40
Tage Fastenzeit vor Ostern
Die alten Kulturen haben die
Zeitpunkte ihrer Feiern und kulturellen Ereignisse ganz eng an
kosmische Abläufe geknüpft, wie z.B. die Ägypter mit ihren
Sternbildern und den dazugehörenden Mythen von Astarte-Ischtar und
Tammuz.
Diese 40 Fastentage vor dem
Osterfest sind belegt aus der Zeit um 1000 vor Chr. Davor gab es
einen älteren Mythos, der im Herbst mit dem Sterben des Gottes
begann und an Ostern mit der Auferstehung. Doch 1000 v. Chr. gab es
bei diesen Kulthandlungen eine drastische Veränderung, die zu
diesen genau 40 Tagen "Fastenzeit" geführt haben, die wir heute
noch im Katholizismus haben.
Es gibt am Himmel zwei Sternbilder
für Astarte-Ischtar. Das ist zum einen die Jungfrau mit der Ähre,
unser Sternbild "Jungfrau". Und zum anderen die "Ischtar des
Paradieses". Letztere steht am Himmel mit über dem Bauch
verschränkten Händen unmittelbar westlich von Enkidu-Tammuz. Sie
wird auf alten Sternenbildern "Anunitum" genannt, oder "Mutter der
Menschheit". Beide sind verchiedene Aspekte der Astarte-Ischtar.
Und dieses Sternbild der Anunitum geht vor dem Sternbild des
Enkidu-Tammuz im Frühling am Osthorizont auf.
Und zwar genau 40 Tage
vorher, so daß sie 40 Tage lang, jeden Morgen vor Sonnenaufgang
nach ihrem Sohn Enkidu-Tammuz Ausschau hält, bis er schließlich am
Ostermorgen in der Morgendämmerung völlig über em Osthorizont
sichtbar wird. Interessant ist dazu auch, daß zu Beginn der
40-tägigen Fastenzeit, nämlich zu Aschermittwoch, den Katholiken
noch heute ein T-Kreuz auf die Stirn mit Asche gezogen wird.
Ursprünglich Asche aus Palmzweigen. Der Palmbaum war der Astarte
heilig. Dieses T-Kreuz steht für T-ammuz und dessen uralten
Kult.
Und das Wort Ascher-Mittwoch hat
nicht nur vordergründig etwas mit Asche zu tun, sondern auf einer
tierferen Ebene mit "Aschera", was der kanaanitisch-phönizische
Name der Astarte ist, wie er auch in der Bibel vorkommt.
Kreuzigung
Im 6. Jahrhundert v. Chr. bei
der Einführung des Sternbildes "Widder" statt des "Ackerbauern"
ging der Frühlingspunkt, der Schnittpunkt von Himmelsäquator und
Sonnenbahn, gerade mitten durch den Widder, so daß das "LAMM"
(männlich der Widder) am Himmel von Äquator und Sonnenbahn
durchbohrt zu sein schien.
Daß der "Erlöser" durchbohrt werden
würde, haben die Propheten Judas immer verkündet. David läßt den
Erlöser ausrufen: "Sie haben meine Hände und Füße durchbohrt." Und
Daniel, der Prophet, der von Nebukadnezar zum Obervorsteher über
alle Weisen von Babel ernannt wurde, ist ziemlich gesichert dafür
verantwortlich daß im 6. Jahrhundert das babylonische Sternbild des
Ackerbauern zum Sternbild des durchbohrten Lammes = WIDDER
umgeändert wurde, des jüdischen Erlösers.