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Schnanner Klamm Traditional Cache

Hidden : 4/26/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Deutsch:

Geschichte der Schnanner Klamm

Die Schnanner Klamm wurde offensichtlich vom Wildbach ausgeschliffen. Dazu wurden sicher mehrere Jahrtausende benötigt. Der ganze Ort Schnann steht auf einem Schuttkegel, welcher im Laufe der Zeit durch die Klamm geschleust wurde.

Im Winter ist die Klamm ein Schutz für Schnann vor Staublawinen, welche bis zu 40 Meter hoch an die Rückwand der Klamm prallen. Ihr findet an der Rückwand der Klamm abgekürzte Namen und Jahreszahlen, welche darüber Auskunft geben, wie hoch in jenem Winter die Schneemasse der Lawinen war. Die Höhenmarkierung und Jahreszahl wird im Laufe des Winters von jungen Burschen nach Übersteigen der Klamm angebracht. Die drei Kreuze rechts an der Steilwand besagen, dass im Jahre 1884 drei Bauern beim Heu ziehen im Winter von einer Lawine mit ins Tal gerissen wurden.

Der Wildbach wurde bis zum Jahre 1959 aufgefangen - er versorgte den Ort Schnann mit Trinkwasser und betrieb zusätzlich ein Elektrizitätswerk, das 27 PS Gleichstrom erzeugte. Bei Lawinen- und Murenabgängen hatte der Ort Schnann oft bis zu drei Tage weder Wasser noch Strom. Im Jahr 1935 und den anschließenden Jahren wurden die ersten zwei Staumauern errichtet. Die erste ca. 250 Meter hinter der Klamm. Die zweite in 90 Gehminuten Richtung Alperschon. Man bedenke dabei, was unsere Vorfahren Großartiges für das Dorf geleistet haben, denn damals musste sämtliches Material zur Baustelle getragen werden. Am 29. Juli 1990 und am 8. August 1991 wurde das Dorf von einer sehr schweren Murenkatastrophe heimgesucht. Auf Grund dieser Ereignisse entschloss sich die Gemeinde und die Tiroler Landesregierung zum Bau einer wesentlich größeren Staumauer. Im Herbst 1990 wurde der Zufahrtsweg zum Cäcilienstollen gebaut. Der Bau der Zufahrtsstraße und des Stollens wurde notwendig um nachfolgendes Murenmaterial heraus zu befördern, damit die Sicherheit des Dorfes gewährleistet werden kann. Im darauffolgenden Frühjahr wurde der Cäcilienstollen durchgeschlagen, wobei Sprengarbeiten die darunter liegenden Häuser sehr stark beschädigten und man von großem Glück sprechen kann, dass einige Bewohner gottseidank nur mit leichteren Verletzungen und dem Schrecken diese Ereignisse überstanden. Im Spätsommer 1991 und im Frühjahr 1992 wurde die neue Staumauer errichtet, beileibe nicht zu früh, denn schon am 7. August 1992 sorgte abermals eine gewaltige Mure für Schrecken im Dorf. Wäre die neue Sperrmauer nicht schon beinahe fertig gewesen, so wäre Schnann sicher noch schlimmer verwüstet worden, als in den Jahren 1990 und 1991. Bei diesen Ereignissen wurde natürlich auch der Weg durch die Klamm völlig zerstört. In den Jahren 1990 bis Juli 1996 war die Klamm nicht begehbar, seit 1996 ist die Klamm über den neuen Weg zwischen Ende Mai und Ende Oktober wieder begehbar. Am 1. August 2018 ging eine große Mure durch die Klamm ab. Dabei wurde nicht nur der Weg durch die Klamm größtenteils zerstört, sondern auch Schäden von etwa 12 Mio. Euro in Schnann verursacht. Im Zuge der Aufräumarbeiten wurde begonnen den Bereich stark umzugestalten. Bis jetzt (Dezember 2019) ist der Zugang zum Weg durch die Klamm noch nicht fertiggestellt.

Die Dose

Nachdem sich die Aufräum- und Umbauarbeiten weiter verzögern, haben wir den Cache temporär verlegt. Bei der Ersatzdose handelt es sich um einen PETling.

Bitte auf Kletter- und Spaziermuggels achten! Bitte die Dose wieder ordentlich verstecken.

Wegen der Felswände ist der GPS-Empfang recht schlecht, mit dem Hint sollte es aber einfach sein.

Wenn der Weg offen ist, sollte man es sich nicht entgehen lassen, die kurze Wanderung (ca. 5-10 Minuten) durch die Klamm zu machen!

Viel Spass beim Suchen!

Geocaching ist mehr als eine App.


Geocaching ist eine seit 2002 stetig wachsende Community, deren zentrales Element die Seite www.geocaching.com ist. In letzter Zeit kommt eine größere Anzahl an Cachern hinzu, die Geocaching ausschließlich über eine Smartphone-App betreiben und über die Hintergründe nicht Bescheid wissen. Geocaches wachsen nicht einfach so, sondern werden von anderen Geocachern ausgelegt. Daher wäre es wünschenswert ein paar Umgangsformen zu beachten, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben.

So wären ein paar nette Worte oder, wenn ein Cache nicht so schön war wie erwartet, natürlich auch berechtigte Kritik im Log nett. TFTC alleine, ein Punkt oder einfach gar nichts wird vom Großteil der Cacheowner als Undank empfunden. Man muss einen Cache nicht sofort am Smartphone loggen, sondern kann sich auch später Zeit nehmen und dies am PC machen. Der zusätzliche Aufwand für das Schreiben von ausführlichen Logs wird oftmals dann belohnt, wenn man sich irgendwann einmal wieder daran erfreut seine alten Logs durchzulesen. Das weckt viele schöne Erinnerungen an Erlebnisse und Begegnungen, die man beim Geocachen hatte. Kurzlogs helfen einem hier eher wenig.

Manchmal gibt es auch Unklarheiten bezüglich eines Fundes und der Owner möchte mit dem Finder in Kontakt treten. Für diesen Fall ist es wichtig, dass jeder Cacher in seinem Profil auf www.geocaching.com eine gültige Emailadresse angegeben hat, die auch regelmäßig abgerufen wird. Viele weitere Infos über Geocaching und die Hintergründe finden sich auf www.geocaching.com.

In diesem Sinne frohes Suchen und viel Spass beim Geocachen


English:

History of the Schnanner Klamm

The gorge was cut by the creek during several thousand years. The village of Schnann is erected on the rubble that was washed out of the gorge.

During winter time the gorge protects the village from dry avalanches. They reach up to 40m on the backside of the gorge. You may find initials and years written on the wall of rock, which indicate the level of the snow. The three crosses were to commemorate three farmers who were killed by an avalanche in winter 1884 while transporting hay.

Until 1959 the creek was dammed to supply the village of Schnann with drinking water. In addition a small power station generated 27 hp of direct current. After avalanches or mudflows the supply with water and electricity was cut for up to three days. In 1935 and the years after, two further dams were errected. The first one is located 250m behind the gorge, while the second one is 90 minutes walking distance up the creek.

In summer of 1990 and 1991 large mudflows impacted the village of Schnann. As a result, the municipality and the federal state decided to build a much larger dam. Therefore, they built a road and a tunnel (Cäcilienstollen) to reach the basin behind the gorge in order to remove rubble from the mudflows. On August 7th, 1992, shortly before the new dam was finished, another, even larger, mudflow reached the village. The path through the gorge was destroyed by the mudflows in 1990-1992. Therefore, it was not possible to walk through the gorge from 1990 to 1996, when the new path, which is open from May to October, was erected.

In August 2018, another mudflow destroyed parts of the way through the gorge and caused an estimated damage of some 12 Mio. Euro in Schnann. During clearing work the area was revamped. Until now (December 2019), the path through the gorge is still closed.

The Cache

As the clearing and revamping work is delayed, we moved the cache a bit. The replacement container is PET preform.

Please be aware of climbing or walking muggels. Once found, please place the container right where you found it.

Because of the high cliffs the GPS positioning may be very inaccurate - in this case you may need the hint for guidance.

If the path through the gorge is open, don't miss the opportunity to do a short hike (5-10 minutes).

Have fun searching this cache!



Additional Hints (Decrypt)

[de:] Fgvrtr, zntargvfpu [en:] fgnvef, zntargvp

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)