Kapellen um Christkindl - Bonuscache: Christkindl
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Size: 
(regular)
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Wenn ihr alle Kapellen besucht habt, an denen von Christkindl aus Maiandachten gefeiert werden, seid ihr würdig, euch der Hauptkirche selbst zu nähern und den Schatz zu heben!
Die heutige Pfarr- und Wallfahrtskirche Christkindl entstand in Folge der Heilung des Türmermeisters (= Nacht- und Feuerwächter auf dem Turm der Stadtpfarrkirche) Ferdinand Sertl aus Steyr von seiner Epilepsie. Er hatte 1695 oder 1696 von den Coelestinerinnen in der Berggasse in Steyr ein 10 cm kleines Christkind aus Wachs gekauft, das er hier in eine Baumhöhlung einer Fichte stellte, und zu dem er betete. Nach seiner Gesundung führte er die Wallfahrten fort, denen sich mit der Zeit immer mehr Leute mit den verschiedensten Anliegen anschlossen. Zuerst entstand 1699 rund um den Baum eine kleine Holzkapelle, 1702 beauftragte dann der Abt von Garsten, Anselm Angerer, in dessen kirchliche Zuständigkeit das Gebiet fiel, den in Garsten tätigen Baumeister Giovanni Battista Carlone mit dem Bau einer Kirche in Form eines Rundbaus mit vier Konchen (= angesetzten halbrunden Ausbuchtungen). Der Bischof von Passau, damals auch Diözesanbischof von Oberösterreich, erfuhr jedoch davon und verbot 1703 den ungenehmigten Bau der Kirche ausdrücklich. Dem Strom der Pilger, die mit den verschiedensten Krankheiten und Anliegen hierherkamen, tat das jedoch keinen Abbruch. Als die Baugenehmigung 1708 schließlich doch eintraf (der Grundstein, der das Datum 31. Mai 1708 trägt, ist heute noch in der Kirche zu sehen), war Carlone bereits gestorben, und der berühmte Baumeister Jakob Prandtauer führte den Bau zu Ende, der erst 1725 fertig gestellt und geweiht wurde. Die Wallfahrten wurden weiterhin fortgeführt, bis sie unter Joseph II. abrupt gestoppt wurden. 1785 bei der drohenden Aufhebung des Klosters Garsten wurde Christkindl zu einer eigenständigen Pfarrkirche mit dem Gebiet von Christkindl, Unterhimmel, Rosenegg und Tinsting erhoben, um sein Überleben zu sichern. Mit dem Abflauen der Pilgerfahrten verarmte die Pfarre allerdings stark, dazu kamen die Anfechtungen der Franzosenkriege 1800-1809. Mit dem Aufleben der Wirtschaft in Steyr durch die Werndlwerke ging es allerdings auch Christkindl wieder besser, so dass in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts Umbauten in der Kirche vorgenommen werden konnten. So wurde 1876 die Lorettokapelle gebaut, und 1880 wurden die Türme der Hauptkirche auf Kuppelhöhe aufgestockt, die vorher gerade einmal das Eingangstor flankiert hatten. Im Zweiten Weltkrieg blieben die Kirche und Pfarre von Bombentreffern verschont, die wirtschaftliche Situation war allerdings erneut sehr trist. Trotzdem kaufte die Pfarre 1954 die Mechanische Krippe von Karl Klauda an, die heute eine der Hauptattraktionen ist. 1950 wurde das Sonderpostamt Christkindl mit der Postleitzahl 4411 gegründet, das jährlich nur von Advent bis zum Dreikönigstag geöffnet ist. Damit begann der moderne Tourismus in Christkindl, so dass heute die Kirche und die Krippen im Nebengebäude in der Advent- und Weihnachtszeit täglich geöffnet sind und gezeigt werden, unter dem Jahr nach vorheriger Anmeldung. Das Sonderpostamt befindet sich, wie gesagt, nur in der Zeit zwischen Freitag vor dem 1. Advent und dem Dreikönigstag in einem Raum des Gasthofs und Hotels Christkindlwirt hinter der Kirche. Der Gastronomiebetrieb ist selbstverständlich das ganze Jahr über geöffnet. Die Koordinaten: Für diesen Cache ist Voraussetzung, dass ihr vorher die 5 Caches der Serie "Kapellen um Christkindl" (http://coord.info/GC2RHB0, http://coord.info/GC2RHBM, http://coord.info/GC2RHCH, http://coord.info/GC2T310 und http://coord.info/GC2T32N) hebt. Manche davon sind leichter, andere schwieriger. Wenn ihr alle Caches besucht habt, gratuliere ich euch, dann besitzt ihr bereits die Bonuszahlen A bis F! Für die Zahlen G und H müsst ihr in die Kirche gehen - Achtung: nur tagsüber (ca. von 08.00 bis 18.00) geöffnet! Es genügt bis zum Absperrgitter zu gehen, wenn es geschlossen ist; schöner (und leichter) ist natürlich weiter hinein. Geöffnet wird das Gitter aber leider nur für Gottesdienste oder angemeldete Kirchenführungen. Und auch in der Advent- und Weihnachtszeit ist es von 09.00 bis 17.00 durchgehend geöffnet. Und jetzt die letzten Zahlen G, H und J: In und um den Hochaltar sind Engel bzw. deren Köpfe eingearbeitet. Wieviele sind es? Die zweite Stelle - 3 = G. Welche Form hat der Tabernakel im Hochaltar? Herz: H = 2 Erdkugel: H = 3 Kreuz: H = 4 Was bedeutet die Inschrift außen über dem Kirchenportal: "Dies ist der Dom der Kinder": J = 1 "Lasset die Kinder zu mir kommen": J = 2 "Versündigt euch nicht an dem Kinde": J = 3 N 48° 0A.JBC E 014° 2H.DFG Geochecker: http://geocheck.org/geo_inputchkcoord.php?gid=6215953bf004548-dd33-4548-a756-f3ff51323fe0 Der Cache: Die Kirche selbst hätte sich natürlich angeboten, ist aber leider zu nahe an einem anderen Cache (http://coord.info/GCZ50P), um die Dose unmittelbar neben ihr zu legen. Der Cache ist im unbefestigten Gelände, also seid bitte vorsichtig und überschätzt euch nicht, besonders bei Dunkelheit und/oder nassem Wetter ist es nicht ungefährlich! Der Grundbesitzer ist informiert und einverstanden, haftet aber natürlich für keinerlei Unfälle. Und bitte, richtet keine Flurschäden an! Wenn ihr den obigen Geochecker anklickt und die richtigen Koordinaten eingebt, findet ihr einen Hint für den Zugang. Die Dose ist eine 350ml-LockLock-Plastikdose mit Nachricht für Zufallsfinder, Logbuch, Bleistift und Spitzer - diese bitte nicht entfernen! GCs haben darin Platz, oder auch kleinere TBs. Für den FTF befindet sich darin eine nicht aktivierte GC "Signal FTF", viel Spaß damit! Und außerdem noch ein paar kleine Tauschgegenstände. Happy Hunting! Tod den Kurzlogs! Caches auszulegen und zu warten bedeutet für den Owner Arbeit und Aufwand. Der Lohn für ihn sind Logeinträge, die etwas mehr beinhalten sollten als nur "TFTC". Wenigstens ein einfacher Zweizeiler sollte drin sein! (Temp. Logs von unterwegs, die später editiert werden, sind natürlich okay.)
Additional Hints
(Decrypt)
Znexnagre Chaxg