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Rodaun Letterbox Hybrid

This cache has been archived.

DieRodauner: Sorry. Das Stempelmachen wird zu teuer, wenn der immer verschwindet. Mittlerweile wird die Hide-Out-Location auch immer mehr als Komposthaufen verwendet und nebenan beginnen in Bälde Bauarbeiten/Wohnhaus bzw. finden ggü beid er Schule welche statt. ABER: vielleicht gibt es ja mal einen Multi über dieses Thema [;)]<br/>
Danke an alle Besucher, so long, DieRodauner

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Hidden : 4/12/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Abriss über die Geschichte Rodauns mit kurzem Spaziergang zu einigen genannten Sehenswürdigkeiten inklusive Cache!
Die Headerkoordinaten zeigen nicht auf den Cache sondern auf den ehemaligen Hauptplatz Rodauns.

EN: Summary of Rodauns history, a short walk to some of the sites and a cache !
Header coordinates pointing to the former main square of Rodaun, see picture below.

Detailed english version here...


Der Cache

   Beginne Deinen Spaziergang beim Waypoint RF04 Schloss Taverne vorbei zur Rodauner Bergirche (Waypoint RF01).
Auf dem direkten Weg zum alten Rodauner Schulhaus (Waypoint RF07) kommst du zuerst beim Kopf in der Mauer vorbei (ca. 3m vor der ersten Laterne), dann bei einer genialen Werbeplatzierung. Der Stadtbaumeister Josef Maresch (1841-1915) und Bürgermeister von Liesing (1887-1900) positionierte an markanter Stelle seinen Schriftzug - jeder Kirchgänger mußte hier vorbei und in gebückter Haltung konnte er über die Inschirft nicht hinwegschauen. Gehe am Pfarrhof (Waypoint RF08) vorbei, weiter bis zum Schloss Rodaun (Waypoint RF02), ein Stück die Straße hinunter, bis zum Ende des Gebäudes. Gegenüber ist ein Lostplace-Wohnhaus (bitte nicht betreten-Privat!). Die Schule im Rücken, den Blick Richtung Mizzi Langer Wand (Waypoint RF03) oder Westen, ist ungefähr auf Höhe des PT-Mastes der Cache versteckt, aber wie gesagt nicht im LostPlace.

 

 


Rodaun

Rodaun
Rodaun 1872 (Ausschnitt aus Aufnahmeblatt 4756-2-d 1872 Liesing, Hetzendorf)


Rodaun, ein Stadtteil des 23. Wiener Gemeindebezirkes (bis 1938 eigenständige Gemeinde).

Der Schnittpunkt der Ortsgrenze mit dem Liesingbach markiert den Beginn des Wiener Beckens. Flankiert wird Rodaun von den Nachbarortschaften, Kalksburg (Westen), Liesing (Osten), Perchtoldsdorf, Breitenfurt und Kaltenleutgeben im Süden.

Der Eichkogel (428 m) ist die höchste Erhebung, er liegt ganz im Westen, im weit ins Kalksburgertal hineinragenden Gebiet.



Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte um das Jahr 1170 als Radune (der Name ist slawischen Ursprungs).
Dabei handelt es sich um die Erwähnung der Burg am Platz des heutigen Schlosses Rodaun, welches am 2. März 1405 als „vest Radaun“ erstmals urkundlich erwähnt wird.


Im 15. Jahrhundert gewann der Ort wegen der Kalksteinlieferungen für den Wiener Befestigungsbau an Bedeutung.

Im 16. Jahrhundert gehörte Schloß Rodaun zu einem der Zentren des Protestantismus rund um Wien; 1580 wurde hier eine evangelische Kirchenvisitation abgehalten.
Schloss Rodaun
Schloss Rodaun

Zur großen Grundherrschaft des Schlosses gehörte seit dem 16. Jahrhundert auch Siebenhirten. Nach den evangelischen Freiherren von Landau kam es zu einem häufigen Besitzerwechsel. Die letzten grundherrschaftlichen Besitzer waren aus dem Hause Liechtenstein.

1898 wurde das Schloss von der Familie Mautner Markhof an den römisch-katholischen Orden Sta. Christiana (Schwestern der heiligen Kindheit Jesu und Mariä) verkauft, der sich auf Erziehung und Krankenpflege spezialisiert hatte. Der Orden eröffnete im Schloss ein Mädchenpensionat, dessen Schule seit 1902 das Öffentlichkeitsrecht besitzt. Im Zweiten Weltkrieg war im Schloss Rodaun eine Panzerkaserne untergebracht. Nach Kriegsende wurde der Schulbetrieb wieder aufgenommen.

Zum Schloss gehörend sind heute noch die bis 1831 in Verwendung gewesene Taverne (1577 erbaut, heute Restaurant) sowie ein aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert stammendes Wirtschaftsgebäude erhalten.
Schlosstaverne
Schlosstaverne

Neben dem Schloss befand sich eine Kirche, die bei der zweiten Türkenbelagerung 1683 zerstört aber bald darauf in bescheidener Form wiedererrichtet wurde. Von 1783 bis 1746 wurde an deren Stelle die heutige Bergkirche erichtet. Die Stifterin der Kirche war die damalige Besitzerin der Herrschaft Rodaun, Eleonore von Rödersthal.

1783 wurde Rodaun im Zuge der josephinischen Reformen eine eigenständige Pfarre – bislang war Rodaun von der Pfarre im südlich gelegenen Perchtoldsdorf verwaltet worden.

Am Rodauner Kirchenplatz befinden sich das um 1740/50 erbaute ehemalige Rodauner Schulhaus und der ehemalige Pfarrhof aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. 1799 wurde der heutige Friedhof Rodaun angelegt, welcher sich aber im Tal, in der Ketzergasse befindet.

Hofmannsthal-Schlössl
Bergkirche                                      Hofmannsthal-Schlössl

Im 18. Jahrhundert wurde die Thermalquelle vor Ort für Kuren genutzt - das Dorf wurde zum Landsitz mehrerer adeliger Familien. So ließ Fürst Trautson 1724 ein Schloß im Stile des Barock errichten - heute bekannt als das Hofmannsthal-Schlössl.
Das prachtvolle Gebäude wurde von Maria Theresia gekauft welches sie ihrer Vertrauten und Obersthofmeisterin Gräfin Karoline von Fuchs-Mollard schenkte. Aus diesen Gründen war das kleine Schloss auch unter den Namen Maria-Theresien-Schlössl und Fuchsschlössl bekannt.

Im Jahr 1901 mietete sich der Wiener Schriftsteller Hugo von Hofmannsthal im Schlössl ein und lebte hier bis zu seinem Tod im Jahr 1929. Seine Frau bewohnte das Schlössl bis zu Ihrer Flucht nach England im Jahre 1938.

Im 19. Jahrhundert war Rodaun wie die Nachbarorte Mauer und Kalksburg ein beliebter Sommerfrische-Ort für die Wiener Bevölkerung.
1883 nahm die vom bayerischen Lokomotivfabrikanten Georg von Krauß gegründete Dampftramway von Wien-Hietzing nach Perchtoldsdorf ihren Betrieb auf. 1887 wurde die Linie bis Mödling verlängert und später ins Netz der Wiener Städtischen Straßenbahnen integriert und nach der Elektrifizierung 1912 zwischen Hietzing und Mauer als Linie 60 betrieben.

Das letzte Stück der Dampftramway bis Mödling war noch bis zum Jahre 1921 in Betrieb; dann wurde auch diese Strecke als Straßenbahnlinie 260/360 auf elektrischen Betrieb umgestellt. Umsteigestation von der Linie 60 auf die Linie 360 war Mauer, später Rodaun.
1967 wurde die Linie 360 zwischen Rodaun und Mödling eingestellt.


Hauptplatz von Rodaun Hauptplatz von Rodaun (Kreuzung Ketzergasse und Hochstrasse (Bildmitte die alte Schule, heute Bankinstitut; rechts davon kann man einen Teil des Wirtschaftsgebäudes erkennen, heute Café). Bemerkenswert: die Säule mitten auf der Kreuzung, der Verkehr floß früher drumherum. Die Headerkordinanten zeigen genau auf die Säule)

Im Ersten Weltkrieg war in Rodaun ein k.u.k. Kriegspressequartier (KPQ) eingerichtet. Deren Aufgabe war die Koordination aller Presseinformationen und Propagandatätigkeiten von Österreich-Ungarn während des Ersten Weltkrieges unter Einbeziehung sämtlicher damals verfügbarer Massenmedien. Zur Steigerung der künstlerischen Qualität wurde eine große Anzahl namhafter Künstler zur Mitarbeit gewonnen, u.a. Albert Paris Gütersloh, Alfred Kubin, Egon Erwin Kisch, Robert Musil, Leo Perutz, Franz Werfel, Roda Roda, Ferenc Molnár und - Hugo von Hofmannsthal.


Hotel Stelzer
Hotel Restaurant Stelzer

Um die Jahrhundertwende wurde auch das Hotel Stelzer errichtet. Das weithin berühmte Haus war für einige Objekte im Umkreis namensgebend, zum Beispiel der Stelzerbrücke. Heute steht an dieser Stelle eine Wohnhausanlage, das Hotel wurde 1956 abgerissen.

1932 wurde das Strandbad Rodaun (im Volksmund Stelzerbad) eröffnet. Strandbad deshalb weil anfänglich der Liesingbach direkt durch die Badeanlage floß.

In den 50er Jahren war das Strandbad Austragungsort zahlreicher Radiosendungen von Maxi Böhm und Peter Hey. Diese veranstalteten hier ihre kabarettistische Rätselrevue "Freu dich nicht zu früh!". 1995, wurde das Rodauner Bad geschlossen.

Strandbad
Strandbad Rodaun (Stelzerbad)

Mit dem Gesetz vom 1. Oktober 1938 nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurde Wien zu „Groß-Wien“ vergrößert. Dies hatte eine Eingemeindung Rodauns zur Folge; es war damit Bestandteil des 25. Bezirks. Nach Kriegsende blieb die nördliche Hälfte des Bezirkes nach zähen Verhandlungen bei Wien – nun als 23. Bezirk Liesing.

Bis in die 1950er Jahre hatte Rodaun noch großteils ländlichen Charakter, heute ist der Ort bereits starkt urbanisiert, obwohl noch hie und da Weinanbaugebiete (vorallem in den Randlagen des Ortes) zu finden sind.

Rodaun hat seinen Stellenwert als Naherholungsgebiet nicht verloren. Unzählige Möglichkeiten bieten sich an um sich sportlich zu betätigen. Klettern auf der Mizzi Langer Wand, Mountainbiken auf unzähligen Strecken, Wandern ohne Ende oder Geocachen und wenn der Tag zu Ende geht, dann ab zum Heurigen.

Additional Hints (Decrypt)

Cvabvqrnr; urvzvfpure Jhemryxyrggrere

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)