Die seltsamen Methoden des Franz-Josef Wanninger
Ein Krimi-N8Cache von DerAlte
Kriminaloberrat Steiner, der Chef der Münchner
Mordkommission, hatte Wanninger zu sich gerufen. "Das Ministerium
hat unsere Kommission ausgewählt, um das neuartige
Fingerabdruck-Identifikationssystem zu testen. Wanninger, nehmen
Sie sich Ihren Fröschl und reisen Sie nach Nürnberg. Dort hat das
Ministerium den neuesten Supercomputer, eine IBM System/360 in
Betrieb genommen. Dort wird man Ihnen beibringen, wie man die
Lochkarten stanzt, damit wir künftig nicht mehr in den staubigen
Karteien herumsuchen müssen. Sie werden sehen, da wird unsere
Aufklärungsquote gleich um 50% ansteigen!"
Wanninger war "begeistert". Noch dazu stellte sich heraus, daß
die Zugverbindung von München nach Nürnberg in den nächsten Tagen
wegen Bauarbeiten gesperrt war. So mussten sie über Regensburg
reisen.
Da durch die Sperrung natürlich alle Bundesbahn-Fahrpläne
durcheinander geraten waren, verpassten sie zu allem Überfluss in
Regensburg auch noch den D-Zug nach Nürnberg. Und so saßen sie nun
im letzten Bummelzug nach Nürnberg und dösten in ihren
Sitzen.
Der Zug hielt an.
Und fuhr nicht mehr weiter.
Nach 10 Minuten meinte Wanninger grantig: "Fröschl, schaun's
doch mal, wo mir san und warum's denn gar nicht weitergeht!" -
Fröschl öffnete das Fenster und meinte: "Das Bahnhofsschild kann
ich nicht erkennen. Aber ich sehe eine Uhr: die zeigt 23.39. Und
was ist das: da vorne steht ein Zug auf freier Strecke; ein paar
Leute sind ausgestiegen und gestikulieren wild herum!"
Wanninger kratzt sich am Kopf: "Na gut, dann wissen wir
wenigstens, wo wir sind. Kommen's, Fröschl, wir schauen mal nach,
was mit dem anderen Zug ist; ich habe da so eine dumpfe Ahnung..."
Am Bhf P mit UV suchen
Ein Nachtcache; Weglänge ca. 7 km; plant 4-5 Stunden ein.
Wer den Original-Wanninger bereits gemacht hat, wird hier nur
einen anderen Schluss finden; alles andere ist gleich.
LEST den Text GENAU und ihr werdet SEHEN, wo es los geht.
Hier könnt ihr das überprüfen.
Ihr benötigt
- Zirkel, Bleistift, Lineal
- Topo-Karte 1:25000 - Laaber - No. 6937
- UV-Lampe
- Digiknipse, Lupe und Taschenrechner (falls Kopfrechnen schwach)
sind hilfreich, aber nicht zwingend
In den 60er Jahren der vergangenen Jahrunderts gabs noch kein
GPS. Ihr solltet deshalb in der Lage sein, Punkte anhand ihrer
Koordinaten in der Karte aufzufinden und umgekehrt. Ersatzweise
hilft eine gehörige Portion analytische Geometrie - aber das lernt
man heutzutage ja auch nicht mehr in der Schule - früher war ja
alles besser (grins).
Die Story spielt, wie die Original-Krimiserie, in den 60er
Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Ein wenig Wissen um damals
aktuelles schadet nicht. Diesmal weniger "fies & mies".
Bahngelände darf und muß nicht betreten werden, nutzt die
Unterführungen. Bleibt auf den Wegen; nur bei den Stationen müsst
Ihr von diesen abweichen. In der Nähe von bewohnten Gebäuden bitte
sehr sparsam mit dem Licht umgehen! Blaue Reflektoren weisen den
Weg; rote weisen auf nahe Stationen hin; diese selbst sind durch
zwei rote Reflektoren gekennzeichnet.
Im Final findet ihr noch einen Hinweis auf den Bonus-Cache für
den Rückweg zum Auto.