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Rundumblick - Die Altenburg Traditional Cache

This cache has been archived.

ApproV: Da es hier seit Monaten keinen Cache zu finden gibt, archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 4/23/2011
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Der Cache ist ein einfacher Tradi, der sich auf einer kleinen Wanderung über die Altenburg gut finden lässt. Dabei bietet es sich an, ein besonderes Augenmerk auf die bekannten Höhlenwohnungen, die verbliebenenen Mauerreste und Gräben und natürlich die Aussicht zu richten. An einem schönen Tag könnt ihr einen wunderbaren Ausblick weit über Halberstadt hinaus genießen und auch in der Gegenrichtung Ziegenkopf, Regenstein und die Heimbug erkennen.

Rundumblick - Die Altenburg


Zum Cache

Die kleine Dose könnt sollte zu jeder Jahreszeit auffindbar sein. Im Sommer empfehlen sich lange Anziehsachen bzw. festes Schuwerk um nicht in den Genuss einer Brennnesselkur zu kommen. Im Cache findet ihr im Logbuch eine Bonuszahl, die ihr zeitnah für das Finden eines Bonus-Caches der Cacheserie "Halberstädter Augenblicke" (bisher noch nicht veröffentlich) nutzen könnt.
Von der höchsten Spitze des Berges aus kann man einen traumhaft schönen Ausblick auf das Dorf, Halberstadt, den Harz sowie das gesamte Nördliche Harzvorland genießen.  Ein Platz für ein kurzes Picknick ist ebenfalls vorhanden, sodass ihr hier kurz Rasten und Genießen könnt. Und nebenbei findet ihr das Döschen sicherlich schnell.

Ein kurzer geschichtlicher Exlurs

Bischof Ulrich von Halberstadt baute sich eine Zufluchtsburg am „langen Steene“ (Langenstein). Die „Altenburg“ bestand von ungefähr 1150 bis 1645. Die Altenburg wurde letztmalig von den Schweden zerstört und dann von der Bevölkerung abgetragen.

Für die Entstehungsgeschichte des Ortes spielt die Altenburg eine bedeutende Rolle. Sie ist wahrscheinlich schon mehr als 500.000 Jahre bewohnt gewesen.

Bischof Ullrich (Regierungszeit 1149-1160 und 1177-1180) musste sich vom ersten Tag seiner Herrschaft an gegen die Übergriffe des Herzogs Heinrich "Dem Löwen" von Braunschweig wehren. Er ließ ein sicheres Bollwerk auf der Altenburg errichten. Nach Bischof Ullrich residierten noch 17 weitere Bischöfe auf der Burg. Dennoch wurde die Burg in dieser Zeit zweimalig von Heinrich dem Löwen zerstört, nämlich 1166 und 1177. Der Wideraufbau durch Bischof Dietrich fand nachfolgend 1178 statt und in den Jahren 1193 und 1195 waren aufwändige Restaurationen notwendig.

1368 fand die Glanzzeit der Burg ein jähes Ende als Bischof Albrecht III. von Rickmersdorf den Bischofssitz in das neu erbaute Schloss Gröningen verlegte. Zuvor war die die Altenburg Gegenburg zum Regenstein. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Geschichte der Altenburg geprägt von Zerstörungen, Wiederaufbau, Verpfändungen, kriegerischen Auseinandersetzungen und nur kurzen Friedenszeiten.

Ab dieser Zeit wurde das große Arial des 300 Meter langen Bergrückens mit den zahlreichen Burgbauten, die Kasematten für die Soldaten und die Höhlenwohnungen nicht mehr benötigt. Ein langsamer aber unaufhaltsamer Verfall setzte ein.

Als die Schweden 1644 Langenstein erreichten, war die Burg zerfallen aber wohl noch in benutzbaren Zustand. Sie plünderten das Dorf vollkommen aus und setzten viele Häuser in Brand. 1653 erfolgte der endgültige Abbruch der Burg. Mit den Sandsteinquadern soll der Schafstall auf dem Schäferhof errichtet worden sein, der noch heute genutzt wird. Auf der Altenburg blieben nur wenige Mauerreste als Zeugen der imposanten Burganlage erhalten, darunter eine rekonstruierte Höhlenwohnung, die bis 1916 bewohnt war. Ausserdem zeugen Reste des Turms am Westende von der Existenz der Burg.

Zum Aufbau der Burg

Der Felsrücke auf dem die alte Burg stand, ist eine Sandsteinmasse die weiter östlich zum Hoppelberg wird. Die Nordseite fällt sehr steil ab und ist durch eine unzugängliche Felswand gut geschützt. Auch der Südang ist recht steil, wurde aber mit Burgmauern und einem noch erkennbaren Burggraben geschützt.
Gut zu erkennen ist heute noch der Aufgang der Eselskarren auf der Westseite der Burg. Es gab auch einen östlichen Zugang zur Burg, den sogenannten Eselsstieg. Dort finden sich aber heute nur noch schwer die Spuren der Lastkarren im Sandstein.
Durch die Erhebungen des Felsrückens wurde die Burg in Vorburg, Mittelburg und Hauptburg unterteilt, die sich jeweils auf den flacheren Plateaus fanden und die durch tiefe Einschnitte und Wälle noch heute gut zu unterscheiden sind.

Grundriss und Querschnitt der Altenburg
Bild anklicken für vergrößerte Ansicht des Grundriss


Quellen: Schäferhof Langenstein, Adolf Siebrecht

Mit all diesen Informationen wünsche ich euch nun viel Spaß beim Finden des Caches. Vergesst aber die Bonuszahl nicht, auch wenn diese bisher noch nicht nutzbar ist, da der Bonus-Cache noch nicht veröffentlicht wird.

Die Cacheserie "Halberstädter Augenblicke"

Bisher existieren folgende Caches der Serie:
Halberblick - Die Klusberge
Rundumblick - Die Altenburg

In naher Zukunft sollen drei weitere Caches in dieser Serie folgen. Ausserdem könnt ihr einen Bonus-Cache finden, wenn ihr die Bonuszahlen der einzelnen Caches der Serie notiert.

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