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Guggermatt 1940 Traditional Geocache

Hidden : 4/5/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Die Nacht vom 14. auf den 15. Mai 1940 vergisst die Aktivdienst-Generation des Zweiten Weltkrieges nie: In jenen Stunden wurde aufgrund von Informationen auch aus deutschen Nachrichtenquellen mit Deutschlands Angriff auf die Schweiz gerechnet. Wehrmänner schrieben oder telefonierten von ihren geheim zu haltenden Standorten nach Hause und verabschiedeten sich. Dann bezogen sie ihre Stellungen. Gegen 2 Uhr wurde die Offensive erwartet.

Bei Einbruch der Nacht machte sich zwischen Spreitenbach und Killwangen auch ein 21-jähriger Unteroffizier mit 8 Mitrailleuren zum Abwehrkampf bereit. In grösster Eile bauten sie ihren Maschinengewehrposten im Obstkeller eines alten Bauernhauses an der Badenerstrasse aus. Gerüstbretter und Eisenklammern aus dem nahen Baugeschäft dienten als Unterlage, das kleine Kellerfenster als Sicht- und Ausschussloch. «Unsere Lage im Falle eines Angriffs war hoffnungslos; einziger Schutz boten uns die morschen Kellermauern und einige Sandsäcke davor; ein Rückzug war unmöglich; einer meiner Soldaten ritzte die Zeichen unserer Einheit und unsere Namen mit dem Geburtsdatum auf ein Brett; der Keller würde sicher unser Grab sein.» Zum Glück kam es anders: Der erwartete Einmarsch in die Schweiz erwies sich als Scheinmanöver der deutschen Heeresleitung. Nach dreiwöchiger höchster Alarmbereitschaft kamen die Schweizer Grenztruppen wieder etwas zur Ruhe. Wie sich aber später bestätigte, hatte die Wehrmacht durchaus eine Vorstellung über das schweizerische Abwehrdispositiv. Sie wusste, dass die unmittelbare Verteidigungszone am Rhein durch ein zweites, rückwärtiges Stellungssystem - «in geschickter Anlehnung an Bodengestaltung und Geländehindernisse» - ergänzt war und den Angreifer «zu völlig neuem Aufmarsch unter schwierigen Verhältnissen zwingen würde». Wichtiger Bestandteil dieser Abwehrkette war die Limmatstellung von Altstätten über Dietikon, Bergdietikon, Spreitenbach, Killwangen bis ins Wasserschloss bei Gebenstorf. Sie wurde verstärkt durch Panzersperren, Drahtverhaue, Bunker und Unterstände. Etliche dieser Bauten wurden inzwischen abgebrochen. Die militärhistorisch bedeutsame Anlage ist im Sinn eines «dokumentarischen Heimatschutzes» in einem Buch von Walter Lüem und Andreas Steigmeier der Nachwelt überliefert worden. Als Ergänzung und Vertiefung veröffentlichten Lüem und Max Rudolf, früherer Lehrer und Aargauer Heimatschutzpreisträger, die Broschüre «Abwehr in Nahaufnahme». Im Wald neben der Guggermatt ob Killwangen stehen nahe beieinander drei Kleinbunker für Leichte Maschinengewehre. Sie sind von gleicher Bauart, nur die Eingänge unterscheiden sich geringfügig. Der Cache verbirgt sich dort, wo vor ca. 70 Jahren unsere Grossväter noch einen Rössli-Stumpen rauchten, bevor sie sich in die Enge des Bunkers zwängten. Die Flasche welche am Baum neben dem Bunker hängt gehört eigentlich nicht zum Cache (kein Inhalt von Geocache)! Muss ein Soldat an dem noch kleinen Baum vergessen haben!

Additional Hints (Decrypt)

Nhs qre "fvpurera" Frvgr Qvr Synfpur jrypur nz Onhz arora qrz Pnpur uäatg truöeg rvtragyvpu avpug mhz Pnpur (xrva Vaunyg iba Trbpnpur)! Zhff rva Fbyqng na qrz abpu xyrvara Onhz iretrffra unora!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)