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Burg Gleiberg Multi-Cache

Hidden : 3/3/2011
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Dieser Multi lässt sich gut mit einer Besichtigung der Burg verbinden.

Das Betreten der Oberburg ist auf eigene Gefahr nur zu folgenden Zeiten gestattet:

April - September: 9.00 Uhr - 22.00 Uhr
Oktober - März: 10.00 Uhr - 18.00 Uhr

Wer nur den Cache suchen möchte, braucht nur die in blauer Schrift verfassten Textabschnitte oder die Waypoints mit Text zu lesen.


Burg Gleiberg

Lage

Die Burg Gleiberg liegt auf dem gleichnamigen Berg „Gleiberg“, einem 308 Meter hohen Basaltkegel, und gehört zur Gemeinde Wettenberg bei Gießen.

Geschichte

Wer die Burg erbaut hat, ist nicht genau bekannt. Vermutlich wurde sie schon am Anfang des 10 Jh. von Graf Otto, dem Bruder König Konrads erbaut. Möglicherweise erichtete Udo Graf im Niederlahngau die Burg im Jahr 930.

Heribert von der Wetterau machte die Burg 949 zur Residenz seiner Grafschaft Gleiberg. Nach seinem Tod gelangte die Burg an seinen Schwiegersohn Graf Friedrich von Luxemburg. Es kann sein, dass Kaiserin Kunigunde um 980 auf der Burg Gleiberg geboren worde.

König Heinrich V. eroberte die Burg 1103. Dabei wurde sie teilweise zerstört. Die Osthälfte mit dem heute noch bestehenden Bergfried wurde im 12. Jahrhundert wieder aufgebaut. Die Merenberger übernahmen die Burg und bauten sie aus. Im 14. Jahrhundert fiel die Burg an das Haus Nassau Weilburg.

1646 wurde die Burg im Dreißigjährigen Krieg in Brand geschossen und zerstört. Sie gehörte ab 1816 zum Königreich Preußen. 1879 wurde der Gleibergverein gegründet, in dessen Besitz sich die Burg heute noch befindet.

Ende des 19. Jahrhundert wurde eine Trinkhalle errichtet und der Gleiberg wurde zum beliebten Ausflugsziel. Vor dem Zweiten Weltkrieg befand sich auf dem Gleiberg ein Schulungslager der NSDAP. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Unterburg renoviert und ein Gasthaus eingerichtet.

Anlage

Die Burg besteht aus zwei Teilen. Die Oberburg wurde um 1100 errichtet, die direkt daneben liegende Unterburg erst im 16. Jahrhundert.

Wir gehen vom Parkplatz aus über den 2008 wieder neu angelegten alten Burgpfad hoch zum Burgeingang. Wann wurde hier erstmals ein Fußweg angelegt? (A = 3. Stelle der Jahreszahl)

Die Unterburg, mit deren Errichtung ab 1575 begonnen wurde, besteht aus dem Albertus-Bau und dem Nassauer Bau. Beide sind heute noch gut erhalten. In ihnen befindet sich heute ein Restaurant und Wohnungen. Zwischen den beiden Bauten befindet sich seit den Ausbauarbeiten im 16. Jahrhundert das Zugangstor zur Burg. Der Albertus-Bau wurde ganz aus Stein errichtet, der Nassauer Bau besteht im Obergeschoss aus Fachwerk. Dies demonstriert den Funktionswandel der Burg von der Festung zum repräsentativen Amts- und Nebenwohnsitz der Nassauer Grafen.

Der alte Bergfried wurde 1103 zerstört. Der heute noch stehende Bergfried wurde um 1200 erbaut. Er ist 30 Meter hoch und man muss 150 Stufen bis zur Aussichtsplattform steigen. Der frühere Eingang lag 15 Meter höher und konnte nur mit einer Leiter erreicht werden, der jetzige wurde erst 1837 gebrochen.

Wir besteigen nun den Turm. In die Stirnseite einer der Betonstufen ist deutlich sichtbar eine Zahl eingeritzt. (B=Quersumme dieser Zahl). Eine Taschenlampe ist hilfreich, dürfte aber bei Tageslicht nicht benötigt werden. Vom Turm aus hat man eine herrliche Aussicht. Unter anderem sieht man auch den benachbarten Vetzberg. Wie weit ist er entfernt? (C=Nachkommastelle der angegebenen Entfernung in km)

Temporäre Ersatzstation, solange der Turm gesperrt ist.
Wir gehen zum Hinterausgang Richtung Katharinenkirche. Vom Ausgangstor aus ist vor der Kirche ein Hydrantenschild zu sehen. B ist die Vorkommastelle der linken Entfernung, C die Vorkommastelle der unteren Entfernung.

Zur Oberburg gehört außerdem der Merenberger Bau und der Brunnen. Man weiß nicht, wie tief der Brunnen ist, denn er ist mit Schutt gefüllt. Am Ende des Zweiten Weltkriegs wurde dort Munition entsorgt. Deshalb wurde dort nicht gegraben. Nach 1350 wurde östlich an die Unterburg angrenzend eine größere Kirche für die wachsende Zahl der Gleiberger Bürger errichtet, so dass die kleine Kapelle im Merenberger Bau nur bis ca. 1375 genutzt wurde.

Wir betrachten die nordwestliche Seite des Merenberger Baus. Durch die Fenster erkennen wir Vetzberg und Dünsberg. Wie viele Fensteröffnungen befinden sich in dieser Wand? Die Anzahl ist D. (Schau genau und von verschiedenen Stellen. Es gibt keine Position, von der aus alles eindeutig erkennbar ist) Nun betreten wir den Keller des Merenberger Baus. Wie viele Fensteröffnungen befinden sich darin? Die Anzahl ist E.

Umgeben wurde die Oberburg vom Zwinger mit der Eckbefestigungsanlage und dem Philippsturm, einer von Graf Philipp II. von Nassau-Weilburg um 1450 errichteten Bastion. Im Philippsturm befindet sich das nach dem Gießener Professor und Heimatforscher Buchner benannte Buchnerstübchen.

Wir betreten nun den Philippsturm. Wie viele Fenster befinden sich im Buchnerstübchen des Philippsturms? Die Anzahl ist F.

Wir verlassen nun die Oberburg durch den ursprünglichen Eingang mit Falltor und Pechnase. Aus wie vielen Steinblöcken besteht der Bogen? Die Anzahl der Steinblöcke ist G (die beiden Fundamentblöcke werden nicht mitgezählt).
(Anmerkung, da es hier schon mehrfach zu Fehlinterpretationen gekommen ist: Bogen plus gerade Stücke. Nur die Steine, die aus dem Boden rausschauen, nicht zählen)

Das Final befindet sich bei

N 50° 36. (A+B) (F-C) (B+C)
E 008° 38. (D-G-E) (C+B) (F+E)

Additional Hints (Decrypt)

fhzzr nyyre jregr süashaqqervffvt

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)