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Das stille Gebet XXII (Bad Brückenau - Marienk.) Traditional Cache

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Welzbachteufel: .

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Hidden : 4/22/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Dieser Cache ist Teil der Serie "Das stille Gebet I - XXII", ist aber zur Errechnung des Bonus nicht relevant, da er zu weit abseits der übrigen Serienteile liegt.



Das stille Gebet XXII - Marienkirche Bad Brückenau


Die katholische Kirche im Staatsbad trägt den Titel „Maria, Heil der Kranken“. Ebenso wie die evangelische Christuskirche wurde diese Kirche im Jahr 1908 eingeweiht. Hofbaumeister Eugen Drollinger ist der Architekt beider Kirchen (1858 – 1930, u.a. arbeitete er im Auftrag des „bayerischen Märchenkönigs“ Ludwig II ).

Mit ihrem Zwiebelturm erinnert die Marienkirche an katholische Kirchen im südbayerischen Raum. Der Innenraum ist im „barockisierenden Jugendstil“ gestaltet. Der Fußboden ist aus rotem Sandstein in Fischgrätmuster gestaltet.

Eine Leihgabe der Bayerischen Staatsgemäldegalerie ist das Bild im Hochaltar, „Maria in der Glorie“. Es stammt von einem unbekannten Meister aus Süddeutschland. Im Zentrum ist Maria dargestellt. Sie wird von Engeln in den Himmel erhoben. Nicht allein ist sie, sie trägt Jesus auf ihrem Arm. Dargestellt ist sie als Königin des Himmels, der rechte Engel hält das Zeichen ihrer Jungfräulichkeit, den Lilienzweig, in der Hand. Engelchöre, singend und Instrumente spielend, umkreisen den Namen Jesu, der in einem Engelsrund als IHS erscheint. Die Verehrung Mariens, insbesondere Maria als Himmelskönigin und die Verehrung des Namens Jesu sind bestimmende Themen des Bildes und zeichnen es so als typisches Gemälde der Gegenreformation aus. Zeitlich ist es im frühen 17. Jahrhundert anzusetzen.

Die Seitenaltäre sind frühere Arbeiten, die der Architekt in die Kirche integriert hat. Bei der weiteren Ausstattung wirkten einheimische Künstler. Der schlichte Kreuzweg wurde von Sebastian Putz geschaffen, der heilige Georg (am Aufgang zur Empore) und der heilige Antonius (am Seiteneingang), sind Arbeiten seiner Tochter Charlotte Putz. Die Steinmeyer-Orgel hat ein Gehäuse aus dem Jahr 1928. Kurgäste stifteten die Glasfenster mit Engeldarstellungen. Später kamen noch die beiden Heiligen Kilian, Patron der Diözese Würzburg, und Bonifatius, Patron Deutschlands und der Nachbardiözese Fulda hinzu (1929). Sie erinnern an die ehemalige Zugehörigkeit Brückenaus zum Erzbistum Fulda und die jetzige Zuordnung zum Bistum Würzburg.

Altar, Ambo und Sedilien aus rotem Sandstein wurden vom Künstler Julian Walther aus Vasbühl gestaltet und kamen 1991 in die Kirche.Im Außenbereich finden Sie eine Darstellung der Immakulata – Maria ohne Erbsünde empfangen – ebenfalls von Sebastian Putz.

(nach Dr. Kaspar Gartenhof, Geschichte der Pfarrei Bad Brückenau)

Additional Hints (No hints available.)