Heinrich A. Riemann
Heinrich Arminius Riemann (eigentlich Heinrich Herrmann Riemann) war ein Theologe und Burschenschaftler. Er wurde am 5. September 1793 in Ratzeburg (Domhof) geboren. 1821 heiratete er in Ratzeburg seine Ehefrau Henriette und hatte mit ihr in der Folgezeit elf Kinder. Er verstarb am 26. Januar 1872 in Friedland (Mecklenburg).
Sein Wirken in Eutin:
Ab Herbst 1821 ging er als Kollaborator und Lehrer an die Gelehrtenschule nach Eutin. In seinem Schulamt fand Riemann volle Befriedigung. Neben der Schule begann er die Jugend für das Turnen zu begeistern.
Riemann war sehr im Freiheitskampf des Deutschen Volkes engagiert. Noch während seiner Eutiner Zeit liefen Untersuchungen als "Staatsfeind" gegen ihn. Doch Herzog Peter von Oldenburg bewahrte Preußen gegenüber seine Selbständigkeit und hielt seine schützende Hand über den tüchtigen Lehrer. 1823 kam ein neuer Superindendent an die Schule, der Riemanns Ansichten nicht tolerierte. Er schikanierte den Burschenschaftler, wo es ihm möglich war. Das gespannte Verhältnis zwischen ihm und dem engstirnigen Superintendenten, der als Schulpatron sein Vorgesetzter war, führte dazu, dass Riemann 1828 Eutin verließ und zur Gelehrtenschule nach Friedland wechselte.
Die Anerkennung seines 7-jährigen Wirkens in Eutin war groß:
- Die Riemannstraße erhielt seinen Namen.
- Der Sportverein "Turnerschaft Riemann" ist nach ihm bennant.
- Am Eutiner Technikum (heute Städtisches Bauamt), das von 1821 bis 1833 als Schulgebäude für die Gelehrtenschule diente, befindet sich eine Gedenktafel für Riemann
- Am 28. April 1876 beschlossen mehrere alte Turner aus Eutin ihrem verehrten Lehrer auf der Stätte seines Turnplatzes im Prinzenholz am Kellersee ein Denkmal zu errichten. Der Gedenkstein wurde am 8. Oktober 1876 eingeweiht.
Das Muggleaufkommen ist hier wahrscheinlich nicht besonders hoch -
trotzdem das "Döschen" bitte wieder sorgfältig verstecken.
DANKE !!!
Viel Spaß
und Happy Hunting !!!