Zum ersten Male wird Sarmingstein 985 in der Namensform Sabanich in einem von Bischof Pilgrim von Passau verfassten
Verzeichnis der zur Kirche von Lorch gehörenden Zehente genannt. 1147 stiftet Otto von Machland seine Burg Säbnich
den Augustiner Chorherren zur Gründung eines Klosters. 1161 ziehen die Mönche in das neugegründete Kloster Waldhausen.
Säbnich kommt in die Hände des Landesfürsten Heinrich Jasomirgott, der es wieder in eine Burg umwandeln und von einem
Burggrafen verwalten läßt.
1361 erlaubt Rudolf IV., Herzog von Österreich, dem Propst Albertus von Waldhausen, zu Sarmingstein einen freien
Wochenmarkt und einen freien Jahrmarkt am Sonntag nach St. Kilian zu halten.
Da besonders an Kirchenfesten, wo die Leute auch aus der weiteren Umgebung kamen, Märkte abgehalten wurden,
dürfte bereits zu diesem Zeitpunkt das Patroziniumsfest des St. Kilian-Kirchleins gefeiert worden sein.
Der zum Teil romanische Bau der kleinen Kirche
St. Kilian wird um 1700 barock umgebaut. Auftraggeber ist Johann
Jodok Ployer.
Das Langhaus ist ein 4-jochiger Saalbau mit
kleinem quadratischen Chor.
Der Hl. Kilian (640-689) soll ein
iro-schottischer Missionsbischof gewesen sein.
Eine behauptete Romreise zu Papst Konon ist
offenbar konstruiert, um Kilian als Vorläufer des angelsächsischen
Missionsbischofs und päpstlichen Legaten Bonifatius darzustellen.
Nach der Legende kommt Kilian 686 n. Chr. mit elf Begleitern nach
Würzburg, wo er missioniert.
Weitere Caches aus
der Serie "Historisches Sankt Nikola ~ Donau"
Erstausstattung aller
Caches: Logbuch und "Donausteig-Pin" für den Erstfinder.
Stift zum Loggen bitte selber mitbringen
!!