Von 1402 bis 1407 dauerte der Siegburger Krieg . Zwischen Herzog Wilhelm II. von Berg und Abt Pilgrim von Drachenfels gab es Streitigkeiten um die Rechte auf die Vogtei Troisdorf/Wolsdorf.
Zum Burgbann der Abtei gehörte die Vogtei Siegburg, nicht aber die umlegende Vogtei Troisdorf-Wolsdorf. Während der Abt in Siegburg einen Vogt seiner Wahl eingesetzt hatte, nämlich Johann von Loen-Heinsberg, gelang ihm das in Troisdorf auch mit der erbetenen Unterstützung des Erzbischofs von Köln nicht. (Durch den Burgbann war die im Einzugsbereich einer Burg lebende Bevölkerung zum Frondienst verpflichtet.)
Im Laufe dieses Krieges wurde Troisdorf im Jahre 1402 in Brand gesteckt und brannte vollständig nieder. Herzog Wilhelms erklärte, die Bewohner seien seine Untertanen und bergische Gerichte für diese zuständig. Da sich die Siegburger Bürger der Vorherrschaft des Abtes entledigen wollten, schlossen sie sich den Truppen des Herzogs an. Daraufhin wurde im Jahr 1403 die Stadt Siegburg von der Abtei in Brand geschossen.
1407 wurde zwischen den verfeindeten Parteien ein Vergleich geschlossen, dass Herzog Wilhelm II nach dem Tode des Siegburger Vogtes die kommenden Vögte von Siegburg stellen durfte. Der Abt war über 200 Jahr danach nur noch geistliches Oberhaupt.
Zum Cache:
Der Cache liegt in Siegburg mit Blick (zumindest im Herbst) auf die Abtei und der ehemaligen Vogtei Wolsdorf.
Bitte bringt einen Stift mit, achtet auf Muggels, und tarnt alles wieder so, wie Ihr es vorgefunden habt. (Bitte keine Besserverstecker, wohl aber Guttarner).