Skip to content

Reich der Lüfte Schatz der Sylphen Traditional Cache

This cache has been archived.

Lacrimalis: Hallo Cacheowner,

da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln. Solltest Du nochmals Interesse an einem Cache hier haben, so musst Du nun leider ein neues Listing dazu anlegen.

Viele Grüße
Lacrimalis
('Official Geocaching.com Volunteer Reviewer ™')

More
Hidden : 3/20/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Kleinlöbichau

Wenn ihr nach Richtung Süden schaut seht ihr den Ort Kleinlöbichau.

Dies ist von der baulichen Art ein sogenanntes Runddorf das heißt,

das in Richtung B7 keine Häuser gebaut werden dürfen. Dieser

Dörfchen ist der Koordinatenursprung von wolbe51+Co, am Wochenende

von bennema,farbschlurf und mybee. Wenn jemand auf der Terrasse ist

einfach mal winken,Ihr werdet beobachtet.wink

Geschichte Kleinlöbichau

In unsere Gegend sind Ortsnamen, die mit dem Bestandteil -ov, einem

besitzanzeigenden Suffix, gebildet wurden, seltener als die

Ortsnamen auf -ici (> dt. -itz). Der Name Großlöbichau ist zu

deuten als ‘Dorf des Ljubych’ oder als ‘Besitz

des Ljubych’ (Rosenkranz 1982, S. 54), wobei das

Besitzverhältnis durch den Bestandteil -ov ausgedrückt wird, ohne

dass die slawischen Wörter für ‘Dorf’ oder ähnliches

ausdrücklich erscheinen. Unser Dorf ist also nach demjenigen

benannt, der es gegründet hat, und das war kein Germane, sondern

ein Slawe. Der männliche Kurzname Ljubych selbst kann noch weiter

gedeutet werden, er gehört zu dem slawischen Wort, dem Adjektiv

ljuby ‘lieb’. Gerade der älteste der historischen

Belege Liubicha von 1001 zeigt sehr deutlich die Motivationsbasis

Ljubych; die späteren Belege entfernen sich schon davon (1235/1252

Lubichowe, 1282 Lubechowe, 1287 Major Lubichowe, 1337 Löwichowe,

1353 Lobichowe, 1386 Löbichaw, 1406 Löbechow, Löbechouw, Löbichaw,

1409 Lobichow, 1448 Lobichaw, Großen Lobichaw, 1471 Lobichau,

1480/1506 Lobichaw 1485 Großin-Lobichau, 1560 Großen Löbichau, 1581

Grossenlöbichau, 1655 Großlobichau, 1661 Gros Lobichaw, 1671

Löbichau [Zusammenstellung von Günther Kräupl]). 1406 wird das

heutige Kleinlöbichau als Wenigen-Lobichau überliefert. (Rosenkranz

1982, S. 59) Es gibt durchaus einige Orte, die mit dem

unterscheidenden Zusatz Wenigen- ‘klein’ belegt sind.

Für manche dieser Orte erscheint gelegentlich in den Urkunden als

Erstglied auch Windisch-. Das wird manchmal so interpretiert, dass

Wenig- die gleiche Bedeutung wie Windisch- habe, mithin also ein

sicheres Zeichen slawisch-wendischer Siedeltätigkeit sei. Wenig

bedeutet aber primär ‘klein’, auch wenn es vielleicht

in manchen Gegenden Thüringens wie wendisch ausgesprochen wird, was

dann dazu führen kann, dass wendisch in wenig hineingedeutet wird,

und auch umgekehrt wenig in wendisch. (Bach 1953, S. 356) Ferner

muss auch bedacht werden, dass die Namengebung stark von der Mode

abhängt; das sehen wir heute vor allem bei den Vornamen. Für

unseren Fall bedeutet dies, dass in einer Epoche auch einmal Namen

mit Wenigen- modern gewesen sein können, so dass man diesen Namen

auch auf Örtlichkeiten übertragen hat, die nicht ursprünglich

Windisch- im Erstglied hatten.

Der Berg auf dem ihr seid nennt sich

die Dorl ,wenn ihr weiter hoch wandert kommt ihr an eine kleine

Wallanlage.

Hier ist leider nur zuerahnen wo der Bergfried stand.

Also Wind haben wir hier genug vom Lüftchen bis Sturm.

Die Sylphen

sind die Hüter der Luft, sie lieben Windspiele und Glöckchen.

Manchmal könnt ihr sie hören und sehen wenn sie mit Blättern

spielen.

Sylfenlied

 

Im Blüthensäuseln

UndWellenkräuseln,

Im wallenden Duft,

Da schweben wir Geister,

Und spielen den Meister Im Reiche der Luft.

 

Wir fangen Mädlein

Im Mettenfädlein

Auf duftender Au;

Wir schlürfen im Schweben

ZumSchmetterlingsleben,

Von Blumen den Thau.

 

Die Sterne lauschen,

Denn Töne rauschen Melodisch im Hain;

Wir singen die Lieder

Wir lustigen Brüder,

Wir singen zum Reihn.

 

Im Waldgesträuche,

Bei Lind' und Eiche,

Bei Pappeln am Bach,

In Blumen, im Schilfe

Wird hurtig der Sylfe

Zum Tanze dann wach.

 

Oft ruhn wir sinnend.

Ein Werk beginnend;

Der Zephyr nur raubt

Uns oft die Gedanken.

Wie Blüthen umwanken

Sie flüchtig das Haupt.

 

Doch häufig richten

Auf Menschendichten

Wir traurig den Sinn.

Wie Gnomen im Staube

Den Sorgen zum Raube

Bei kargem Gewinn,

 

So flieht im Leben

Der Mensch mit Beben

Der Himmlischen Gunst.

O! flög' er zu Hügeln

Voll Blumen auf Flügeln

Der dichtenden Kunst.

 

Uns glich an Freude

Der Mensch

zum Neide

Des Gnomen im Berg,

Und neckte durch Flüstern

Mit Sylfen den düstern,

Gestaltlosen Zwerg.

 

Karl Ludwig von Woltmann, Sylfenlied, aus: Musen-Almanach

für das Jahr 1796, Herausgegeben von Friedrich Schiller, Michaelis

Verlag, Neustrelitz, 1796, S. 43ff

Additional Hints (Decrypt)

yvaxr Xvrsre hagra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)