zudem finden hier Ausstellungen zur Worpsweder Kunst- und Kulturgeschichte statt.
Aufgabe: Den berühmten Haussegen des Dichters Rainer Maria Rilke am Gebäude lesen, den dieser für den Barkenhoff schuf.
Anzahl der Worte des Haussegens = A

Station 2 ( Vorschlag: Anfahrt mit PKW, kann aber auch erlaufen werden )
Haus im Schluh
Das Haus im Schluh, ursprünglich eine Moorkate aus dem Moordorf Lüningsee, wurde im Jahr 1920 von Martha Vogeler in den Schluh versetzt und mit Heinrich Vogelers finanzieller Hilfe umgebaut. Sie verließ zu dieser Zeit den Barkenhoff und zog mit ihren drei Töchtern Marieluise, Bettina, Martha und ihrem Freund Ludwig Bäumer in das Haus im Schluh (niederdeutsch für „Sumpf“). Es besteht heute aus drei reetgedeckten Häusern: dem Wohnhaus Martha Vogelers, der Handweberei (das Haus wurde 1937 aus Grasdorf in den Schluh versetzt und war der Arbeitsbereich der Tochter Bettina), und das kleinste Haus ist heute eine Gästepension. Im Wohnhaus und der Weberei bilden Möbel, Gemälde, Radierungen, Porzellan und Hausrat aus dem Barkenhoff den Hauptbestandteil der Heinrich-Vogeler-Sammlung. Wechselnde Ausstellungen zum Werk Heinrich Vogelers und kunsthandwerkliche Gegenstände aus der Region ergänzen die Sammlung.
Die zur Zeit behutsame, schrittweise Renovierung wir noch bis 2012 andauern. Die wichtigsten Objekte und Kunstwerke der Sammlung können aber weiterhin besichtigt werden.
Aufgabe: Vor dem Museumseingang steht eine uralte, kleine, Tierbehausung . Bilde die Quersumme der eingemeißelten Jahreszahl.

Quersumme = B

Station 3
Modersohn-Haus
Das "Modersohn-Haus", ein historischer Holzbau, gehörte von 1897-1921 dem Maler Otto Modersohn. Hier lebte auch Paula Becker-Modersohn und hier starb sie auch im Kindbett. Dahinter kann der Besucher im Museumsanbau bedeutende Werke der alten Worpsweder Künstler betrachten (u.a.29 Gemälde von Otto Modersohn, 19 von Paula Becker-Modersohn, 13 von Fritz Mackensen, 15 von Hans am Ende, 9 von Fritz Overbeck, 4 von Carl Vinnen und 19 Gemälde von Heinrich Vogeler.
Aufgabe: Im Eingangsbereich sind einige Buchstaben gepflastert. Um wie viele Buchstaben handelt es sich ?
Anzahl der gepflasterten Buchstaben = C

Station 4
Music Hall
International bekannter, nicht kommerziell orientierter "Star-Club" mit urigem Charakter, in dem bekannte Künstler wie z.B.
Torfrock, Dieter Hildebrandt, Bill Haleys Comets, Big Mama, Leipziger Pfeffermühle, Inga Rumpf oder Nazareth hautnah auftreten.
Aufgabe: Der Eingang befindet sich bei der Gaststätte " ?. .?..",statt Bremen (zwei Worte, schwarzes Schild) . Bilde die Summe der üblichen Werte der Buchstaben beider Worte und ( neu, wg. Namensänderung der Gaststätte ! ) addiere 32  dazu.
Summe der Buchstabenwerte + 32 = D

Station 5
Stoltes Kaufhaus
Das Kaufhaus Stolte an der Findorffstraße ist mit einer fast 200-jährigen Tradition das älteste Geschäft im Dorf. Entstanden ist es 1824. Ein Enkel des ersten Worpsweder Pastors hatte es erbauen lassen, nachdem er seinen Krämerladen in der Pastorenscheune unterhalb der Kirche aufgegeben hatte. Viele Kirchgänger nutzten das Haus als Ausspann und zum sonntäglichen Einkauf.Der Kaufmannsfamilie Stolte, insbesondere der Haustochter Emilie (Mimi) Stolte, ist es zu verdanken, dass Worpswede vom unbedeutenden Moordorf zur weltbekannten Künstlerkolonie aufstieg. Mimi Stolte hatte nämlich 1884 den Kunststudenten Fritz Mackensen, den sie in Düsseldorf kennen gelernt hatte, in ihr Elternhaus eingeladen. Aus einem ersten Besuch wurden mehrere, und schließlich ab 1889 ein Aufenthalt auf Dauer. Um Mackensen sammelten sich noch einige Malerfreunde, die dann den Kern der Künstlerkolonie bildeten. Eine Texttafel und ein Porträt Mackensens neben dem Hauseingang verweisen auf diese Geschichte.
Aufgabe: Aus wie vielen Worten besteht die Inschrift dieser Texttafel ( ohne Unterschrift )?
Anzahl Worte = E


Station 6

Der Mammutbaum
Dieser mächtige Mammutbaum steht in der Bergstrasse, in der sich Cafés, Galerien Ateliers, die Kunsthalle, die Gästeinformation für Worpswede und das Teufelsmoor sowie viele kleine Läden befinden. Hier kann man schön bummeln. Der aussergewöhnliche Mammutbaum gehört vermutlich zu den ältesten Bäumen dieser Art in Europa. Er hat eine Höhe von etwa ??? Metern und hat einen Stammumfang von ca. 4,5 Metern.
Aufgabe: wie hoch ist der Baum in Metern? Kleine Hilfe: Die Hausnummer des höher gelegenen Hauses zeigt genau die Höhe an.
Höhe = F


Station 7

Rathaus mit Glockenturm
Im historischen Ortskern von Worpswede wurde in den 90er Jahren ein 200 Jahre altes, unter Denkmalschutz stehendes Bauernhaus saniert und zum Rathaus ausgebaut. Besonders beliebt und bekannt ist sein Trauzimmer, ausgestattet mit Möbeln nach Originalentwürfen von Heinrich Vogeler, gefertigt von seinem in Worpswede lebenden Urenkel.
1997 brannte der historische Teil des Rathauses durch einen Blitzschlag nieder während der moderne Anbau durch den massiven Einsatz der Feuerwehr von den Flammen verschont wurde.
Ein Jahr später war der historische Teil jedoch wieder aufgebaut.
Vor dem Rathaus steht ein Glockenturm. Früher war es üblich, daß in ländlichen Gebieten bei Ausbruch eines Feuers durch Läuten der Glocken die Feuerwehrmänner zusammen gerufen werden.
Sie steht an der Stelle, an der einst die Bet- und Feuerglocke stand und wurde neu errichtet.
Die gegenüber liegende Boettjersche Scheune ist eine der wenigen noch vorhandenen Drei-Ständer-Scheunen. Sie soll mit Unterstützung der "Stiftung Worpswede" renoviert werden und künftig als Veranstaltungsort der Bürger Worpswedes dienen.
Aufgabe: Suche
a.) am Glockenturmdie Jahreszahl des Aufbaus und b.) die Jahreszahl in der Inschrift über dem Toreingang des alten Teils des Rathauses . Bilde dann die Quersumme aller 8 Ziffern.
Quersumme der Ziffern = G


Station 8
Zionskirche
Die Zionskirche auf dem Weyerberg wurde mitten im Siebenjährigen Krieg in den Jahren 1757 bis 1759 erbaut. Auf der Grundlage von Plänen des hannoverschen Hofbaumeisters Johann Paul Heumann leitete der Moorkolonisator Jürgen Christian Findorff die Baumaßnahmen. Finanzielle Unterstützung kam vom Kurfürsten von Hannover und König von England, Georg II. Aus der schlichten Ausstattung der Hallenkirche hebt sich nur der Kanzelaltar mit einigen Rokoko-Ornamenten heraus. Beachtenswert sind Engelsputten unter der Emporendecke und Blumenornamente in den Zwickeln der Säulen auf den Emporen. Sie sind „Strafarbeiten“ der damaligen Kunstschülerinnen Clara Rilke-Westhoff und Paula Modersohn-Becker. Beide hatten verbotenerweise im Jahre 1900 die Kirchenglocken geläutet, was als Feueralarm missdeutet worden war. Der Kirchturm mit seinem weithin sichtbaren weißen Kragen unterhalb des barocken Turmhelms wurde erst 1798 an der Ostseite angefügt. Er diente wie die gesamte Kirche den Malern der Worpsweder Künstlerkolonie als begehrtes Motiv. Der Friedhof, von Findorff geplant und eingerichtet, ist noch ein wirklicher Kirchhof. Mit seiner schönen Lage und Gestaltung ist er das Ziel vieler Besucher. Etwa 80 bedeutende Maler, Schriftsteller, Musiker und Kunsthandwerker haben auf ihm ihre letzte Ruhestätte gefunden. Darunter sind der Entdecker Worpswedes als Künstlerdorf, Fritz Mackensen, und Paula Modersohn-Becker.
Aufgabe: An der Aussenwand der Kirche bei der Nordseite des Turms befinden sich noch Haken, an denen der Künstler Mackensen sein berühmtes Bild "Gottesdienst im Freien" wegen seiner Grösse zum Malen aufhing, wofür er 1895 in München ausgezeichnet wurde. Sein Grabstein kann bei Bedarf bei N53°13.196 E008°55.365 angesehen werden.
Aufgabe: wie viele Haken sind noch in der Wand ?
Da sich vorübergehend genau an dieser Stelle eine Reproduktion des Bildes in Originalgröße befindet, sind die Haken z.Zt. verdeckt, es sind 4 !
Anzahl der Haken = H

Station 9
Grabstätte von Paula Modersohn-Becker
Das von dem bedeutenden Bildhauer, Designer, Maler und Architekten Bernhard Hoetger zwischen 1916 und 1919 geschaffene Grabmal für die im Jahr 1907 früh verstorbene Malerin Paula Modersohn-Becker übt für viele Menschen, die den Worpsweder Friedhof besuchen, eine besondere Anziehungskraft aus. Beherrscht wird das Monument von einer aus Gussstein gefertigten halbentblößten, zurückgesunkenen, lebensgroßen Frauengestalt. Auf ihrem Schoß sitzt ein kleines nacktes Kind, das einen Apfel in den Händen hält. Die Darstellung soll dem Schicksal der Malerin, die wenige Tage nach der Geburt ihrer einzigen Tochter gestorben war, Ausdruck verleihen und den Kreislauf von Werden und Vergehen symbolisieren.
Aufgabe: Bis wann (Jahr) hat die hier ebenfalls beerdigte Tochter Tille gelebt ?
Quersumme aus der Jahreszahl = J


Station 10

Große Kunstschau
In einer Parkanlage im Zentrum Worpswedes befindet sich die Große Kunstschau, entworfen und gebaut vom Bildhauer und Architekten Bernhard Hoetger. Sie ist seit 1927 das größte öffentliche Ausstellungshaus in Worpswede und präsentiert den expressionistischen Baustil. Das Bauensemble aus roten Ziegeln ist wie eine Plastik gegliedert und ordnet sich um eine Rotunde mit eingehängter Kuppel. Ihr Oberlicht lässt das Tageslicht in den Raum fluten und ermöglicht so eine indirekte und gleichmäßige Beleuchtung der Ausstellungswände. Die restaurierte originale Farbigkeit der Räume und das eigenwillige Ambiente der expressionistischen Architektur begeistern die Besucher. Es werden die bekannten und beliebten Werke der ersten Worpsweder Maler gezeigt. Neben Bildern von Fritz Mackensen, Otto Modersohn, Fritz Overbeck und Hans am Ende sind Paula-Modersohn Becker und Bernhard Hoetger in der Sammlung vertreten. Das Hauptwerk ist der "Sommerabend" von Heinrich Vogeler aus dem Jahr 1905. Ergänzend werden Sonderausstellungen und zeitgenössische Kunst präsentiert.
Aufgabe: Am Eingang befindet sich ein Schild mit der Inschrift: "gefördert durch 'Deutsche Stiftung Denkmalschutz' mit Hilfer der '?". Von wem stammt die Hilfe ?
Anzahl Buchstaben = K

Station 11

Baccus-Brunnen
Bei dem am 2.10.2010 im Beisein zahlreicher Spender (Bausteinerwerber) offiziell eingeweihtem Brunnen hält die bronzene Bacchusfigur eine Schale in der Hand, aus der Wasser direkt in seinen geöffneten Mund fließt. Davor liegt die ebenfalls aus Bronze bestehende Bacchantin. Die beiden Figuren sind Teil einer sich über zwei Ebenen erstreckenden Brunnenanlage, die das Gesamtkunstwerk sinnbildlich verbinden: Das von Bernhard Hoetger entworfene " Kaffee Worpswede" (auch "Café Verrückt" genannt) sowie das etwas höher gelegene Museum ("Grosse Kunstschau"). Das Wasser als spielerisches Element verbindet die beiden Ebenen in Form eines Wasserfalls. Der Künstler ist Prof. Waldemar Otto.
Aufgabe: Wie viele beschriftete Ziegelsteine ( von Spendern ) befinden sich auf der Vorderseite unterhalb der Baccantin ? Anzahl Steine = L

Station 12
Kaffee Verrückt
Das Kaffee Worpswede ist ein expressionistischer Bau am Fuße des Weyerbergs gelegen. Es ist Teil eines Backstein-Ensembles, zu dem auch die Große Kunstschau gehört und dient seit 1925 als Café und Restaurant. Bis in die 1970er Jahre war dem Cafe auch noch ein Hotel angeschlossen. Es wird im Volksmund auch Kaffee Verrückt genannt, weil der Architekt, Baumeister und Künstler Bernhard Hoetger anfing, ein Haus ohne vernünftige Bauzeichnungen und ohne rechte Winkel zu bauen - als die Worpsweder dieses sahen, meinten sie „dei is verrückt, de Kerl“ - und seitdem besteht der Spitzname für dieses schöne Objekt. Ursprünglich bot Hoetger, der für dieses Projekt geschätzte 100.000 Reichsmark aufbrachte, hier seine eigenen kreativen Schöpfungen an.2002 konnte das Kaffee von der Deutschen Stiftung Denkmalsschutz saniert werden; dabei wurden wichtige Details rekonstruiert.
Aufgabe: Lies den schönen, langen Spruch am langen Querbalken und zähle die Anzahl der Worte ( Buchstaben hinter dem Apostroph sind kein einzelnes Wort ) zusammen.
Anzahl Worte = M


Station 13
Bonze des Humors
Der Bonze des Humors ist eine lachende Buddha-Statue, die in der Nähe des Parkplatzes beim „Kaffee Worpswede“ (Kaffee Verrückt) steht. Das steinerne Monument wurde – wie das Café und der Niedersachsenstein – von Bernhard Hoetger1914 entworfen. Hervorgegangen ist die Statue aus einer Serie von 15 kleinen Majolika-Keramiken. Hoetger hatte, als er noch auf der Mathildenhöhe in Darmstadt tätig war, einen Zyklus von Gegensatzpaaren geschaffen. Mit ihnen wollte er die „Licht- und Schattenseiten“ des Menschen darstellen, so z.B. Güte, Glaube, Hoffnung auf der Lichtseite, Habgier, Wut, Hass auf der Schattenseite. Der Bonze bildete die Mittelfigur der Lichtseite (sie heißt deshalb eigentlich Licht). Die Wut als Teil der Schattenseite - ebenfalls aus Kunststein - steht nur wenige Schritte entfernt neben dem Treppenaufgang zur Großen Kunstschau. Beide waren von Hoetger zunächst im Park seines ersten Wohnsitzes in Worpswede, dem Brunnenhof (heute Diedrichshof), aufgestellt worden. Dort bekamen sie von den Worpswedern die Namen Orang und Utan.
Aufgabe: In welche grobe Himmelsrichtung blickt der Bonze? eher N = 10, eher O = 15, eher S = 20, eher W = 25
Zahlenwert Richtung
= N

Station 14

Käseglocke
Die "Käseglocke" ist ein kuppelförmiger Bau am Rande des Weyerberges. Er wurde 1926 vom Schriftsteller und 1. Worpsweder Gästeführer Edwin Koenemann erbaut. Angelehnt ist der kurios anmutende hölzerne Bau an einen Entwurf des Architekten Bruno Taut von 1921. Die unter Denkmalschutz stehende Hütte, die ihren Namen der ungewöhnlichen Form, einer Käseglocke ähnelnd, verdankt, beherbergt heute ein Museum fürKunsthandwerk.
Aufgabe: Am Toreingang zum Grundstück steht ein Ziegelkranz aus aufgerichteten Ziegeln. Zähle nur die obersten, nach oben zeigenden Ziegel.
Anzahl der obersten Ziegel = O

Station 15
Roseliusstein
Zu Ehren des Bremer Kaffeekaufmannes Ludwig Roselius (1874-1943, Erfinder des koffeinfreien Kaffee-HAG ) wurde im Waldgelände hinter der Marcussheide ein Steinmonument aufgestellt, das ähnlich wie einem Großsteingrab aussieht. Es soll an den grossen Förderer der Worpsweder Kunst erinnern.
Aufgabe: Lies den Südseiten-Spruch ( drei Worte ) oben auf der Platte und zähle desses Buchstaben.
Anzahl Buchstaben = P

Station 16
Marcusheide
Die Marcusheide ist eine ca. 100.000qm grosse Heidefläche, die von der Stiftung Worpswede erworben wurde, um sie vor Zerstörung und Veränderung zu bewahren. Der Name stammt von dem ehemaligen Bremer Bürgermeiser Marcus, der das Grundstück im Jahre 1907 gekauft hat. 1932 erwarb sie der Bremer Kaffeekaufmann und Mäzen Ludwig Roselius (bekannt durch die Erfindung des koffeinfreien Kafee-HAG).
Aufgabe: Im Bereich der angegebenen Bank-Koordinaten ist eine zweistellige Zahl zu suchen.
Zahl = Q

Nun lädt eine Bank in der Marcus-Heide oder eines der Worpsweder Cafés zum Verweilen und Rechnen ein:

1. Bilde die Summe aller ermittelten Zahlen von A-H und subtrahiere sie von diesem Breitengrad:
N 053° 13.409
2. Bilde die Summe aller ermittelten Zahlen von J-Q und addiere sie zu diesem Längengrad:
E 008° 55.794

Nun geht es zum Cache ! Der Cache befindet sich somit bei

N 53° 13.???
E 008° 55.???

Deine Lösung für die Koordinaten dieses Rätsels kannst du auf geochecker.com überprüfen. Geochecker.com.


Dieser Cache wird in enger Anlehnung an den bewährten Cache von Keitaro64 ( Worpsweder Rundgang )
neu ins Leben gerufen, da wir als Worpsweder Cacher glauben, dass der Ort mit seinen Sehenswürdigkeiten
auch weiterhin so einen Cache verdient.
Achtung, an Wochenenden ist, insbesondere bei schönem Wetter, mit hohem Muggelaufkommen zu rechnen !
 






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