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Schönburgwarte Traditional Geocache

Hidden : 3/30/2011
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


== Die Schönburgwarte  ==

Der 1954 eingeweihte Turm ist nicht das erste Bauwerk, das auf dem Kornberg stand. Im Herbst 1849 errichtete der Zimmermeister Ulrich Hallmeyer aus Kirchenlamitz einen der Landesvermessung dienenden hölzernen Turm von 70 Fuß Höhe auf einem Steinfundament. 20 Mann arbeiteten zwei Wochen lang am Bauwerk, das 460 Gulden kostete. Als es baufällig wurde, errichtete die Sektion Fichtelgebirge des Deutsch-Österreichischen Alpenvereins (Vorgängerin des [[Fichtelgebirgsverein]]s) 1885 einen 23 Meter hohen Aussichtsturm aus Holz (Planung von Baurat Winnerling, Wunsiedel; Bauausführung durch Zimmermeister Böhringer, Wunsiedel; Kosten 626 Mark; Einweihungsfeier am 2. August 1885).

Den Bauplatz und das benötigte Holz spendete Prinz Ernst von Schönburg-Waldenburg, deshalb erhielt das Bauwerk den Namen ''Schönburgwarte''. Im März 1897 stürzte dieser Holzturm in sich zusammen und noch im Laufe des Jahres beschloss der Fichtelgebirgsverein (FGV) die Errichtung eines Steinturmes, den 1898 Stadtbaurat Thomas aus Hof plante. Es wurden Geldspenden gesammelt; die Alpenvereinssektion [[Asch]] trug 365 Mark und der Vogtländische Touristenverein 100 Mark dazu bei. Baumeister Luding aus [[Pilgramsreuth]] erhielt den Auftrag, das 19,2 Meter hohe Bauwerk zu errichten, das 7800 Mark kostete.

Am 24. Juni 1900 konnte der steinerne Rundbau feierlich der Öffentlichkeit übergeben werden. Nach kurzer Zeit waren bereits Ausbesserungsarbeiten erforderlich, denn der Turm zeigte bedenkliche Risse und musste mit Eisenringen umgeben werden. 1930 war ein Teil der Turmzinnen herabgefallen und der Aufgang im Inneren musste ausgebessert werden. Es verging kein Jahr, in dem die Schönburgwarte nicht Reparaturkosten verursachte. 1936 kam eine fachmännische Untersuchung zu dem Ergebnis, dass der Kornbergturm wegen Baufälligkeit einem Neubau Platz machen müsse. Am 4. Dezember 1938 wurde der Rundturm aus Sicherheitsgründen gesprengt. Der vom FGV vorgesehene Neubau sollte ''Adolf-Hitler-Turm'' heißen. Die Bemühungen um einen raschen Wiederaufbau wurden durch den Zweiten Weltkrieg zunichte gemacht.

Am 30. August 1952 wurde ein ''Verein zum Wiederaufbau des Kornbergturmes'' gegründet, der Geldmittel sammelte, damit der Kornberggipfel wieder eine neue Aussichtswarte bekommen konnte. Bereits am 23. August 1953 begann man mit dem Neubau (Planung: Oberstadtbaurat i. R. Rudorf, Hof; Bauausführung: Firma Augsten & Scheuerlein, Hof) Am 10. Oktober 1954 versammelten sich etwa 4000 Wanderer zur feierlichen Einweihung und Übergabe des Turmes an die Öffentlichkeit. Der viereckige Turm mit 26 Meter Gesamthöhe, auf den 114 Steinstufen führen, verschlang 62.000 DM Baukosten, die durch Spenden und Zuschüsse aufgebracht wurden.

Als der Förderverein aufgelöst wurde, ging die Schönburgwarte am 31. Mai 1959  an den Fichtelgebirgsverein über. Die umliegenden FGV-Ortsgruppen [[Marktleuthen]], [[Niederlamitz]], [[Rehau]], [[Schönwald (Bayern)|Schönwald]], [[Schwarzenbach an der Saale]], [[Selb]] und [[Selb-Plößberg]] übernahmen die Turmbetreuung. 1960 brachten Mitglieder der FGV-Ortsgruppe Niederlamitz mit Unterstützung der Firma Reul-Granit AG einen steinernen Panoramazeiger auf der Turmbrüstung an. An der Eingangsseite befindet sich eine große Steintafel mit den Daten des Turmes. 1964, zum 10-jährigen Bestehen des Turmes, erhielt die Schönburgwarte einen Turmgeist, ein aus Granit gehauenes Männlein, das im Turmeingang steht und die Aufschrift trägt „Der Turmgeist dankt für Deine Spende“.

Additional Hints (Decrypt)

Avpug nz Obqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)