Waldbrand im Seulingswald
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:
 (small)
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Die angegebenen Koordinaten sind die Startkoordinaten des
Multistage-Geocaches und geben den Ort seiner ersten Station
an.
Viel Natur, hier und da vielleicht wenig Empfang, schöne
Wegführung.
Wie kann es zu Waldbränden kommen???
Durch achtlos weggeworfene Schnapsfläschchen bei der 1.
Mai-Wanderung oder auch weggeworfene Zigaretten durch Wanderer,
ohne diese richtig auszutreten – und das, obwohl gerade im
Sommer im Wald generelles und striktes Rauchverbot gilt!! –
kommt es immer wieder zu kleineren oder größeren Waldbränden.
Aber auch natürliche Ursachen, z.B. Blitzschlag bei einem Gewitter,
führen zu Waldbränden.
Die Feuerwehren aus Ludwigsau konnten im Sommer 2010 auch die
Erfahrung machen, dass forstwirtschaftlich nicht gepflegte
Schneisen von Überlandleitungen zu Waldbränden führen können:
Die Bäume hatten die Höhe der Leitungen erreicht. Durch heftigen
Wind wurde die Wipfelspitze eines Baumes nah an die Drähte
gedrückt, wodurch es zu einem Funkenüberschlag kam, der den Baum
und das trockene Unterholz um ihn herum in Brand setzte.
Der Multi besteht aus 8 Stages plus FINAL. Jede Stage besteht aus
einem PETling mit den Lösungen der Aufgaben. Immer nur eine Antwort
ist richtig und gibt euch den fehlenden Teil der Koordinaten der
nächsten Stage. Ihr müsst den Zettel mit den Lösungen nicht aus dem
PETling nehmen, da ihr alles auch so lesen könnt – also tut
dies auch bitte nicht!
Bevor es losgeht:
Ihr müsst die Höhe ü.NN am Referenzpunkt bei
N 50° 53.300
E 009° 45.308
wissen und dessen Entfernung zum Startpunkt (Stage 1) des Multis
kennen!!! Ob ihr die Höhe ü.NN nun barometrisch oder nur mit GPS
messen könnt bzw. ob euer Gerät vorher genau geeicht wurde oder
nicht, spielt hierbei sicherlich keine Rolle. Ihr benötigt nur die
Höhendifferenz…
Feuerwehrfrauen und –männer haben es bei diesem Geocache
mitunter leichter, jedoch gibt es in den PETlingen kleine
Hilfestellungen zu den Aufgaben. Also keine Angst, wenn ihr nicht
über fundiertes Fachwissen im Bereich des Brandschutzes verfügt. Es
betrifft sowieso eigentlich nur Stage 1/Startpunkt.
Start/Stage 1 - Wasserförderung
Weil es im Wald keine Löschwasserversorgung durch Leitungen gibt,
wie sie in Ortschaften existiert, werden hier natürliche
Löschwasserquellen genutzt. Doch das Löschwasser muss mitunter
immer noch über mehr oder weniger lange Strecken transportiert
werden.
Hierbei muss man die zu bewältigenden Höhenunterschiede und die
Länge der Wegstrecke beachten. Um einen ausreichenden Druck an den
Strahlrohren an der Einsatzstelle zu gewährleisten, ist es nötig,
auf der Länge der Wegstrecke ggf. mehrere Pumpen in Reihe zu
schalten, um den Druckverlust auf Grund der Höhenunterschiede und
dem Reibungsverlust in den Schlauchleitungen auszugleichen.
Hier nehmen wir das Löschwasser aus dem Teich im Kesselsgraben.
Angenommen ist der Referenzpunkt (auch wenn er nicht am Wasser
liegt).
Am Startpunkt, der angenommenen Brandstelle, benötigen wir einen
Strahlrohrdruck von 5 bar. Die Pumpe am Teich kann einen
Ausgangsdruck von 10 bar leisten. Gefördert wird das Wasser durch
B-Druckschläuche.
Bei einer evtl. eingesetzten 2. Pumpe sollte der
Pumpeneingangsdruck zwischen 1,5 – 2 bar liegen.
Frage:
Ist es auf Grund des Druckverlustes, der durch den Höhenunterschied
und dem Reibungsverlust in der Schlauchleitung verursacht wird,
nötig, eine weitere Pumpe einzusetzen (Ergebnisse runden auf volle
Zahlen, wie ihr es mal in der Grundschule gelernt habt)?
Stage 2 – Offene Buchenbestände ohne viel
Unterholz
N 50° 53.___
E 009° 45.___
Offene Buchenbestände ohne viel Unterholz sind bei Spaziergängen
durch den Wald besonders schön, da sie unter Umständen den
Sonnenschein bis auf den Waldboden durchlassen (besonders im
Winter) oder man aus der Entfernung Rehe beobachten kann.
Unter bestimmten Voraussetzungen stellen sie bei Waldbränden jedoch
eine erhebliche Gefahr dar.
Frage:
Warum können bei Waldbränden offene Buchenbestände gefährlich
werden?
Stage 3 – Nadelgehölz mit Unterholz
N 50° 52.___
E 009° 45.___
Nadelholzbestände – z.B. Fichten und Tannen – sind bei
Waldbränden äußerst gefährlich. Waldbrände hier einzudämmen und
unter Kontrolle zu bekommen, stellt ggf. eine nahezu unlösbare
Aufgabe dar.
Frage:
Was macht Nadelhölzer so gefährlich?
Stage 4 – Wipfelfeuer
N 50° 52.___
E 009° 45.___
Wipfelfeuer sind deshalb gefährlich, weil sie Feuerbrücken
darstellen können. Das Feuer, das man gerade versucht zu löschen,
breitet sich über die Wipfel zu den Bäumen aus, die hinter einem
stehen und plötzlich kann man vom Waldbrand eingeschlossen
sein…
Frage:
Wie vermeidet man Brandausbreitung durch Wipfelfeuer?
Stage 5 – Schneisen
N 50° 53.___
E 009° 45.___
Schneisen sind vom Forst im Wald bereits in regelmäßigen Abständen
angelegt, um schneller Ausbreitung von Bränden vorzubeugen.
Aber auch während der Brandbekämpfung werden ggf. Schneisen
geschaffen, damit sich das Feuer nicht weiter ausbreiten
kann.
Frage:
Ist davon auszugehen, dass Schneisen immer wirkungsvoll eine
Brandausbreitung unterbinden?
Stage 6 – Waldboden
N 50° 53.___
E 009° 45.___
Waldboden hat ähnliche Eigenschaften wie der Boden von Heiden oder
Mooren. Dies ist gut, da er z.B. viel Wasser speichern kann. Ist er
jedoch trocken, wie in langen Sommern ohne Niederschlag, so kann er
bei Waldbränden auch gefährliche Eigenschaften zeigen:
Bodenfeuer brennt in die Tiefe und kann sich dort als Schwelbrand
über viele Meter nahezu unbemerkt fortpflanzen, bis es irgendwo
wieder die Oberfläche durchbricht…
Frage:
Wie kann man Feuer im Waldboden bekämpfen?
Stage 7 – Unwegsames Gelände
N 50° 53.___
E 009° 45.___
Brände im Wald sind nicht immer gut zu erreichen. Mit
Einsatzfahrzeugen kommt man manchmal überhaupt nicht direkt zur
Brandstelle…!
Dennoch müssen Mannschaft und Gerät vor Ort – und auch die
Wasserförderung muss hier funktionieren.
Die Feuerwehr besitzt nicht nur Pumpen, die fest im Fahrzeug
eingebaut sind. Es gibt auch tragbare Pumpen, die dann halt auch
mal von den Einsatzkräften eine steile, unwegsame Rückeschneise
hinaufgeschleppt werden müssen, wenn es nicht anders
geht…
Frage:
Welche Gefahren birgt unwegsames Gelände für die Einsatzkräfte
u.a.?
Stage 8 – Orientierung
N 50° 53.___
E 009° 45.___
Im Wald gibt es keine Straßennamen und meist nur Hinweisschilder
für Wanderer. Letztere können dennoch hilfreich sein.
Jedoch brennt der Wald nicht immer in der Nähe von Wanderwegen.
Manchmal sind die Orte fernab der Wege – dort, wo nur
Forstarbeiter oder Förster ihrer Arbeit bzw. Pilzesammler und
Dosensucher ihrer Leidenschaft nachgehen.
So oder so ist die Orientierung und das Finden der Einsatzstelle
nicht einfach.
Doch dafür gibt es ja Karten und seit einiger Zeit die
Rettungspunkte – in Hersfeld-Rotenburg meist grüne Schilder
mit Nummern (HEF-123) am Waldrand oder Wegekreuzungen, die auch den
Brandschützern hilfreich sein können, um die schnellstmögliche
Anfahrt zu ermöglichen.
Frage:
Wie findet die Feuerwehr Einsatzstellen mitten im Wald?
Final-Stage
N 50° 53.___
E 009° 45.___
Ihr habt nach ca. 5 km den FINAL erreicht! Diesen zu finden dürfte
jetzt nicht weiter schwierig sein.
In den PETlingen findet ihr auch kleine Kügelchen. Normalerweise
sind diese noch in kleinen Papierpäckchen eingepackt und man kennt
sie als Mittel gegen Feuchtigkeit in Verpackungen. Bitte in den
PETlingen belassen (die ihr ja ohnehin nicht öffnen müsst).
Viel Spaß bei diesem Cache!
Additional Hints
(Decrypt)
1: tebffre Onhzfghzcs
2: hagra na rvarz Onhz
3: hagra va rvare Onhzubruyr
4: jvr qre Anzr fpuba fntg
5: mjvfpura mjrv Onrhzra
6: bora orvz "T"
7: Onhz haq xyrvare Onhzfghzcs qnarora - hagra-
8: Ubruyr rvarf hztrfghremgra Onhzrf
SVA: qra svaqrg vue fpuba!