Zum Cache:
8 Stationen plus Final (Start am Tor) Dauer: rund 1 1/2 - 2
Stunden
Auf fast jedem Hinweise befindet sich ein Buchstabe mit
Zahl für die Formel zum Final.
Notwendig: Taschenlampe UV-Lampe Zettel
und Stift
evtl. hilfreich: Kamera
Für die ersten Finder: Kompass, Batterien,
etc.
Besonderen Dank gilt Ostlocke
für das Übertragen des vorher hier befindlichen Tradis, sowie
Spamade und M.A.B.A.S. für den
Betatest.
Denkt
immer dran, ihr begebt euch auf ein verlassenes Gelände. Ihr
handelt bei allem freiwillig und auf eigene Gefahr.
Bitte seid bei allem was ihr tut vorsichtig und
umsichtig.
Hintergrundgeschichte:
Sachsen-Anhalt im Jahre 2011.
Die Wasserversorgung ist zusammengebrochen. Klimaerwärmung
und trockene Sommer haben nutzbares Wasser zu einem kostbaren Gut
gemacht. Erste Kämpfe um Wasser haben bereits begonnen. Die Elbe
und ihre Seitenflüsse sind seit der großen Überschwemmung 2010 auf
Dauer verseucht, seitdem die große Chemikalienfabrik
„Eurochem“ bei Dresden überschwemmt und ihre gesamten
Giftmülllager von der Elbe ausgewaschen wurden. Mindestens 300
Jahre brauchen die Flüsse, um einen Wert zu erlangen, der das
Wasser wieder nutzbar erscheinen lässt – meinen
Optimisten.
Soviel Zeit... – zu viel Zeit für dich. Du weißt
– noch so ein trockener Sommer und du wirst deine Familie
nicht mehr versorgen können. Die paar Beete an deinem Haus ernähren
die Familie eh mehr schlecht als recht. Der Wasser-Goldpreis ist
heute Morgen schon wieder auf ein neues Jahreshoch gestiegen. Und
die Wasserkonzerne, die inzwischen den letzten großen Ölkonzernen
den Rang abgelaufen haben, füllen sich die Taschen voll. Dass die
meisten Leute im Land hungern und sterben interessiert sie wenig,
solange der Preis von den Reichen noch zahlbar ist – auch
eine Art die Überalterung im Lande zu regulieren.
Heute Morgen jedoch hast du einen Trumpf im Ärmel –
nein, einen wahren Schatz. Wenn es wahr ist, was du in dem alten
Fotoalbum auf dem Dachboden entdeckt hast, dann könnte es dir und
deiner Familie eine goldene Zukunft bescheren. Ein Foto von deinen
Großvater und dir vor einem Tor – zunächst unspektakulär
– dachtest du – bis dir das Schild am Tor auffiel
„Wasserreservoir Blätz – Betreten
verboten“.
Blätz – das wäre die Lösung – immerhin ist es
seit 20 Jahren Teil des „Bombodroms Altmark“ - eines
Sperrgebiets in dem die NATO nahezu täglich Truppenmanöver abhält,
um der Bedrohung durch das „Konglomerat Dritte Welt“
und den „Vereinigten Ländern Großasiens“ gewachsen zu
sein. Kein Mensch bei Sinnen lebt dort freiwillig.
Und ausgerechnet dort, in dieser kriegsähnlichen Zone
mitten in Deutschland, liegt dieses alte Wasserreservoir, dass
vielleicht deiner Familie das Überleben sichern könnte - sollte das
verlassene Wasserreservoir noch gefüllt sein.