In den Zeiten des 18. und 19.Jahrhunderts wurde im Bereich des Rahmedetals Kupfer und Eisenerz gefördert. Diese Zeiten sind nachgewiesen. Möglicherweise gehen sie auch deutlich weiter zurück.
Die Gegend war aber wenig vielsprechend, d.h. die Vorkommen waren gering. Es konnten nur winzige Schächte genutzt werden, um vor allem an das sehr begehrte Kupfererz zu kommen. Das Brechen des Erzes war unter diesen gegebenen Umständen wohl entsprechend mühsam und schwer.
Die Zugänge zu den Gruben und Stollen sind allesamt verschüttet. Sie wurden in der Vergangenheit von Heimat- und Bergforschern geöffnet, begangen und natürlich wieder verschlossen.
Neben einzelnen Stollen und Tagebaubrüchen wurde aber auch eine ganze Zeche begangen. Die zahlreichen Hinterlassenschaften der Bergarbeiter, die dort unten gefunden wurden, konnten lediglich fotografiert werden. Ein Nachobenbringen hätte automatisch zum sofortigen Verfall geführt.
Exemplarisch für die vielen Schächte, Stollen und Tagesbrüche wollen wir euch hier einen Stollen zeigen, der nicht weit vom Weg ist und deutlich für jeden als solcher zu erkennen ist.
Der Eingang ist natürlich ebenfalls verschüttet. Ein ca. 20 Jahre altes Bild aus dem Inneren zeigt, dass er 1,5 m unter Wasser steht.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dieser bereits damals vorhandene Stollen weiter getrieben, aber nach einigen Jahren wurde diese Arbeit wieder beendet. Es konnte keine glaubwürdige Lagestätte von Kupfererz nachgewiesen werden. Dokumente hierüber existieren. Eingetragen wurde dieses Grubenfeld als Neu Essen II. Neu Essen I und III befinden sich in der Nähe.
Heute hat sich vor dem Eingang ein zwar sehr kleiner Teich gebildet, in dem es aber mit Beginn des Frühjahrs nur so wimmelt. So ist dies nicht nur ein geschichtsträchtiger, sondern wie wir meinen, auch ein schöner Ort.
Parkplätze gibt es rundum einige. Ein Stück laufen müsst ihr von jedem.
Der Cache zeigt euch an WP1 den Stolleneingang und führt euch von dort bereits zur Dose, die wir an dieser Stelle zum Schutz der Örtlichkeit nicht verstecken wollten.
Für WP1 war es mir aufgrund der Örtlichkeit nicht möglich verlässliche Koords zu ermitteln. Daher richtet euch bei starken Schwankungen bitte nach dem Hint. Mit diesem sollte es sehr einfach sein.
Wir wünschen euch viel Spaß, das Team-MTESK