
Quelle/Source: Atlas zur Geologie von Brandenburg, Werner Stackebrandt und Volker Manhenke (Hrsg.), Landesamt für Geowissenschaften und Rohstoffe Brandenburg (heute Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Brandenburg, LBGR) 2002
Die flachwellige Hochfläche entstand vor rund 20.000 Jahren während der Weichsel-Eiszeit, als das Inlandeis auf der Zauche seine maximale Ausdehnung nach Süden erreichte. Auf der nördlichen Zauche finden sich Endmoränen. Südlich vorgelagert bildete sich einer der größten Sander Brandenburgs aus. Die Wassermassen der abtauenden Gletscher flossen weiter in das im Süden vorgelagerte Baruther Urstromtal. Der so genannte Beelitzer Sander tritt hier in Form eines typischen Kegelsanders (Schwemmfächer) auf, der eine Breite von rund 17 Kilometern erreicht.
Der Name Zauche kommt aus dem Slawischen und bedeutet so viel wie „trockenes Land“. Die Sand- und Heideflächen (Beelitzer Sander) bilden den idealen Boden für die Spargel-Zucht. Neben den Trockenflächen prägen größere Kiefernwälder das Landschaftsbild.
Der Kleine Lienewitzsee markiert den nordöstlichen Rand des Beelitzer Sanders. Er ist ein Rinnenbecken- oder Gletscherrandsee - ein stehendes Gewässer, das heute meist durch Regen- und Grundwasser gespeist wird. In der Entstehungsphase schürfte das nach Süden fließende Eis der Gletscherzunge eine Rinne aus. Die End- und Seitenmoränen bildeten einen natürlichen Damm. Durch feine Sedimente wurden der Boden und die Endmoräne derart abgedichtet, dass sich das Schmelzwasser des Gletschers in diesem Becken sammeln und nach dem Rückzug der Gletscherzunge einen See bilden konnte.
Der See hat weitgehend flache Uferbereiche – doch schon nach wenigen Metern beträgt die Wassertiefe mehr als 2 m. Einzelne Wasserlöcher sind mehr als 10 m tief. Der See ist ein kalkreicher, geschichteter See mit kleinem Einzugsgebiet. Das Wasser ist in verschiedenen Temperatur- beziehungsweise Konvektionsebenen geschichtet. Der See ist heute Angelgewässer.
Quellen: Hans-Joachim Strich, Michendorfer Chronik, 2. Auflage 2010; http://de.wikipedia.org/wiki/Zauche; http://de.wikipedia.org/wiki/Gletscherrandsee; http://de.wikipedia.org/wiki/Großer_Lienewitzsee
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Station 1 (Beachtet, dass das nicht die Cache-Koordinaten sind):
Blickt in Richtung 300° Hier erkennt Ihr (hoffentlich) eine Geländeform, die im Zusammenhang mit der geologischen Geschichte des Sees steht! Das Lösungswort hat 5 Buchstaben (Ergebnis: wort1)
Station 2:
Ermittelt den Umfang (in m) der alten Eiche in ca. 1,5 – 2 m Höhe. Rundet den ermittelten Wert auf eine ganze Zahl. (Ergebnis: A)
Station 3:
Hier trefft Ihr auf eine für den See markante Uferstelle. Markant ist hier vor allem der Untergrund. Woraus besteht er? (Ergebnis: wort2)
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wort1_A_wort2@habmalnefrage.de (Beispiel: damm_2_schluff@habmalnefrage.de - Kleinschreibung)
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ENGLISH:
“Zauche” is the name of a - once sparsely populated - scenic area in Brandenburg. It is bordered in northwest by the “Havel”, in southwest by the Baruther Urstromtal (Baruth glacial valley) and in the east by the Lowland of Nuthe-Nieplitz.
The undulating plateau was formed about 20,000 years ago during the “Weichsel-ice age”. In this time the ice on the “Zauche” reached its maximum size on the south. In the northern Zauche there are terminal moraines. In the south of the largest Sander of Brandenburg was formed. The water from the defrosting Glacier flowed into the southern Baruth glacial valley. The so-called Beelitzer Sander occurs here in the form of a typical cone-shaped sand surface, which reaches a width of about 17 kilometers.
The name “Zauche” comes from the Slavic and means something like "dry land". The sand and heathland (Beelitzer Sander) are the perfect breeding ground for the asparagus. In addition to the more arid areas pine forests characterize the landscape.
The “Small Lienewitzsee” marks the northeastern edge of the “Beelitzer Sander”. It is a runnel basin- or glacier borders lake - a body of standing water, which today is mostly fed by rain and ground water. In the development phase, the south-flowing ice of the glacier formed a furrow. The end and lateral moraines formed a natural dam. The fine sediments settled down and the melting water of glaciers collected in this basin and formed after the retreat of the glacier a lake.
The lake has almost flat river banks - but after a few meters, the water depth is already more than 2 m. Individual water holes are more than 10 m deep. The lake is a calcareous, stratified lake with a small catchment area. The water is layered in different temperature-areas. The lake is now for fishing only.
Sources: Hans-Joachim Strich, Michendorfer Chronik, 2. Auflage 2010; http://de.wikipedia.org/wiki/Zauche; http://de.wikipedia.org/wiki/Gletscherrandsee; http://de.wikipedia.org/wiki/Großer_Lienewitzsee
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Determines the extent of the ols oak (in m) in about 1.5 - 2 m height. Rounds the value on an integer! (Format: A)
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